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Vitodens 222-W Typ WS2B - Nur für Kaltduscher?

Meine Vitodens 222-W Typ WS2B wurde im April 2013 installiert, seit etwa Oktober 15 habe ich das Problem, dass bei einer eingestellten WW Solltemperatur von 45°C das Wasser sporadisch nur zwischen 21°C und ca. 30°C aufgeheizt wurde.

In der dritten Dezember-Woche fiel die Heizung dann total aus.

 

Der herbeigerufene Installateur (exakt er hat die Anlage seinerzeit persönlich gebaut!) startete eine umfangreiche, stundenlange Fehlersuche, telefonierte dann eine gefühlte Ewigkeit später mit der Viessmann-NL in  Kassel und erfuhr dort, dass es wohl an einem Temperatursensor läge, den man aber dort am Lager habe.

 

Zwar war es ein Freitagmittag, aber dennoch hatte ich eigentlich erwartet, dass dieser Fühler noch abgeholt und eingebaut würde - leider Fehlanzeige!

 

Am Montagnachmittag erschien der Herr in Blau dann wieder mit dem Ersatzteil und baute es ein, wobei er überflüssigerweise auch noch Teile des Kellers unter Wasser setzte, weil er schlicht vergessen hatte, den Haupthahn zu schließen.

Über Weihnachten arbeitete die Anlage nun korrekt.

Als ich jedoch heute Abend vom Sport zurück kam und eine Dusche ziemlich nötig hatte, begann das bekannte Spielchen wieder: Es kam nur lauwarm aus der Dusche.

Ein Blick aufs Display verriet: WW Temperatur 29°C, Speicherladepumpe aus!

Naja - man ist ja gestählt, und so duschte ich eben lauwarm!

Nachdem ich damit fast fertig war, kam das Wasser wundersamerweise zunehmend wärmer und ein Check der Anzeige verriet: 45°C Wassertemperatur!

Meiner bescheidenen Meinung nach scheint doch da ein Kommunikationsproblem zwischen Sensor und Steuerung vorzuliegen, denn eigentlich müßte das WW doch bereits  wieder nachgeheizt werden, wenn es einige Grad unter die Solltemperatur abgekühlt ist und nicht erst bei 29°C!

Wo kann da die Defekt-Ursache liegen und ab welchem WW Temperatur-Abfall heizt der Boiler korrekterweise eigentlich wieder auf?

Welche Maßnahmen sind nun zur nachhaltigen Fehlerbehebung erforderlich?

 

Gruß

Robec

31 ANTWORTEN 31
Dann kann Kalk eigentlich nicht das Problem sein.
Vom Vorführeffekt träume ich auch manchmal. Es werden eigentlich Fehler am laufenden Band produziert, aber wenn man mal einen davor stellt, der richtig Ahnung hat, passiert gar nichts.
Vielleicht waren es hier Kontaktproblemé. welche durch das Überprüfen schon behoben wurden ? Ich weiss, ist ein bissel Wunschdenken.
@Franky: Wieso kann bei 11°dh Kalk nicht das Problem sein? Auf die Betriebsdauer gesehen kann sich bei der Härte genügend Kalk ansammeln, um das genannte Verhalten der Anlage herbeizuführen.

@Robec: Ich denke, die Anlage sollte definitiv mal auf Kalk hin überprüft werden, sowohl der Speicher, als auch der Wärmetauscher. Die Aussage des Heizungsfachbetriebes kann ich nicht ganz nachvollziehen. Nur weil er so etwas noch nicht hatte, heißt das nicht, dass es nicht trotzdem vorkommen kann.
Du solltest das Verhalten der Anlage auf jeden Fall weiter beobachten und weiterhin die Soll- und Isttemperaturen abfragen, wenn das Wasser nicht ausreichend warm ist.

Beste Grüße °be
Habe soeben für Prüfung und Wartung der Anlage sowie Austausch des Sensors über 500 € an den Betrieb überwiesen und möchte nur ungern ein weiteres Faß ohne Boden aufmachen!
Wie funktioniert denn so eine Überprüfung auf Kalk?
Gibt es da bereits Kalksensoren, die das anzeigen oder muß ein Endoskop her?
Existieren dafür Revisionsöffnungen?

