Hallo,
habe seid Ende 2020 einen Vitocrossal 300 CUA 3A-26 mit Vitotronic 200 und einer Funkfernbedienung Vitotrol 200 RF. Bei 490 Betriebsstunden kommt der Brenner auf 3560 Starts. Ich finde für mein Verständnis dies sehr viel. Die Anlage wird rein zum Heizen (mit Heizkörpern) des Gebäudes ca. 160 m² genutzt. Gebäude ist aus dem Jahr 1985 mit Ytong verbaut. Fenster und Türen wurden vor 12 Jahren getauscht. Jährlicher Ölverbrauch lag bei 2100 Ltr. Was meinen die Fachleute.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Also so knapp 7 Start pro Stunde. Das heißt die Heizung liefert mehr Wärme als abgenommen wird. Wie hat sich die Heizung bei den Minusgraden verhalten. Da sollte sie dann eigentlich ohne Taktung durchgelaufen sein?
Mein Tipp stell dirch mal an die Heizung wenn es wieder etwas kälter wird, bei ca. <10°C Aussentemperatur und beobachte mal wie sich die Kesseltemperatur verhält. Du kannst ja die Solltemperatur aus der Stuerung ablesen.
Wenn die Kesseltemperatur immer schnell ansteigt und über die Solltemperatur läuft, dann wird der Kessel die Wärme nicht los. Dann kannst Du versuchen den Volumenstrom über die UP anzuheben und gleichzeitig die Heizkennlinie etwas flacher stellen. Dann sollte der Kessel die Wärme besser abführen können.
Da musst Du etwas herumprobieren mit Steigung und Niveau, bis es für alle Temperaturbereiche passt.
Die Taktung lässt sich jedoch irgendwann nicht mehr vermeiden. Nämlich dann wenn die kleinste mögliche Leistung des Kessels größer ist als der aktuelle Wärmebedarf des Hauses.
Ciao
Also so knapp 7 Start pro Stunde. Das heißt die Heizung liefert mehr Wärme als abgenommen wird. Wie hat sich die Heizung bei den Minusgraden verhalten. Da sollte sie dann eigentlich ohne Taktung durchgelaufen sein?
Mein Tipp stell dirch mal an die Heizung wenn es wieder etwas kälter wird, bei ca. <10°C Aussentemperatur und beobachte mal wie sich die Kesseltemperatur verhält. Du kannst ja die Solltemperatur aus der Stuerung ablesen.
Wenn die Kesseltemperatur immer schnell ansteigt und über die Solltemperatur läuft, dann wird der Kessel die Wärme nicht los. Dann kannst Du versuchen den Volumenstrom über die UP anzuheben und gleichzeitig die Heizkennlinie etwas flacher stellen. Dann sollte der Kessel die Wärme besser abführen können.
Da musst Du etwas herumprobieren mit Steigung und Niveau, bis es für alle Temperaturbereiche passt.
Die Taktung lässt sich jedoch irgendwann nicht mehr vermeiden. Nämlich dann wenn die kleinste mögliche Leistung des Kessels größer ist als der aktuelle Wärmebedarf des Hauses.
Ciao
Danke. Werde sobald es wieder etwas kälter ist, dies mal beobachten.
Ich habe auch (seit 07/2020) eine Vitocrossal 300 CUA 3A-26. Bei aktuell 2888h hat meine Anlage 1431 Starts.
Das hat man dir leider eine zu große Kessel verkauft.
Für dein Haus wäre der 300 CUA 3A-19 völlig ausreichend gewesen. Theoretisch sogar der -13
bei 2100 L Öl liegt die max Heizleistung des Gebäudes unter 10 kW (Außer es wurde noch mit Holz zugeheizt)
Dein 300 CUA 3A-26 kann nur bis 5,2 kW nach unten modulieren, der 19/13 kw hätte bis 2,6 moduliert und dann wesentlich weniger takten müssen.
Da bis du schlecht beraten worden und der Heizungsbauer hat auf deine Kosten zusätzlichen Umsatz generiert.
VG Michael
Hallo Michael, kann man an der Heizleistung etwas nachstellen?
Hallo Torion,
leider nein.
Du kannst nur die max Leistung begrenzen, das hilft dir hier aber nichts.
Leistungsbereich siehe Datenblatt.
Die Min. Leistung kann man nicht ändern.
https://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/gasheizung/gas-brennwertkessel/vitocrossal-300-cu3a.html
Der Kessel lief nach deinen Angaben jetzt im Kernwinter im Schnitt nur 8 Min.
Da hätte er 24h durchlaufen sollen.
Mein Kessel hat im Winter 1 Start pro Tag.
Du kannst eine NachtABschaltung konfigurieren, dann ist er unter tags etwas besser ausgelastet.
Dann läuft er vielleicht 10 Minuten.
Rechner hier selbst mal
ich komme auf 8,2 kW.
