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ich habe eine Vitodens 200-W B2HB 2,4 - 13 KW. Aktuell eingestellt auf 13 KW. Dazu habe ich einen Kamin, der oft angefeuert wird. Von den 13 Heizkörper werden nur drei aufgedreht. Wohnfläche ca 100 m2. Älteres Gebäude. Teilweise gedämmt. Brenner Betriebsstunden ca. 15.000, Brennerstarts ca. 20.000. Verbrauch pro Jahr ca 10.000 - 12.000 KW. Die Modulation ist oft im unteren Bereich. Macht es Sinn die KW nach unten anzupassen? Kann ich das selbst übernehmen?
MFG
Hallo Nutzer11,
du kannst die maximale Heizleistung nach unten hin anpassen. Wenn die Anlage jedoch auch in der unteren Modulation am takten ist, wird dir dies nicht viel bringen. Alternativ muss du in den Zeit wo der Kamin aktiv ist den Heizbetrieb abschalten.
Abend. Danke für die Antwort. Der Kamin hat mit der Taktung wenig gemeinsam, da er nicht mit der Heizung verbunden ist und ich einen Außensensor habe. Ich glaube es hängt damit zusammen, dass nur wenige Heizkörper aufgedreht sind. Kann durch die Drosselung die Heizung optimaler laufen? Wie hoch sollte die Taktung maximal sein?
Naja doch, wenn die Räumen durch den Kamin aufgeheizt sind findet keine Wärmeabnahme mehr über die Heizflächen statt.
Aber ja, wenn du deine Heizkörper zu hast oder nur wenige offen sind hat dies den gleichen Effekt.
Da hilft dann nur die Heizkennlinie so weit wie möglich nach unter zu setzen.
Probier es aus wie sich die Anlage verhält wenn du Heizkennlinie und Leistung reduzierst. Hier muss man etwas mit den Werten spielen. Jedes System ist anders da gibt es keine Werte die man vorgeben kann.
Es gibt keinen maximalen Wert für die Taktung, je länger die Laufzeit mit niedriger Modulation, desto besser.
Guten morgen. Danke für die Antwort. Ich bin ein kompletter Laie. Bitte entschuldigt die blöden Fragen. Mit Heizkennlinie meinen Sie die Neigung und das Niveau?
Hier bin ich verwirrt:
"Es gibt keinen maximalen Wert für die Taktung, je länger die Laufzeit mit niedriger Modulation, desto besser." Ich dachte bei zu niedriger Modulation ist die Heizung mit zu viel KW eingestellt und bekommt die Wärme nicht weg und taktet deshalb zu oft.
Gruß
@Nutzer11 schrieb:
Ich dachte bei zu niedriger Modulation ist die Heizung mit zu viel KW eingestellt und bekommt die Wärme nicht weg und taktet deshalb zu oft.
Gruß
Die Modulation gibt dem Brenner Gelegenheit, seine Leistung an den tatsächlichen Wärmebedarf anzupassen. Damit wird ein häufiges An- und Abschalten des Brenners vermieden.
Es ist ökonomischer, eine Temperatur zu halten, als sie immer wieder von unten anzuheben.Für ein Halten wird sehr viel weniger Energie verbraucht.
In deinem Fall ist es ziemlich sinnlos, die Neigung oder das Niveau runterzudrehen. Du nimmst der Therme schlicht den Volumenstrom weg, wenn du nur 3 HK öffnest.
Habt ihr eine Idee oder Lösungsansatz zur Optimierung? Oder so lassen?
Du musst der Therme nur Gelegenheit geben, ihre Wärme loszuwerden. Und es kann nur funktionieren, indem man alle HK soweit wie möglich öffnet, die Heizkurve so weit wie möglich runter.
Danke 😄 was ist mit den 13KW? Gibt ja auch Wohnungen mit weniger HK.
Was soll mit den 13kW sein ? Die Thermen gibts nunmal nicht kleiner. Und wenn die Leistung der Therme den Wärmebedarf der Wohnung weit übersteigt, wird sie takten. Wenn man vorher schon weiss, dass zu wenig Abnehmer sind, nennt man das Überdimensionierung.
Man kann hier nur hoffen, dass die Therme lang genug laufen kann, bis sie modulieren kann. Und dass z.B. in deinem Fall die Mindestleistung von 2,4kW auch abgenommen werden. Sind selbst 2,4kW zuviel(was bei 3HK anzunehmen ist), wird die Therme takten. Da nützt es auch nichts, die maximale Leistung zu begrenzen, die Minimalleistung bleibt immer gleich.