Wir haben eine Vitodens 300 und haben das Problem das wir alle 1 1/2 - 2 Jahre neue Elektroden benötigen. Sprich die Heizung geht öffter auf Störung, lässt sich aber über ein Reset neu starten. Ich weiss von Freunden das deren Heizung auch mal längere Zeit ohne einen Service laufen. Bei uns sind das dann alle 1 1/2 - 2 Jahr kosten von ca. 400-500 € (Reinigung, Dichtiung, Elektrode).
Die Frage ist ob das sein muss oder ob ich mal den Fachpartner wechseln muss. Er ist eigentlich ein Fachpartner von Viessmann aber auf Nachfrage kann er auch nicht helfen und sagt nur das es auch Kunden gib die alle 12 Monate die Elektroden tauschen. Das kann aber doch eigentlich nicht sein.
Am liebsten wäre mir ja wenn es einen direkt Service von Viessmann geben würde der sich das mal anschaut und einen Lösungsvorschlag geben würde. Aktuell ist die Heizung schon wieder 2 x in Störung gegangen (letzter Service 11/22) so das ich eine Lösung brauche.
Bin mal gespannt welche Ideen es hier gibt!
Viele Dank für deine Antwort. Das bestärkt mich ja nur das hier irgendwas nicht stimmen kann. Die Frage ist wo ist der Fehler und wer findet den. Danke, Bernd
Schwierig Bernd, wird wohl nur ein Fachpartner vor Ort rausfinden können.
Ggf. mal eine andere Firma kommen lassen.
Evtl. meldet sich ja hier auch noch ein Viessmann-Admin dazu...
Dennoch ein schönes Wochenende
Gruß
Andreas
Nun, die Wartungsfirma geht hier auf Nummer Sicher und kann damit bei Problemen die Elektroden gleich ausschliessen. Wir halten es ebenso. Jährliche Wartung-jährlicher Elektrodentausch. Allerdings muss ich hinzufügen, dass wir nicht so fürstlich bezahlt werden. Die Hälfte kommt eher hin.
Der Hersteller hat damit nicht viel zu tun, da er einen jährlichen Elektrodentausch empfiehlt. Alles andere liegt dann im Gutdünken des Handwerkers. Was letztlich variabel ist:-der Gesamtpreis.
Wir haben alle 2 Jahre eine Wartung, nicht jährlich, somit halbiert sich der Preis auf 1 Jahr gesehen...
Gruß
Andreas
Der Wechsel der Elektroden ist ein oft diskutiertes Thema .Der Zeitraum alle 2 oder jedes Jahr ist meiner Meinung nach egal .Ich bin der meinung es entsteht beim starten keinerlei verschleiß bei den elektroden .Manche anlagen takten 1.000 mal (nur heizen 7 monate ) im Jahr und andere 10.000 mal(pufferspeicher/warmwasser heizung läuft24/7).Und trotzdem werden bei beiden die elektroden getauscht bei der jährlichen inspektion.Auf den Wartungssets ist auch kein verfallsdatum/mhd angegeben was den verdacht nahelegt das diese aufgrund alterung kaputt gehen könnten. Natürlich sind die elektroden bei beschädigung des isolierkörpers zu tauschen.
Eine andere frage ist die Brennertürdichtung die spröde/Porös werden könnte.Ebenso die Regelmäßige reinigung des wärmetauschers die auf jeden fall jährlich gemacht werden sollte bei erdgasbetrieb und alle 2 jahre bei flüssigasbetrieb.Aber nur meine meinung.
@Bernd:ist denn deine anlage definitiv aufgrund verschleiß der elektroden auf Störung gegangen?Waren die eletroden abgebrannt oder sonstwie beschädigt im vergleich zu neuen ?
@Vit1 schrieb:.Ich bin der meinung es entsteht beim starten keinerlei verschleiß bei den elektroden .
@Bernd:ist denn deine anlage definitiv aufgrund verschleiß der elektroden auf Störung gegangen?
Wenn es keinen Verschleiss geben würde, müsste man die Elektroden niemals tauschen. Und ausserdem bin ich der Meinung, wenn man den Verschleiss sehen kann, ist es zu spät.