Kontaktieren den Heizungsbauer und frage ihn ob er das Gerät kostenlos gegen ein kleineres tauscht.
-13 oder -19 das ist egal.
Wenn er dich als Kunden behalten will, sollte er darauf eingehen.
VG Michael
Danke für Deine Antworten. Dann nehme ich mir mal den Heizungsbauer zur Brust.
Sage dann mal Bescheid was sich ergibt.
VG Achim
Hallo Michael,
im "Kernwinter", lief die Gasheizung nicht. Da lief noch die Ölheizung Vitola Biverral da noch Öl in den Tanks ist.
Also ließ ich die Gasheizung nur an den etwas Wärmeren Tagen laufen. Vielleicht ändert das deine Betrachtung.
VG Achim
Hallo Achim,
dann beobachte die nächsten Tage mal
-die Starts pro Tag
-Wie lange das Gerät pro Start läuft, wenn du gerade im Keller bis.
-Evtl . auch den Modulationsgrad im Menü wo du auch die Starts angelesen hast.
-Wie warm es draußen war.
und berichte wieder.
VG Michael
Hallo Achim,
wenn du den Kessel austauschen läßt, dann würde ich die 19kW nehmen, dann wir das Warmwasser schneller aufgeheizt. Da die minimale Leistung mit dem 13kW Model identisch ist. Hast Du etwas mehr Komfort.
Ciao
Thomas
19 und 13 kW sind ohnehin baugleich, beim 13 kW ist nur die Begrenzung im Codierstecker auf max. 13 kW drin, beim anderen ist sie von 2,6 bis 19kW einstellbar.
Gruß
Heizing
Hallo Torion,
ich habe seit 2008 einen Vitocrossal 300 CU3A, 25 kW, mit einer KW3-Regelung. Bis Ende 2020 hatte ich in den Heizperioden pro Monat zwischen 3500-4300 Brennerstarts bei 250-300 Brenner-Betriebsstunden, d.h. Laufzeiten des Brenners von 2,5 bis 3,2 Minuten. Waren für mein Gefühl viel zu viele Taktungen und zu geringe Laufzeiten. Der HB, der den Kessel eingebaut hat, hat die Anlage auch gewartet. Aber über die 12 Jahre hat er nicht gemerkt, dass der Brenner nur einstufig mit voller Leistung läuft. Das erforderlich Bauteil, um den Brenner modulierend zu betreiben, war zwar an den Feuerungsautomaten, aber nicht an die Regelung angeschlossen worden. Seit dem 15.01.2021 läuft der Brenner jetzt modulierend. Im Februar 2021 waren es 1950 Brennerstarts bei 407h Brennerlaufzeit, d.h. ca. 12,5 Minuten Brennerlaufzeit/Brennerstart.
Wenn ich lese, dass der Kessel möglicherweise viel zu groß ausgelegt ist, kann ich mir auch vorstellen, dass in der Codierung kein modulierender Brennerbetrieb eingestellt oder sogar die erforderlichen Bauteile für einen modulierenden Betrieb eingebaut oder angeschlossen sind. Ich vertraue keinem HB mehr. und glaube nur dass, was ich selbst anhand der technischen Unterlagen überprüft und gesehen habe. Würde ich bei Dir auch mal machen.
Hallo,
ich vermute, du hast einen CU3? Beim neuern CU3A kann das nämlich nicht mehr passieren, der hat einer neuere Reglung mit integriertem Feuerungsautomaten.
Ansonsten war das tatsächlich eine Fehlerquelle. Hast du auch drauf geachtet, modulierenden Betrieb zu codieren, standardmäßig springt der nämlich nur in zweistufig.
Gruß
Heizing
Hallo und besten Dank für deine Ausführung.
Leider denke ich, daß dies bei mir nicht der Fehler ist, da ich sehe dass der Brenner moduliert. Springt an mit ca. 50-60% und moduliert dann auf 20%. (Vitoconnect). Werde mich in kürze mit meinem Heizungsfachbetrieb in Verbindung setzen. Dann mal sehen was rauskommt.
VG Achim
Hallo Heizing,
nein es ist der CU3A-26. Als an Einstellungen, habe ich bis jetzt noch nichts verändert. Der Fachbetrieb hat die Anlage in Betrieb genommen.
Kannst du mir mal erklären wie das mit der Codierung funktioniert oder was da eingestellt werden muss. Als was ich bis jetzt so beobachtet habe ist, Brenner springt an, meist mit 60% und spring dann auf 20%. Ist mir mal so aufgefallen. Man sitzt aber nicht die ganze Zeit am Smartphon.
MfG Achim
Hallo Torion,
das war auf jzwayer bezogen, du musst da nichts einstellen.
