Liebe Community, Liebe Experten,
an meinem Kessel - Vitodens 200 WB2A 11 Jahre alt - wurde während der jährlichen Wartungsarbeiten eine Undichtigkeit im Wärmetauscher festgestellt. Ich war leider nicht dabei und vom Heizungsbetrieb kann ich jetzt nichts genaueres erfahren. Monteur meinte damals im Gespräch mit meiner Frau: „Da tritt bisschen Wasser und es ist an der WT-Oberfläche zu sehen“. Alles was ich dazu habe ist ein Foto (Foto 1).
Ich habe einen anderen Installateur eingeladen und er meinte: „Da sind ja Kalkspuren auf dem WT unten zu sehen. Also WT ist undicht.“ (Foto 2).
Jetzt is es schon mehr als eine Woche vergangen und ich stelle absolut kein Druckverlust in der Installation. Es bleibt konstant bei ca. 1,2 Bar und fällt nicht ab. Wie kann es dann undichter Wärmetauscher sein?
Ich habe das Gerät selber geöffnet und angeschaut. Ich kann keine Nässe / Feuchtigkeit im Gerät feststellen.
Die Ursache für die Kalkspuren habe ich hoffentlich auch entdeckt. Sie sind einfach durch kaputten Schnellentlüfter (Fotos 3 bis 5) entstanden und nicht durch WT.
Was meint ihr dazu? Kann das doch Wärmetauscher sein? Für mich ergibt das einfach keinen Sinn.
Für jegliche Tipps / Ideen bin ich sehr dankbar.
Viele Grüße
A. Blazek
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Ich würde auch sagen, dass die Kalkspuren nur vom Schnellentlüfter stammen können.
Der sollte schleunigst getauscht werden.
Bei mir ist auch eine undichte Stelle die zeitgleich mit dem undichten Schnellentlüfter auftrat (13 Jahre).
Und zwar am linken oberen Stehbolzen, der zum Druckverschluss der Brennkammer dient.
Das ist ein ärgerliches mini Loch und sieht stark nach Fehlkonstruktion aus.
Laut meinem Heizungsinstallateurfachbetrieb ist dies auch bei anderen Kunden an derselben Stelle aufgetreten.
Wenn man den Wasserdruck unter 1 Bar belässt, tropft es nur leicht; wasser sucht sich aber seinen Weg, bislang glücklicherweise an der Elektronik vorbei nach unten.
Ich würde von einem Markenhersteller erwarten, dass man von Herstellerseite interessiert sein müßte, das Designproblem zu erkunden und künftig abzustellen.
Dr. M.Olbrich