Allerdings sehe ich bei Bernd auch, dass die Elektroden offenbar bei jeder Störung getauscht werden. Die eigentliche Ursache aber gar nicht erkannt wird. Ich denke da nur an Fehlermeldung Eb. Das Erste, an was der Monteur denkt, sind die Elektroden.
....ist ja auch sehr einfach und der Betrieb verdient etwas.Aber wenn der fehler dann weg ist scheint es ja was gebracht zu haben 😉
Das ist ja das Perfide, dass es nach Wechsel der Elektroden wieder funktioniert. Aber der Fehler kommt in einem viertel/ halben Jahr wieder. Was nun ? Wieder Elektroden wechseln ?Schwer vermittelbar. Aber es könnte ja sein, dass die Elektrode einen Fertigungsfehler hat. Unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen.
1. die Dichtung wird immer mitgetauscht
2. Die Elektroden sehen nicht gut aus. So wie ich das zumindest beurteilen kann.
Alle viertel / halbe Jahre zum Glück nicht. Aber alle 1 1/2 Jahre finde ich auch heftig.
Mach mal ein Foto von einer verbrauchten Elektrode, damit wir besser einschätzen können, ob berechtigt oder unberechtigt.
Es gibt bei einem Mitbewerber einen atmosphärischen Gaskessel, in welchem ein Zündbrenner verbaut ist. Die Überwachungselektrode ist bei dem nach nicht ganz einem Jahr faktisch nicht mehr vorhanden. Es scheint, als wäre die aus Baustahl. Bei der jährlichen Wartung bringen wir einen Neuen gleich mit.
Und da ist es nicht so, dass der Kessel im Winter nicht mehr ausgeht. Die Brennerstunden sind fast abzählbar.
Sind die Elektroden nur etwas verschmutzt kann man diese mit einer Bürste reinigen .Wie gesagt ,bei manchem werden die Elektroden nach 1.000 Brennerstarts getauscht nach 2 Jahren und beim anderen 20.000/30.000 Starts oder noch mehr ebenso nach 2 Jahren .Also diese haben 20/30 x mehr gezündet ,20 mal mehr verschlissen,was bedeuten könnte bei Gasthermen nur 1.000 mal im Jahr zünden könnten 20 Jahre benutzt werden.Theoretisch zumindest.Wer weiß...ich plädiere für einen austausch nach eine bestimmten Anzahl an Starts.Aber jeder wie er will.Abgesehen davon das man als betreiber einer Gastherme sowieso ein Wartungskit auf Reserve haben sollte .
Die IO Elektrode muß ja nicht Zünden sondern Arbeitet nach dem Widerstandsprinzip ;bei einer bestimmten Temperatur hat diese einen bestimmten ganz klar Definierten Elektrischen Widerstand der von der BCU laufend gemessen wird (Windeinfluß,Flammabriss usw.)und diese steuert dann die Gastherme was Sicherheitstechnisch sehr sehr wichtig ist und auch gemessen werden kann.
@Vit1 schrieb:
Die IO Elektrode muß ja nicht Zünden sondern Arbeitet nach dem Widerstandsprinzip ;bei einer bestimmten Temperatur hat diese einen bestimmten ganz klar Definierten Elektrischen Widerstand der von der BCU laufend gemessen wird (Windeinfluß,Flammabriss usw.)und diese steuert dann die Gastherme was Sicherheitstechnisch sehr sehr wichtig ist und auch gemessen werden kann.
Das ist nicht korrekt. Eine Ionisierungselektrode nutzt die Leitfähigkeit der Gasflamme. Es wird hier tatsächlich eine Gleichspannung mit geringer Stromstärke generiert, auf welche der Empfänger ,,wartet,,. Die Elektrode muss hierbei ausreichend weit von der Flamme erfasst werden. Und hier wird schon klar: Flammenberührt, keine bzw. stark eingeschränkte Garantie. Fällt dieser Gleichstrom weg, schliesst auch das Gasventil. Und durch die Flamme ist auch ein Verschleiss zu verzeichnen.
Ein Widerstandswert wird nur von Wärmesensoren wie z.B. Speicher- oder Vorlauffühler generiert. Diese verschleissen praktisch tatsächlich nicht, können aber durch Alterung ihre Funktion einstellen.