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Vitodens 200 - W Typ B2HB -19 Modulation funktioniert nicht richtig

Bei meiner Anlage läuft die Modulation nicht richtig, selbst im reduzierten Betrieb ist die kleinste Stufe 41%. Laut dem Datenblatt das mir vorliegt sollte diese Anlage aber mit bis zu 1:8 laufen können bzw. einstellbar sein . Kann das die oben genannte Anlage überhaupt ?

Wenn ja wo kann ich die Modulation an der Anlage programmieren; damit ich meine seit Jahren explodierenden Gaskosten endlich in den Griff bekomme , um die vom Heizungsfachbetrieb versprochenen Verbrauchswerte zu erzielen (derzeit betragen die Verbrauchswerte das 3,5fache)

 

 

Danke 

Roland 02 

66 ANTWORTEN 66

Hallo Franky, erst mal Danke für deine Zeit und Geduld.

Doch ich verstehe das schon  nur frage ich mich ebenfalls wo geht die Wärme hin . 

Im Moment ist die Solarkreispumpe an .

Solarertrag 6.6KW 

Der Brenner läuft auch wieder trotz der hohen Außentemperatur.

Ich habe jetzt mal die Modulation wie empfohlen auf 13% eingestellt , mal sehen was passiert.

Soll ich  testweise auch mal die Brennerleistung weiter nach unten schieben ( 50% ? ) 

Für heute habe ich bis jetzt einen Gasverbrauch von 90kWh und Wasser 7kWh 

 

Danke

Kurt 

Ist das mit der Mindestleistung von dauerhaft ca. 8 bis 10 kW tatsächlich so, dann muss es irgendwo einen Abnehmer dieser Leistung geben. Das können nicht die Heizkörper sein, weil die Thermostate bei 22°C Raumtemperatur längst zugemacht haben müssen.

 

Ist das tatsächlich so, dass die Solarthermie allein das Warmwasser bereitet?

 

Wurde die Solarthermie mit dem Einbau des B2HB, d.h. ab ca. 2020(?) in Betrieb genommen.

 

Waren diese hohen Verbräuche von Anfang an, oder erst seit diesem Jahr?

Die Wärme geht offenbar in den Pufferspeicher,welcher mit 1000 l ziemlich reichlich bemessen ist.

Wie wird das WW bereitet? Extra- Speicher oder Frischwasserstation?

Bei der Ölheizung ging das sicher etwas schneller,weil die nicht modulieren konnte. Die ballert also von Anfang an mit voller Power.Was mindestens  um die 18kW gewesen sein müssen,wenn man annimmt,dass der kleinste Ölkessel verbaut war.

Für mich steht mittlerweile auch der Pufferspeicher auf der Verdächtigenliste ganz oben.

 

Da werden also 6,6 kW durch Solar und ca. 10 kW per Gasbrenner irgendwo eingespeist, da kommt eigentlich nur der Pufferspeicher in betracht. 

Kann es sein, dass die Steuerung nicht richtig arbeitet? Bei der Sonnenstrahlung, die im Moment herrscht, sollte allein die Solarleistung genügen, die erforderliche Leistung aufzubringen.

Das glaub ich weniger. 6,6 kW auf 1000 l sind nicht grade berauschend.  Da ist klar,dass die Therme nachlegen muss. Gleichzeitig wird die Heizung einen gut Teil abziehen. Da dauert es ,bis der Puffer auf Temperatur ist.

Die Anlage wird seit Ende April 2016 betrieben, der Heizungsbauer ( Vissmann Meisterbetrieb !! )  hatte kein Interesse etwas zu ändern oder auch nicht die Kompetenz dazu. Was denkst du wieso ich was die Gaskosten angeht fast umfalle, all die Jahre. Keiner konnte bisher helfen und ich muss die hohen Kosten schlucken . 

Solarthermie von Anfang an ,  immer zwischen 25 und 28000kWh/ Jahr  

Frischwasserstation.

Habe mir auch schon überlegt ob das was mit dem Pufferspeicher zu tun haben könnte, aber wie kriege ich die Sache in den Griff. Habe vor kurzem mal nachgeschaut und gefühlt dass der ganz untere Teil vom Puffer für meine Meinung deutlich zu warm war.  

Alle Sensoren wurde auch schon geprüft , daran scheint es nicht zu liegen . 

Bis auf dem im Speicher den kann man ja nicht prüfen oder sehe ich das falsch ... 

ja genauso ist es leider konnte mir bisher keiner helfen , der Abgleich hat nichts gebracht ....

Frischwasserstation ist so ziemlich die letzte Variante,WW zu bereiten. Wenn du als WW- Temp.50*C vorgegeben hast,muss der Puffer wenigstens auf 55*C aufgeheizt werden. Vermutlich noch mehr. Womöglich noch Zirkulation in Betrieb,welche neben der Heizung auch noch Wärme abzieht? Der Puffer kann so seine Zieltemperatur gar nicht erst erreichen.

das würde ja bedeuten dass der ganze Speicher ständig auch Temperatur gebracht wird und der Brenner deshalb mit der hohen Leistung läuft .  

