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Vitodens 200w vs. Rexola Biferral Gas

Ich habe im letzten Jahr ein Zechenhaus Bj. 1906 erworben.
Verbaut ist eine Rexola Biferral inkl 120l Verticell.
Das Haus wurde in den letzten Jahren umfassend gedämmt ( Dach plus Fassade ), neue Fenster verbaut. Rippenheizkörper durch Ventilheizkörper getauscht. 120qm Wohnfläche.
Der Gasverbrauch ist jedoch mit 25.000kwh recht hoch.
Da ich mit Viessmann sehr zufrieden bin, möchte ich auch gerne dabei bleiben.
Nun hat man mir ein Angebot für eine Vitodens 200w gemacht inkl. Kaminsanierung.

Man sprach von einer 20%igen Gasreduzierung, konnte diese aber nicht garantieren.

Wie sind eure Erfahrungen? Viele Monteure sagten mir das meine Rexola Biferral noch grundsolide sei und man diese bis zum Exitus benutzen soll. Aber wieso wenn der Verbrauch so hoch ist? Die Trimatik ist meiner Meinung alles andere als eine intelligente Regelung.

Gibt es vllt ein paar Tipps zur Optimerung der Rexola?

Beste Grüsse aus dem Pott
8 ANTWORTEN 8

Bei Heizkörpern dürfte die Einsparung nicht ganz so hoch liegen.
Nimm den Anlagentausch vor wenn erste größere Reparaturen anstehen ( Brenneranseuerung, Regelung........)


Auch eine Trimatik ist für eine derartige Anlage intelligent genug. Der einzige Störfaktor an Regelungen ist oft nur der Nutzer, der ständig dran fummelt.

Die 25 000 KWH stammen von vor den Dämmmaßnahmen?
Kannst du das Gebäude näher beschreiben? Dicke bzw Dämmung der Außenwände? U-Wert der Verglasung? Dämmstärke der Dachisolierung?

U Wert Fenster 1.11
Zu den Dämmungen habe ich leider keine Unterlagen, da dies der Vorbesitzer erledigt hat.

Der Verbrauchswert ist der aktuelle.

Wie hoch ist denn die Heizkurve eingestellt ? Neigung ? WW-Temperatur ? Gibts Zeitprogramme für Heizung und Warmwasser ?
Ist ein Aussenfühler angeschlossen ? Eingestellte Raumtemperatur ?

Neigung 1,4 Spreizung 0.
Standardwerte WW 06-22, Heizung 06-22

Aussenfühler ist angeschlossen. Raumtemp ist bei circa 20 grad.

Also soweit Durchschnitt. Taktet der Kessel häufig ?

Für mein Empfinden ja circa alle 5-10min.

Für mein Empfinden ja circa alle 5-10min.

Lg

Hab ich mir fast gedacht. Der Kessel wird für die Wohnungsgrösse von 120qm einfach zu gross sein. Die Wärme, welche hier mit einem Mal erzeugt wird, kann nicht schnell genug weggeschafft werden. Da aber die Vorlauftemperatur im Kessel schon erreicht ist, geht der Brenner aus. In der Zwischenzeit transportiert die Pumpe die Wärme zu den Heizkoerpern. Vorlauftemperatur fällt, Brenner startet wieder. Eine Therme würde hier runtermodulieren, der Brenner läuft dann mit geringster Leistung.
Zusätzlich nutzt eine Brennwerttherme auch den Wärmeanteil der Abgase aus.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Brennstoffeinsparung noch höher ausfällt als die angegebenen 20%. Ist aber auch hier nur eine Vermutung. Eine Garantie kann dir dafür keiner geben.
Als Fazit würd ich meinen: Den Kessel kann man nur noch betreiben, wenn die Takterei und der hohe Verbrauch nicht weiter stören. Da du den Verbrauch schon als störend eingestuft hast, gäbe es für mich keinen Grund, nicht auf eine leistungsschwache Therme umzuschwenken. Möglichst ein Gerät, was sehr weit runtermodulieren kann. Die Heizlast für gedämmte 120qm wird ziemlich gering sein. Ein konkretes Angebot kann dir da sicherlich ein Installateursbetrieb vor Ort stellen.