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Vitodens 200-W B2HF-11: Integration in Hausautomation ohne Viessmann-Server

Hallo zusammen,

ich habe eine Viessmann Vitodens 200-W B2HF-11 (2,5–11 kW) und möchte diese unabhängig von den Viessmann-Servern bzw. der ViCare-API in meine bestehende Hausautomation einbinden. Ziel ist es, die Steuerung und Datenerfassung lokal und direkt zu realisieren.

Was ich erreichen möchte:

1. Auslesen von Statusdaten:

Betriebsstatus (Heizbetrieb, Warmwasser, etc.)

Vor- und Rücklauftemperaturen

Modulationsgrad des Brenners

Fehlercodes und Wartungszustände

 

2. Lokale Steuerungsmöglichkeiten:

Anpassung der Solltemperaturen (Heizung und Warmwasser)

Umschalten von Betriebsarten (z. B. Eco, Komfort, Absenkbetrieb)

Steuerung von Zeitplänen und Modifikationen

 

 

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Meine bisherigen Ansätze und Überlegungen:

1. Nutzung der Optolink-Schnittstelle

Die Vitodens 200-W verfügt über eine Optolink-Schnittstelle, die sich für lokale Kommunikation eignet. Hier ein paar konkrete Ansätze:

USB-Optolink-Adapter:
Viessmann bietet einen USB-Optolink-Adapter an, der an einen Laptop oder Mikrocontroller (z. B. Raspberry Pi) angeschlossen werden kann. Über diese Schnittstelle können Daten abgefragt und Befehle gesendet werden.

Bekannte Protokolle: Viessmann nutzt das VBus-Protokoll oder ältere Varianten wie KW oder LPB. Es gibt Bibliotheken wie vcontrold, die dies unterstützen.

Open-Source-Projekte wie vcontrold (github.com/openv/vcontrold) könnten eine Lösung bieten, um die Kommunikation mit der Heizung über einen lokalen Server (z. B. Raspberry Pi mit MQTT-Anbindung) zu ermöglichen.

 

2. Reverse Engineering der API

Die ViCare-API kommuniziert über das Internet, aber es gibt Möglichkeiten, diese zu analysieren und die zugrundeliegenden Befehle lokal zu replizieren. Tools wie Wireshark können helfen, die Netzwerkkommunikation zwischen der ViCare-App und der Heizung zu untersuchen.

Ziel: Herausfinden, ob die Befehle über das lokale Netzwerk (LAN) direkt an die Heizung gesendet werden können, ohne die Viessmann-Cloud zu nutzen.


3. MQTT für Integration in Smart Home Systeme

Sobald die Daten lokal ausgelesen werden (z. B. über Optolink oder API-Reverse-Engineering), können sie über MQTT in die Hausautomation eingebunden werden. Systeme wie Home Assistant, openHAB oder ioBroker unterstützen MQTT nativ und könnten Statusdaten visualisieren oder Steuerbefehle senden.

Es gibt auch Projekte wie homebridge-vicare, die eine Verbindung zur Viessmann-API herstellen, allerdings müsste hier geprüft werden, ob eine lokale Nutzung möglich ist.


4. Nutzung der EEBUS-Schnittstelle

Die Vitodens 200-W unterstützt in einigen Fällen das EEBUS-Protokoll, ein standardisiertes Kommunikationsprotokoll für Smart-Home-Integration.

Prüfen, ob EEBUS bei meinem Modell aktiviert ist.

Falls ja, könnte dies als direkter Kommunikationsweg dienen, um die Heizung in Systeme wie KNX oder andere Hausautomationslösungen einzubinden.

 

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Offene Fragen:

1. Hat jemand Erfahrung mit der Einrichtung von vcontrold oder ähnlichen Tools für die Optolink-Schnittstelle?


2. Funktioniert die EEBUS-Integration zuverlässig für den lokalen Zugriff?


3. Gibt es andere Tools oder Workarounds, die sich bewährt haben, um eine solche Heizung ohne Cloud- oder Serverbindung zu steuern?


4. Welche Hardware-Kombination wäre ideal, z. B. Raspberry Pi mit USB-Adapter oder andere Gateways?

 


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Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und hoffe, dass wir hier gemeinsam eine Lösung finden können!

Vielen Dank und viele Grüße,

Marc

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