Gruß
Heizing
Hallo Heizing,
Du hast recht. Es ist ein CU3. Die Codierung hat der HB bei Inbetriebnahme vorgenommen. Einstellung 2 in der Codierung. Deshalb war ich ja über 12 Jahre der Meinung, dass der Brenner modulierend läuft. Wenn aber das Erweiterungset für 2-stufigen und modulierenden Betrieb, das mit dem Kessel mitgeliefert wird, in der Regelung KW3 nicht eingesteckt ist (Stecker 191, Steckplatz X16) dann kann in der Codierung stehen was will. Der Brenner läuft dann nur 1-stufig mit voller Leistung. Das hätte man als Fachkraft aber bei einer Abfarge der Leistungswerte in Prozent der Gesamtelistung feststellen müssen. Den Prozentsatz der Modulierung kann man am separat montierten Feuerungsautomaten abfragen. Da muß man als Laie aber erst einmal draufkommen. Die Fachkraft des HB hat es bei allen Wartungen ja auch nicht gemerkt.
Gruß
jzwayer
Ja, 02:2 ist korrekt, mit den Relaistest hätte man es merken können. Außerdem sollte er bei Emissionsmessung Groß- und Kleinlast messen. Wenn er das aber direkt am Feuerungsautomaten aufgerufen hat, fällt es natürlich auch nicht auf. In der Erweiterung selbst sind nur zwei Relais für Modulation auf und zu.
Diese Werte hier auf S. 2 hast du auch eingestellt?
Das war nämlich mal ein Beiblatt, dass die Werte in der Regelung änderte
Gruß
Heizing
Hallo Heizing,
vielen Dank für Deinen Hinweis. Die Werte aus dem Beiblatt waren bis auf den Wert der Codieradresse 15 so eingestellt. Die Abweichung an Adresse 15 war aber gering, 100 statt 96.
Wenn am Feuerungsautomaten im manuellen Betrieb die Leistungswerte erscheinen und es steht bei dem ersten Wert 00 und bei dem zweiten Wert 00.(auf den Punkt hinter 00 kommt es an), dann weiß ich doch als Fachkraft, das die untere Leistung 0 und die oberste 100% ist. Also fährt der Brenner mit 100% der max. Leistung. Das geht bei einer Modulation aber nicht. Selbst bei WW-Bereitung nicht. Auch daran hätte die Fachkraft merken müssen, dass etwas nicht richtig ist. Ich als Laie hab's gemerkt. Soviel zu Fachkräften und meinem Mißtrauen zu genau diesen.
Gruß
jzwayer
Soviel zu Fachkräften und meinem Mißtrauen zu genau diesen.
Kann ich verstehen, die meisten Heizungsbauer sind bei solchen Codierungs-/Einstellungssachen leider etwas nachlässig.😁
Das oben sollte natürlich heißen "das die Werte in der Regelung änderte"
Gruß
Heizing
Hallo jzwayer, entschuldige dass ich jetzt erst antworte. Ich denke nicht, dass bei mir das gleiche Problem besteht da der Brenner, (bei meinen Beobachtungen) mit ca. 50-60% startet um dann auf 30 oder sogar auf 18% runter zu modulieren. Also denke ich, dass wie hier schon geschrieben wurde mein Kessel zu groß ist. Was ich aber ais Laie immer noch nicht ganz verstehe.
Gruß Achim
Hallo Michael,
hast du meine Liste bekommen? Starts-Temperatur-etc.
Ich, als Laie kann aber immer noch nicht verstehen warum die Taktung davon abhängt. Meine Frage: Mit dem Einbau eines Mischers oder eines Pufferspeichers, könnte dann das Problem gelöst werden?
Habe in der Karwoche einen Termin mit meinem Heizungsbauer.
MfG Achim
Hallo Achim,
nein ich habe nicht bekommen. Hast du eine PN geschickt? nicht an mich.
Schicke es noch mal-
Mit einem entsprechend großen Puffer kann man das Takten verringern.
Nachteil:
Das System wird komplexer und es kann mehr kaputt gehen, Mischer und 2. Pumpe
Der Brennwert Effekt wird voraussichtlich schlechter werden und der Gasverbrauch steigen.
Im Endeffekt hat dir der Heizungsbauer ein zu großes und zu teureres Gerät verkauft und das will er jetzt noch mit anderen unnötigen Komponenten kompensieren, die du auch noch bezahlen sollst.
Erkundige dich mal bei der Verbraucherzentrale was du da machen kannst.
Zusätzlich würde ich mich bei der für deine Region zuständigen Innung erkundigen.
https://www.handwerk-direkt.de/schlichtungsstelle-sanitaer-und-heizungstechnik.aspx
VG Michael
Hallo Michael,
nein der Gedanke mit dem Mischer und Pufferspeicher war von mir. Termin habe ich erst in der Karwoche. Jetzt weis ich aber das ich dies wenn es als Vorschlag käme, ablehnen werde. Ich denke aber, dass wir uns da einig werden. Habe die Möglichkeit, die Werbetrommel zu rühren. 😜
MfG Achim
Ps. Die Liste, werde ich Dir zusenden