Hallo,
ich "optimiere" zZ meine Heizung: bin schon bei 21 Starts pro Tag bei 1-4 Grad Aussentemperatur, was für mich schon Erfolg ist.
EFH , 2 Etagen , 11 Heizkörper
Vitodens 200-W Typ WB2B Einbau 2008 , ID: 7194473815982101
Brennerleistung Qmin. 4,5 - Qmax. 17,9 kW
bei diesem Gerät kann ich die Modulation nur errechnen, da die nicht in der Diagnose sichtbar ist.
dazu einige Fragen:
1. gibt es für die Errechnung der Modulation eine Formel?
Oder rechne ich richtig? Verbrauch, heute mal am Zähler geschaut: 0,91 m3/h => 9,82kWh (Faktor 10,79) , beträgt dann die Modulation 100/17,9*9,82 = 54,98% ?
2. die Kesseltemperatur IST ist immer um einige Grad höher , als die Kesseltemperatur SOLL , die der Heizkurve entspricht. Neigung 1.0 , Niveau 0 AT -1Grad
Alle Heizkörperthermostate voll auf. Die Heizkreispumpe habe ich schon auf Stufe 2 gestellt.
Warum ist die IST höher als die SOLL Temperatur?
Der Verbrauch ist dementsprechend hoch (gestern 11.6 m3 bei -1 Grad AT) , aber was tut nicht alles für die Optimierung.
Hi Ditze,
2. die Kesseltemperatur IST ist immer um einige Grad höher , als die Kesseltemperatur SOLL , die der Heizkurve entspricht. Neigung 1.0 , Niveau 0 AT -1Grad
Alle Heizkörperthermostate voll auf. Die Heizkreispumpe habe ich schon auf Stufe 2 gestellt.
Warum ist die IST höher als die SOLL Temperatur?
Das passiert wenn die untere Leistungsgrenze erreicht ist (min. Modulation). Der Brenner kann nun nicht
mehr weiter abregeln und die VL- IST steigt über die VL- SOLL. Nun gibt es noch die Abschalttemp., bis
zu der die VL- IST ansteigen muss, bis der Brenner abschaltet. Aus diesem Zusammenhang ergibt sich auch
dein Takten.
Suche mal im Serv.Man. nach sowas wie "min. VL- Temp". Vielleicht kannst du hier das Temp.- Niveau, bzw.
die untere Modulationsgrenze noch etwas absenken.
Gruß
Fiedel
Danke für Deine Antwort.
@Fiedel Das passiert wenn die untere Leistungsgrenze erreicht ist (min. Modulation
Komisch, aber in der Zeit des Verbrauchs habe ich eine Modulation von 54% , wie ich oben auch noch schrieb, und wenn ich richtig rechne.
und Ja, mit der VL min und VL max kann ich mal experimentieren, VL min habe ich auf 35 C gestellt, VL max auf 50 C Grad.
Gruss, Dieter
Komisch, aber in der Zeit des Verbrauchs habe ich eine Modulation von 54%
Deshalb meinte ich ja: Mal mit den unteren Grenzwerten spielen. VL min. kann ruhig bis ganz runter.
Eben was möglich ist. Wenn er dann diese untere VL als Soll anzeigt, sollte auch die Mod. an der
unteren Grenze laufen. Die Prozentwerte der Mod. sind eigentlich egal. Wichtig ist, dass der Regler
bis ganz runter geht (das was er als Soll anzeigt) und nicht wegen irgendwelcher Mätzchen
(Sturmschaltung usw.) sich selbst die untere Grenze viel höher setzt.
Hallo ihr Beiden, so ganz kann ich der Thematik nicht folgen.
Was soll die VL min. mit dem Kessel-Soll/Ist zu tun haben, und wie überhaupt auf die Modulation wirken?
Im Aufheizbetrieb geht es doch eher um die Max-Werte, sowie auch der Schalthysterese, durch die ja immer etwas über den Kessel-Soll hinaus geheizt wird, wie auch umgekehrt bei der Wiedereinschaltung des Brenners erst einige Grad unterhalb des Kessel-Soll.
Habe ich hier was missverstanden?
