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Vitodens 200-W (B2HF-19kW) -- Externe Wärmeanforderung - Brenner startet zu spät -

Hallo zusammen,

 

bei mir wurde eine 200-W (19kW) errichtet (10/2022) mit neu hinzugekommener hydraulischen Weiche Q70.

Es gibt 3 Kreise aus dem Vorlauf: WW, HK (immer aus!), FBH mit Honeywell-Centra-Mischer und zusätzlichem Bypass über den Mischer - halb geöffent um den Regelbereich aufzustrecken).

 

Da vor einigen Jahren bei der alten Therme die Regelung nicht mehr ging, die Therme (nach 20 Jahren!) aber i.O. war, baute mein Heizungsbauer eine externe Reglung von TA (UVR1611) ein.

 

Jetzt kam die neue Therme und es ist wie es immer ist, wenn verschiedene Regler ineinander greifen.

Es wird "schwierig"!

TSoll wird an der hydraulischen Weiche gemessen. Der Regler gibt je nach Temperatur des Vorlaufs die Spannung 0V...10V an die EM-EA1, die auf "externer Sollwert der Modulation" verdrahtet ist.

 

Sinkt die VL-Temp. jetzt langsam ab, macht der UVR1611 langsam auf (Modul "Mischer") und legt an die Vitodens eine externe Wäremanfordernug an.

 

Nun das Problem:

Der Regler der UVR bewegt sich mit einer gewissen Steilheit voran und der Wärmebedarf steigt (Kessel-Vorlauf ist bereits unter TWärmanford. - int. Pumpe an) - alle Parameter stehen also auf Wärmeerzeugung.TSoll = 35°C (FBH-Kreis dominant).

 

Die Vitodens reagiert aber vorerst nicht! Der Bedarf steigt weiter über eine Zeit von etwa 4 Minuten auf ca. 60°C...70°C - erst jetzt startet der Brenner (TSoll immer noch 35°C).

Aufgrund des (scheinbar!) hohen Wärembedarfs moduliert das Gerät in überhöhte Werte (es schwingt also über) - mit 60% Modulation schießt die VL-Temp in der Hydr. Weiche dann auf ca. 50°C (TSoll= 35°C) ehe der UVR ihm den Hahn zudreht und der Modulationsgrad sinkt. Nur ist bis dahin so viel Wärme im Vorlauf, dass das Gerät trotz minimal-Modulation dann ausschaltet (1...2 Minuten bei ca. 18%).

Auch die Regelgeschwindigkeit der UVR (einstellbar) ist hier keine Lösung, da die 200w lange nicht einschaltet.

 

Ich konnte keinen Paramter identifizieren, der den Brennerstart zeitlich näher an den Wärmebedarf rückt.

Die Brenner-Blockierung oder Mindestpausenzeit ist hier kein Argument.

 

Hat jemand eine Erklärung, warum die 200-w so spät startet.

 

Brenner: Derzeit ca.  ... 65Starts/Tag - 10Min./Start - 11h Brennerlaufzeit/Tag

Gasverbrauch: keine Auffälligkeiten.

 

Danke im Voraus!

 

Viele Grüße

Florian

 

 

 

 

 

 

 

4 ANTWORTEN 4

Hallo, ich habe das gleiche Problem. gibt es hier mittlerweile eine Lösung?

Hallo Tobias,

 

leider nicht!

 

Die Community ist eine clevere Idee sich die (vielleicht oft lösbaren) Probleme vom Hals zu schaffen und auf seine eigenen Kunden auszulagern. ´Spart man sich die fachlichen Anlaufstellen... (wie so oft! Das macht ja nicht nur Viessmann so...)

Aber wirklich professionell, oder befriedigend? ... Na ja ... ´darf jeder selbst entscheiden.

 

Übrigens habe ich einen Fehler gemacht. Nicht TSoll wird an der Weiche gemessen, sondern natürlich TIst.

(TSoll = TFBH+3Kelvin)

 

Viele Grüße

Florian

 

Mir ist aufgefallen, dass die Heizung erst wieder einspringt, wenn die vorlauftemperatur den  Wert der "normaltemperatur" erreicht hat.

 

Habe soeben mit meiner heizungsbaufirma gesprochen. Habe ihnen das Problem geschildert. Die Heizung ist ja noch nicht mal zwei Monate alt. Und das Problem trat seit Anfang an auf. Ich melde mich sobald ich was weiß.

Hi, so. Ich habe das ganze jetzt mal selbst in die Hand genommen und festgestellt. Mein Temperatursensor hydraulische Weiche war völlig deplatziert am Pufferspeicher.

Mein Pufferspeicher ist als hydraulische Weiche eingerichtet. Und der Sensor muss zwischen dem Heizungsvorlauf und dem Heizungsrücklauf sitzen (ca. die Mitte von beiden). Bei mir saß er über dem Vorlauf. Funktioniert natürlich nicht.

Und weil mein Pufferspeicher keine durchgehende Fühlerleiste hat (warum auch immer), habe ich den Sensor mit Aluminiumklebeband direkt auf den Kessel platziert. Denn da wo er hin müsste, war die Fühlerleiste unterbrochen. Jetzt funktioniert alles tadellos.

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