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Vitodens 222-W Wärmetauscher verkalkt

Hallo,

in unsere Vitodens 222-W mit FBH ohne Mischer (3 Jahre alt) wurde zur Neubefüllung Leitungswasser mit etwa 14°dH gefüllt.

Letztes Jahr war bereits der Plattenwärmetauscher mit Kalkschuppen zugesetzt, sodass im WW-Betrieb getaktet wurde. PWT wurde erneuert und System mit Entsalztem Wasser gefüllt.

Nun nach ca. einem Jahr das gleiche. Wieder Siedegeräusche im PWT und Temperatur steigt schnell an im WW-Betrieb.

Frage: Wie entkalkt man den Wärmetauscher sodass dies nicht mehr passiert, bzw. was kann man noch tun??

 

Vielen Dank.

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo boerneson,
der Wärmetauscher hat auf der einen Seite Heizungswasser und auf der anderen Trinkwasser. Wenn er also trinkwasserseitig zu sitzt, was ich vermute, muss eine Enthärtungsanlage für dein Trinkwasser verbaut werden.
Beste Grüße °pa
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

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15 ANTWORTEN 15

Hallo boerneson,
der Wärmetauscher hat auf der einen Seite Heizungswasser und auf der anderen Trinkwasser. Wenn er also trinkwasserseitig zu sitzt, was ich vermute, muss eine Enthärtungsanlage für dein Trinkwasser verbaut werden.
Beste Grüße °pa
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team
Welche Härte hat denn das Trinkwasser?

Welche Wassertemperatur hast du eingestellt?
Es geht nicht um den Plattenwärmetauscher, dieser ist trinkwasserseitig blitzeblank.
Es geht um den Wärmetauscher im Brennraum, dessen Verkalkungen/Kesselstein den PWT heizwasserseitig zusetzt, nachdem sich die Kalkschuppen gelöst haben.
Der PWT ist trinkwasserseitig kalkfrei nur heizwasserseitig sitzt er dann immer mit Kalk/Kesselstein Stückchen zu, welche die Form eines 10mm Röhrchens haben. Kann eigentlich nur aus dem Wärmetauscher im Brennraum kommen.
@boerneson
Das sind Korrosionen.
Sind die Brocken magnetisch?
Was für ein Leitwert hat denn das Heizungswasser ( Leitwert) ?
Wie sieht der PH Wert aus?
Die Kalk-/Steinpartikel sind nicht magnetisch, hellgrau bis gelb gefärbt und haben die Form eines zerbrochenen Röhrchens.
Leitwert ca. 110uS und pH Wert ca. 8,0.
Leitwert ist gut sowie Ph.

Sind im Heizungswasser irgendwelche Inhibitoren beigemischt worden?
So weit ich weiß nicht.
Wenn man entmineralisiertes Wasser komplett eingefüllt hat sind solche Fremdstoffe nicht drin.
Am bestens mal alles spülen.
Wie alt ist die FBH?
Die FBH ist 3,5 Jahre alt und wurde die ersten 2,5Jahre mit Leitungswasser betrieben. Erst nachdem dann das Verstopfen des PWT auftrat wurde das Wasser abgelassen und durch entsalztes getauscht. Ich vermute jetzt, dass der Wärmetauscher im Brenner sich Kalk löst und im PWT hängen bleibt.
@boerneson

Ja das denke ich auch das sich der dreck jetzt löst.
Spüle doch den WT mal mit einem Reiniger durch.
Sowas hier http://www.bacoga.com/bcg-r13/
Danke für den Tip, das werde ich versuchen.
Vielen Dank nochmal!
Nach nun einem Jahr Betrieb nach Spülung mit dem verlinktem Mittel gibt es keine Siedegeräusche mehr bei WW Bereitung und auch kein Takten.
Ich denke es hat sich alles an Kalk im Brennerwärmetauscher gelöst.
Das Wasser sah damals etrem braun aus.
Super Forum!

@boerneson hat der "BCG R 13" dein problem gelöst? Haben sie es mit einer Power-Pumpe stundenlang durch die gesamte Anlage gepumpt oder nur den Thereme?

Ich will ja niemandem die Butter vom Brot nehmen. Das genannte Produkt ist nach dem zugehörigen Sicherheitsdatenblatt eine 10 - <20%tige Lösung von Sulfamidsäure (Amidosulfonsäure, Sulfaminsäure).  Der 5 Literl  Kanister kostet im Internethandel etwa 60 €.

Diese Chemikalie ist als Pulver 99,8 %tig  in 1 kg Packungen für etwa 15 € erhältlich. In grösseren Verpackungseinheiten wir es deutlich preisgünstiger.

Mit der 1kg Packung kann ich 5 Liter 20%tige  anwendungsfertige Lösung erzeugen, die aber auch noch verdünnt werden kann.

Es ist doch deutlich besser, nur 1 kg Pulver relativ sicher zu versendet anstelle eines auslaufgefährdeten 5 Liter Kanisters.

Ich beschäftige mich schon berufsbedingt seit über 60 Jahren mit den fast unglaublich hohen Verdienstmöglichkeiten des reparierenden Gewerbes, wenn die dort einzubauenden Ersatzteile und Hilfsmittel dem Kunden zu Mondpreisen angedreht werden, notfalls unter Vorlage einer Richtpreisliste des Herstellers, in der aber bis zu 80 %tige Rabatte für die letzte Handelsinstanz, also für die Werkstatt, eingeschmiedet sind.

Kalkulationszuschläge auf den Einkaufspreis in Höhe von 50% sind im Handel durchaus üblich und oft auch nötig, um alle Nebenkosten  der Werbung, Vorratshaltung etc abzudecken. Aber müssen es gleich 300 % sein?

Der Handwerker berechnet doch einen gerechten Stundenlohn für die geleistete Arbeit und die Teile und Hilfsmittel bekommt er auf Zuruf ohne erheblichen Zeitaufwand von seinem Großhändler bereitgestellt.

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