Ob die Steuerung gereell eine Make hat kann ich nicht sagen ... 

Habe mir grad  noch die Daten vom Handy angeschaut. 

Gestern hatte ich einen Solarertrag von 19,6 KW

Und einen Gasverbrauch 154kWh und Warmwasser 15kWh 

Genau das bedeutet es bei einer Frischwasserstation. Was du versuchen kannst: die WW- Zeiten auf ein Minimum zu begrenzen. Ob es was bringt,bleibt abzuwarten,da die Vorlauftemperatur bei einer Heizkurve von 1.3 nicht weit weg von der anberaumten WW- Temperatur liegt.

Soll heißen,der Puffer steht eh schon auf relativ hohen Temperaturniveau. Und das auch im Sommer. Aber da zieht die Heizung wenigstens keine Energie raus.

Kannst du erkennen,wo die jeweiligen Fühler am Puffer angebracht sind ? Womöglich steckt der für die Therme sehr weit unten?

 

die Frischwasserstation ist erst seit kurzem in Betrieb, es gab ein Druckproblem mit dem Speicher 

dann stellt sich die Fragen den Speicher rauszuhauen oder das mit Frischwasserstation zu machen .

Dann wurde mir von einem neuen Heizungsbauer die FW Lösung empfohlen.

 

Aber die Problem mit dem Durchaufen vom Brenner etc. sind ja schon seit den ganzen Jahren vor

der FW vorhanden gewesen bzw. sind es noch.  Ich hatte hier vor 2,5 Jahren schon mal um Hilfe geben , aber da gabs leider keine Lösung. 

Wie gross war denn der WW Speicher vor der FriWa ?

Ich denke, es ist die Solarthermie, evtl. deren falsche Verschaltung, die dich arm macht.

Ob sich Solarthermie in deiner Ausprägung wirtschaftlich überhaupt rechnet, ist schwer zu sagen.

 

Wenn ein Gasbrennwertgerät in einen Pufferspeicher arbeitet, so sinkt die Gesamteffizienz gewaltig und ob die Solarthermie das im Sommer wieder reinspart, glaube ich eher nicht.

 

Ich behaupte mal: Ohne die ganze Solarthermie würden deine Energiekosten sinken. Wenn das steuerungsmäßig keiner in den Griff bekommt, und so sieht es aus, würde ich über einen Rückbau der Solarthermie nachdenken. Der Pufferspeicher und die Friwa können dann auch gleich weg.

 

25 bis 28000 kWh im Jahr für 160 qm Wohnfläche - das muss ma erst mal hinbekommen.

 

 

war im Speicher das obere Drittel/Viertel würde ich  mal schätzen 

 

deshalb vermute ich dass es ggf. doch mit dem Speicher zusammen hängt

wer und wie könnte man die Verschaltung der beiden Geräte den prüfen ,

das würde ja bedeuten dass von Anfang an etwas falsch geplant wurde ....

 

Ich geb so langsam den Geist auf, ich will  mit den Gaskosten ja nicht ruinieren .

Was sind denn so normale Werte für ein Haus mit meinen Bedingungen 

 

 

Ich schätze mal 20-22 k kWh per Anno.

Die FriWa ist hier der Energiefresser . Denn du musst etwa die Hälfte des Puffers über WW- Temperatur halten. Auch dann,wenn du nur 100 l WW verbrauchst

so nebenbei , der Planer/ Heizungsbauer ist ein Vissmann Meisterbetrieb gewesen ,

hat mir die Lösung auch wärmstens ans Herz gelegt. 

Toll ich soll was zurück bauen ( wieder mit hohen Kosten verbunden )  was er wenn ich deine Ausführung lese eigentlich verhunzt hat

wie gesagt die Problematik war seit dem Einbau 2016 also  lange Jahre vor dem FriWa

Naja,eine FriWa hat immerhin den Vorteil,dass du dir in Sachen Legionellen gar keine Gedanken machen musst. Egal,welche WW- Temperatur.

Und da fällt mir ein,dass du die WW- Temperatur mal testweise auf 45*C absenken kannst.

was für eine Möglichkeit siehst du denn die Puffersteuerung ggf. mal irgendwie prüfen könnte ... 

wie gesagt die gesamte Problematik ist seit Jahren schon so , nicht erst sei Friwa das ist 

Du hattest also vor der FriWa nur den WW-Speicher mit 300 l(?)  oder gab's da auch schon den Puffer mit 1000 l?

den Puffer mit 1000l gabs von Anfang an .... 

Das bestärkt unsere These,dass der Puffer der Energiefresser ist. Der ist einfach viel zu gross.

kann man das nicht über die Steuerung irgendwie hinkriegen ...

raub mir nicht die letzte Hoffnung, für was hatte ich einen Vissmann Meisterbetrieb wenn der so eine Lösung vorschlägt, ich bin ja kein Heizungsbauer ... 

Was willst da steuern? Der Puffer bleibt ja so gross.

Eine klitzekleine Möglichkeit besteht darin,die WW- Temperatur  aufs Minimum herabzusetzen. Damit setzt gleichzeitig die Puffertemperatur nach unten.

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