Ich gehe davon aus, dass das interne Umschaltventil immer bei der Aufheizung des WW geschaltet wird. Dies wird implizit über den Konfigurationsassistenten in der Betriebsart eingestellt, z.B.
>> Speicher mit einem Sensor und Zirkulationspumpe
Im Endeffekt bedeutet das, dass bei WW Wärmeanforderung immer das 3-Wege Umschaltventil und die Zirkulationspumpe mitgenommen wird.
Sollte die Zirkulationspumpe nicht mehr so laufen, so müsste die Betriebsart geändert werden, z.B.
>> Speicher mit einem Sensor
Konfiguriert man
>> Speicher nicht vorhanden
Dann wird auch keine WW Anforderung geschaltet und damit wird auch nicht das 3-Wege Umschaltventil mitgenommen. Sprich, dann würde kein WW erzeugt werden.
Welches die richtige Betriebsart nun sein sollte, hängt natürlich von der verbauten Hydraulik ab. Daher sind die o.g. Einstellungen nur beispielhaft genannt, um das Prinzip zu verdeutlichen.
Aber was sie sehr kurz beschreiben, so scheint bei ihnen
>> Trinkwassererwärmung vor der hydraulischen Weiche
konfiguriert worden zu sein? Liege ich da richtig?
Dies bedeutet trotzdem, dass das 3-Wege Umschaltventil geschaltet wird.
Zur zweiten Frage: "Der Heizkreis 1 dann an P2 und der Heizkreis 2 an der EM-P1 - ist das so richtig / möglich"
Der Heizkreis 1 kann dann nicht ohne weiteres mit der Pumpe an P2 angeschlossen werden, da hier noch die Trinkwasserzirkulationspumpe (ZP) konfiguriert ist. Damit würde die Heizkreis-Pumpe nur dann laufen, wenn WW angefordert wird. Das wollen sie sicherlich nicht. Das scheint ja das von ihnen alte genannte Problem zu sein.
Daher ist die ZP erst mal richtig auf P2 geschaltet.
Davon abgesehen, der Heizkreis 2 an der EM-P1 sollte unberührt davon weiter funktionieren.
Ich selbst bin kein HB und habe auch keine Lösung. Warum wollen sie die von ihnen genannte externe Brauchwasserpumpe immer laufen lassen?
