Kürzlich wurde bei uns eine Gastherme Vitodens 200-W B2HF-25 eingebaut, welche aber aus dem Produktionsjahr 2023 ist. Haben wir hierdurch künftig einen Nachteil (finanziell / umwelttechnisch) oder spielt es keine Rolle? Lt. Pressemitteilung von Viessmann vom 11.12.2023 sind Geräte dieses Types
ab Januar 2024 zukünftig auf den Betrieb mit reinem Wasserstoff umstellbar.
Vielen Dank für Info, M. Julius
Heizen mit Wasserstoff, aus welchen Gründen auch immer, erscheint mir kurz- und mittelfristig utopisch, schon allein wegen der Verfügbarkeit und des Preises wegen.
Allerdings sind für neue fossile Öl- und Gasheizungen, deren Auftragsvergabe nach dem Mai 2023 erfolgte, zukünftig Bioanteile bei der Verbrennung gefordert. Das gilt auch für deine neue Heizung. In dem Viessmann-Artikel ist der Sachverhalt ansonsten gut beschrieben:
Runterscrollen bis „Was gilt für Gas- und Ölheizungen“. Da stehen ein paar wichtige Infos.
Neues Heizungsgesetz: Die Beschlüsse im Überblick
Ob das Heizungsgesetz oder Teile davon nach dem Regierungswechsel rückabgewickelt werden, ist im Moment schwer zu beurteilen. Ich würde nicht drauf wetten.
Inzwischen habe ich auch schon von meinem Heizungsinstallateur die Info erhalten, dass auch die Gastherme Vitodens 200-W B2HF-25 aus Baujahr 2023 auch zu 100% H2-ready ist.
Das offizielle Schreiben von Viessmann, in dem festgelegt ist, dass alle ab 2024 hergestellten Geräte H2-ready sind, ist somit nicht korrekt und wird aktuell angepasst, um ähnliche Situationen zukünftig zu vermeiden. Dieser Prozess wird jedoch aufgrund interner Abläufe bei Viessmann voraussichtlich noch 2-3 Wochen in Anspruch nehmen.
Hierfür schon mal allen Beteiligten eine großes Lob und Dankeschön, dass man sich der Sache umgehend angenommen hat und eine nachhaltige Lösung anbietet.
M. Julius