abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Vitocell 300 Speicherladekreis entlüften

Meine Speicherladepumpe läuft seit kurzem ständig oder extrem lang (Anzeige Vitotrol 300 Speicherladepumpe EIN, Heizkreispumpe AUS)

Ich habe die Heizung mal abgeschaltet um die Anlage zu resetten. Es gibt keine Fehlermeldung.

Danach läuft die Heizkreispumpe eine Weile, aber dann bald wieder die Speicherladepumpe.

Obwohl die Warmwasser Ist-Temperatur mit 60°C angezeigt wird (60°C ist auch die Solltemperatur) heizt der Kessel auf 88°C auf und die Speicherladepumpe bleibt "dauernd" an. Dabei geht aber die Kesseltemperatur auf 58°C runter und schwankt um 60°C!

Wenn ich das Einstellrad (Leuchtet dauerhaft grün) an der Speicherladepumpe wilo Yonos PARA RC25/G RKC M 13W29  (Viessmann 7526429 00524132900 mit WILO Schriftzug im eckigen Kasten oben rechts vom Regler)  im Uhrzeigersinn Differenzdruck variabel von Min. auf Max.III drehe und die Pumpe schneller läuft geht ein Rauschen durch den Speicherheizkreis als wenn man Druckluft einbläst. (Was wäre die korrekte Einstellung Δp-v 2 4 6 oder Konstant-Drehzahl I, II, III ?)

Ich denke der Speicherladekreis muß entlüftet werden ??? aber wie und wo macht man das ?

Am zweiten Rohr von oben (unter der Zirkulationsleitung) ist ein Entlüftungsventil, aber da kommt nur Wasser. Am zweiten Rohr von unten (über der Kesselentleerung) ist auch ein Füllventil wo nur Wasser ansteht aber keine Luft.

Im Heizkreis selber (Vorlauf der Heizung kurz hinter dem Speicher-Heizkreisabgang) habe ich einen Spirovent Entlüfter.

Irgendwelche Tips für mich ?

Danke und Grüße S-Teddy-D

 

 

 

12 ANTWORTEN 12

Bei einer Speicherladepumpe macht eine Differenzdruckregelung keinen Sinn, der Durchfluss ist ja immer gleich. Demzufolge kannst hier Konstantdruck einstellen. Wie hoch, hängt auch von der Grösse des Speichers sowei der Verrohrung ab.

Das Entlüften sollte natürlich am höchsten Punkt der Ladeleitung erfolgen. Wenn dort kein Entlüfter ist, kann man,zumindest bei neueren Anlagen, auch mal die Verschraubung zum Speicher anlösen.

Hi Franky, Danke. Am Speicherausgang ist zwar ein Entlüfter, aber anscheinend sammelt sich da die Luft nicht sondern sitzt irgendwo vorher fest. Heute war der Heizkreis den ganzen Tag kalt und die Ladepumpe war an. Ich habe soeben nochmal die Heizung ab und wieder angeschaltet und beim Pumpentest (Anlauf der Heizung) kam wieder das Luftgeräusch. Diesmal hat der Spirovent aber hörbar und riechbar abgeblasen, so daß vielleicht jetzt ein Teil der Luft vom Speicherladekreis in den Heizkreis entwichen ist...Ich dreh die Speicherladepumpe mal auf I weil die Verrohrung kurz und ohne Bögen ist und dem Anschlußdurchmesser entspricht und stelle das Zeitprogramm auf nachts damit die Famile morgen tagsüber nicht wieder friert 😉 Grüße S-Teddy-D

Hallo,
Was passiert wenn du Speicher soll auf 50 stellst, geht dann der Heizkreis in Betrieb
Welchen Kessel hast du überhaupt?
Grüße

Hi das ist ein Vitocrossal 300 19 kW m. Vitotronic 200 auf Erdgas und Vitocell 300-V 160 l Speicher von 2013. Das Problem scheint zu sein, daß die Speicherladepumpe kein heißes Wasser vom Kessel abnimmt und deshalb die Speichertemperatur eher sinkt als steigt. Der Rücklauf vom Speicherladekreis dürfte kalt sein, so daß der Kessel immer höher heizt aber das Kesselthermometer keine höhere Temperatur meldet. Da die Pumpe grün leuchtet und auf Drehzahlregler reagiert (den Geräuschen nach), der Heizkreis läuft, der Anlagendruck o.k. ist und dieses Blubbergeräusch auftritt, nehme ich an, daß die Pumpe an einer Luftblase im Speicherladekreis scheitert (oder gescheitert ist). Ich sage morgen mal Bescheid ob evtl die automatische Entlüftung im Heizkreis das Problem beseitigt hat.....