VG Lutz
ist es denn immer Aufheizbetrieb? Der Brenner läuft zZ im Rhythmus von ca. 30 Min durch , dann 5 Min. Pause , und die gesamte Zeit ist SOLL zB 38 und IST 43Grad. Das verstehe ich nicht. Morgens um 7:00 sogar eine Stunde. Die Hysterese wäre ja dann von 35Grad (min.VL) bis wohin? max VL steht bei mir bei 50 Grad.
anbei ein Bild mit meinen Sensoren, und von heute morgen
Hallo Ditze,
prima, in der Grafik sieht man doch sehr schön, wie der Brenner arbeitet:
Nach Brennerstart geht er schnell hoch bis ~ 40°, arbeitet dann noch modulierend weiter bis zum oberen Abschaltpunkt bei ~ 44°.
Dann sinkt der Vorlauf erst etwas schneller, dann langsam bis zum Wiedereinschaltpunkt bei geschätzt ca. 32°.
(Ist aufgrund der Auflösung der Grafik nicht besser zu erkennen)
Das wäre dann eine Hysterese von +/- 6° ausgehend vom Sollwert. Eigentlich genau so wie es sein soll, sieht für mich nach plausiblen Werten aus.
Es gibt wohl auch andere Kesseltypen, bei denen es +6/-10 ist, oder +10/-6, oder was auch immer.
Welche Hysterese in deinem Gerät programmiert ist weiß ich nicht. Soweit mir bekannt, sind die Hysterese-Vorgaben auch nicht über die Codier-Menüs einsehbar.
Vielleicht hat hierzu noch jemand weitere Info.
Das Ganze hat aber aus meiner Sicht überhaupt nichts mit der Codierung zur VL min. zu tun. Die VL min. ist mMn dazu da, dass der Brenner angehen würde, um den VL nicht tiefer als den eingestellten Wert sinken zu lassen. Korrigiert mich gerne, sollte ich hier falsch liegen.
VG Lutz
VG Lutz
... arbeitet dann noch modulierend weiter bis zum oberen Abschaltpunkt bei ~ 44°.
Eben nicht: Der eiert hoch, weil der Rücklauf ansteigt und er nicht tiefer modulieren kann, obwohl
er gern würde - weil er ja die VL Soll halten will. Deshalb sind Pausen ala "Taktsperre" hier zielführend,
damit der Heizkreis abkühlt (Wärme abgibt) und dann der RL für längere Zeit kühler kommt.
Bei mir das Selbe in Grün - Beispiel:
Hmmmm, das ist doch normal, dass der RL dann irgendwann anfängt zu steigen, je mehr Wärme im System ist. Klar, ist wohl in der Überdimensionierung und der nicht weiter herunterregelbaren Modulation begründet.
Aber was soll VL min. in dem Zusammenhang bewirken?
Aber was soll VL min. in dem Zusammenhang bewirken?
Wenn der zu hoch eingestellt ist, moduliert der Regler gar nicht erst so weit runter wie er könnte.
Das ist nur in Spezialfällen sinnvoll, beim normalen "EFH- Heizen" ist das kontraproduktiv.
Ah OK, Danke für die Info! Hätte da keinen Zusammenhang vermutet.
Bei mir ist C5:20 für 20°C.
Bei mir ist C5:20 für 20°C.
Das ist doch perfekt. Mach dir mal den Spaß und stelle den mal auf 40. 😊
Kann mir schon vorstellen was passiert 😉
Meinst du der umgekehrte Weg, also den Wert senken, könnte hier wirklich die Modulation beeinflussen?
Genau, aber wenn der Wert wie bei dir schon unter der jemals beim Brennen minimal erreichbaren
Temperatur liegt, bringt eine weitere Änderung nach unten nichts.
Manche Thermen haben hier aber eine zu hohe Voreinstellung.
Es gibt Situationen, wo die Therme wegen der zu hohen Startleistung direkt in der Startphase taktet.
Dann wird auch als Workaround gern dieser Wert erhöht. Das ist aber leider nur eine Krücke, denn
man erreicht vielleicht das überstehen der Sartphase, aber danach läuft der Brenner dauerhaft wie
überdimensioniert. Er geht dann nicht mehr in den niedrigsten Modulationsbereich, da ihm das ja
"verboten" wurde.