Beste Grüße
Robec
Platt gesagt: Aufmachen, reinschauen, feststellen und ggf. reinigen.

Da der Speicher keine Revisionsöffnung hat, wäre ein entsprechendes Endoskop wirklich hilfreich. Wobei ich eher eine Verkalkung im Bereich des Plattenwärmetauschers vermute und nicht im Speicher.

Es gibt keine Kalksensoren. Ich wüsste auch nicht, wie das funktionieren soll.

Da die Anlage aktuell wohl zu laufen scheint, solltest du diese vielleicht erstmal weiter beobachten, bevor du Maßnahmen ergreifst.

Aus der Ferne ist die genaue Ursache schwer zu beurteilen. Wir müssen uns auf die gegebenen Informationen verlassen.

Beste Grüße °be
Das Kalk nicht das Problem sein wird, schliesse ich aus der doch eher geringen Laufzeit von nichtmal 3 Jahren und der auch von Viessmann zugelassenen Wasserhärte von 11,x.. Weil, Viessmann zieht die Grenze wohl bei 14,3 oder ähnlich. Oder irre ich ?
Wir werden ja sehen, was bei der Überprüfung rauskommt.

In 2 Jahren kann, je nach Warmwasserverbrauch, bei 11°dh genügend Kalk anfallen, um den Plattenwärmetauscher zuzusetzen. Daher sollte dieser bei der Wartung mit kontrolliert und ggf. gereinigt werden.

Dass der kleine Speicher verkalkt ist, schließe ich auch eher aus, aber nachsehen kann man dennoch mal. Da die Überprüfung des Speichers aber nicht ganz ohne ist, empfehle ich zu allererst, alle anderen möglichen Fehlerquellen auszuschließen.

Beste Grüße °be
Hallo , das Thema ist leider schon recht alt. Mich würde interessieren was dabei am ende herausgekommen ist. Ich kann mir schon denken wo der Fehler lag.

Also soll und ist Vergleich des speicherfühlers ergab das das Wasser hätte geladen werden sollen. Der speichrfühker kann nicht verkalken da er in einer tauchhüle liegt. Selbst wenn der Speicher verkalkt ist, dann ist der Wärme Übergang vom warmwasser zum Fühler etwas schlechter, damit ist dann das Wasser heißer als es soll und nicht Kälter. Sollte der Wärmetauscher verkalkt sein dann wird der Kessel die Wärme nicht los und die warmwasserbereitung dauert länger bzw. bei Warmwasserzapfung tacktet der Kessel und die Speicherladepume läuft aber, was nach Aussage nicht der Fall ist. Es ist eine Frage von Sekunden den Speicherfühler zu „ziehen „ und mit der Raumluft abzukühlen. Sollte dann die Warmwasserladung nicht starten. (Also Kessel „An“ und Speichladepumpe „An“ dann kann es nur der“Auslaufsesor“sein. Dieser kann leider nicht von der Regelung ausgelesen werden(warum auch immer) . Eine defekte Speicherladepume kann ausgeschlossen werden , da der Kessel sonst Tackten würde. Ein defektes Umschaltventil würde dazu führen das die Therme die Heizung mit Vollast beheizt. Also auch auszuschließen. Ein defekter Speicherfühler ist auch nicht die Urasche da dieser richtige Werte liefert. Es Kann nur der Auslauffühler sein, was auch erklärt, dd einmal wie zu lesen das Warme Wasser heißer war als vom Speicherfühler angezeigt wurde. Da hatte der Auslaufsensor selbst eine zu geringe Warmwasserthemperatur (oder die Richtige Warmwasserthemperatur gemessen , die ja um die 30grad lag und dann das Wasser über den Wärmetauscher nachgeheizt ). Im Fehlerfall „sagt“der Auslauffühler „Warmwasserausöauftjemperatur über der Eingestellten „Sollthemperatur“ .... also wird der Speicher nicht nachgeladen. Eine Andere Urasche kann so gut wie ausgeschlossen werden , außer Kommunikationsfehler oder Paltine. Der Rest, wie Verkalkung, Seichersensor oder Speicherladepumpe ist Blödsinn (Begründung steht oben).

Entschuldigung für die Rechtschreibfehler im Text, habe den Text gerade in 2 Minuten auf dem Telefon getippt.
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