Das die Pumpe keine Luftblase durchdrückt halte ich für ausgeschlossen, du kannst noch ausprobieren,direkt vor oder nach der Pumpe befindet sich eine Rückschlagklappe, eine Schraube mit Schlitz die du mal senkrecht in Fließrichtung stellen kannst, wenn das keine Abhilfe schafft wird die Pumpe defekt sein. (Dazu auf das Symbol mit waagerechter Linie stellen und auf 6 stellen.)
Um Übergangsweise Speicherladung und Heizkreis gleichzeitig laufen zu lassen, in Codierebene 2 bei Heizkreis Adresse A2 auf 0 stellen.
Grüße

Ich habe vor und hinter der Speicherladepumpe je eine riesengroße Flügelschraube. Seiht aus wie ein Kugelhahn damit man die Pumpe wechseln kann. Wenn ich die zudrehe läuft die Pumpe entweder ohne Nachschub oder drückt gegen das Kugelventil ? Das Symbol mit Waagerechter Linie habe ich an dieser Pumpe nicht. Es gibt nur das Symbol mit der schrägen Linie rechts über der gestrichelten Skala 2-4-6 Links ist die Skala von Min -I-II-II. Die rote Wählscheine hat ein offenes und ein geschlossenes Ende. Ich nehme an das offene Ende gilt und ich soll auf III und nicht auf 6 stellen ? (WILO Yonos PARA RS 25/6 RKC M 45/4677 13W29 aus 2013.)

Dann auf Stufe 3 stellen, bei den Flügelgriffen mal genauer schauen, nach der kleinen Schlitzschraube.

Update: Anscheinend hat das Bäuerchen geholfen! Ich hatte gestern die Warmwasserzeiten auf individuell/nachts gestellt damit die Heizung morgens früh läuft. Das hat auch geklappt. Soeben habe ich bei 51°C Speichertemp. mal kurz auf WW Automatik gestellt. Die Speicherladepumpe (Stufe III) lief sofort an und es gluckerte im Speicher ! Wenn ich einen der beiden Flügel-Kugelhähne zudrehe hört man wie sich die Pumpe quält. Eine Schlitzschraube wie bei den Verschraubungen der Zirkulationspumpe finde ich weiterhin im Speicherladekreis nicht ! Vom Speicherzulauf aus gesehen kommt stattdessen ein Kugelhahn mit Seitenabgang (kleines Ablassventil) dann nur die Überwurfverschraubung, die Pumpe selber, die zweite Überwurfverschraubung am zweiten Kugelhahn und dann geht es ohne Einbauten in das T-Stück vom Kesselvorlauf, wo auch der Heizkreis abgeht.
Die Speichertemperatur ist jetzt 66°C und die Ladepumpe aus. Jetzt läuft wieder normaler Heizbetrieb.
Augenscheinlich ist/war also tatsächlich Luft im Speicherladekreis (Heizspirale) das Problem (erinnert mich an Luftblasen in Bremsleitungen !) ???
Kann man ausschließen, das der Heizkreis im Kessel undicht ist und dort entweder Trinkwasser oder Luft zieht ?
Ich beobachte weiter und schaue ob sich das Problem durch die automatische Entlüftung im Heizkreis gelöst hat.
Trotzdem bleibt die Frage wie ich den Speicherladekreis effektiv entlüften kann, wenn am (Heizkörper-) Entlüfter des Speicherladekreisausgang des Speichers nur Wasser aber keine Luft kommt und die Luft auch nicht komplett vom Speicherladekreis in den Heizkreis übergeht........

Hier würde nur helfen, statt des Entlüfters in der Speicherladeleitung ein Ablassventil einzubauen.So ein Ventil hat ja eine sehr viel grössere Fliessgewschwindigkeit und kann im Fall das Falles die Luft mitziehen. Im Falles des jetzigen Entlüfters ist man darauf angewiesen, dass die Luft einem mehr oder weniger vorhandenem Gefälle folgt.

Ob eine Undichtigkeit vorliegt, kann ich aus der Ferne nicht sagen. Die müsste aber aufgrund von feuchten Stellen auf dem Fussboden zu sehen sein. Eine Undichtigkeit in der Heizschlange des Speichers kann man wohl ausschliessen, da hier der Druck in der Anlage auf Anschlussdruck des Kaltwassers steigen würde.

O.K. Franky.
Druck KW und HZK sind unterschiedlich.
Druckverlust HZK übers Jahr ist auch o.k. Druck fällt von 2 bar nach dem Auffüllen übers Jahr auf 1,5 bar.
Fußboden ist trocken (Heizschlange liegt aber innen im Speicher).
Wo das Ablassventil hin soll verstehe ich noch nicht ganz:
Es ist eines unten zwischen Pumpe und Speicher. Dort würde bei laufender Pumpe entweder Wasser abgeblasen oder im schlimmsten Fall Luft durch den Venturidüseneffekt angesaugt.
Am Speicherausgang oben ist ein T-Stück mit Heizkörperentlüfter. Das ist zwar die höchste Stelle aber der Entlüfter pustet nur Wasser. Der Speicherladekreisrücklauf geht von dort aus nach unten zum Heizkesselrücklauf. Da soll deshalb ein größeres Ventil (z.B. Kugelhahn mit Schraubkappe) statt der Heizkörperentlüfters hin, damit mit großem Wasservolumen auch die Luft aus dem T Stück und der Heizspirale raus kommt, richtig ?
Wenn die Anlage jetzt nach dem Bäuerchen weiter relativ "problemlos" läuft, mache ich das im Frühjahr, weil ja über den Rücklauf der Kessel/MAG/Heizkreisdruck ansteht und ich kein Sperrventil im Rücklauf habe. Wenns nicht anders geht drehe ich das Entlüfterventil zum Abblasen mal fast raus.
Im Frühjahr trenne ich den abgekühlten Heizkreis an den Ventilen der Pumpengruppe ab, schließe das Ventil am MAG (wenn da eines ist 😉 dreh einen Kugelhahn an der Speicherladepumpe zu und tausche den Entlüfter gegen ein Ventil (oder besser gleich gegen einen Automatik Schwimmerentlüfter???) Danach muß ich halt wieder Druck auffüllen und den Heizkreis entlüften.... richtig ?
Danke und Grüße

Eine automatischen Entlüfter würde ich nicht unbedingt empfehlen. Der Durchlass ist hier genauso gering wie bei einem Heizkörperentlüfter. Soll heissen, dass Luftblasen hier nicht mitgerissen werden.
Den geringen Druckverlust innerhalb eines Jahres würde ich einem älterwerdenden Ausdehnungsgefäss anlasten. Dessen Membran wird im Laufe der Zeit wasserduchlässig. Und stellt im allgemeinen seinen Betrieb nach 7-8 Jahren ganz ein. Der Vordruck am MAG lässt sich über einen Fülladapter einstellen. Funktioniert aber nur solange, wie die Membran noch intakt ist.

Die Regelung und der Warmwasserkreis funktionieren wieder. Anstelle des Hzk Entlüfters werde ich trotzdem im Frühjahr ein KFE Ventil einbauen. Der Druckverlust hat zugenommen. MAG ist o.k. Ein kleine Wasserverlust trat am unteren KFE des Speicherladekreises auf, was mit Nachziehen erledigt war. Wegen der Isolierschalen war das nicht aufgefallen. Eine zweite Stelle hat ebenfalls ins Isoliermaterial (Armaflex) getropft, was wegen der Abschottungsverklebungen sehr schwer zu finden war und nicht aufgefallen ist. In einer Ecke vom Keller ist es dann hinter einem Schrank rausgetropft und darunter gelaufen. Die kleine Pfütze war aber vor dem Schrank nicht zu sehen....Nochmal vielen Dank an alle.
Top-Lösungsautoren