Ich habe eine Viessmann Vitodens 222-W Kombitherme 26 KW. Gerät ist neu. Das Gerät selbst ist im Betrieb sein Anfang November. Seither habe ich immer ein Druckverlust. Der Heizungsbauer meinte es könnte folgendes sein:
- Leck im System (System war 3 Monate lang mit Wasser und Druck. Kein Wasser/Leck zeigte sich in der Zeitraum)
- Sicherheitsventil wurde ausgetauscht. Heizungsbauer hat den alten Sicherheitsventil nach rechts gedreht und hat Wasser gelassen, aber der Druck ist immer noch gefallen und so hat er den Sicherheitsventil ausgetauscht. Danach blieb der Druck für 2 Tage stabil. Ab 3-ten Tag fing er an zu fallen (0,1 bar und weniger).
- Es wurde auch ein zweites Ausdehnungsgefäß montiert. Druck fällt immer noch. (Der Techniker von Viessmann meint das der zweite Ausdehnungsgefät im Rücklauf installiert wurde, und das könnte auch der Grund für den Druckverlust sein)
- Es kam auch ein Techniker von Viessmann vorbei, und hat das Gerät geprüft. Alles ok.
Im Moment habe ich immer morgens und abends den Druck fotografiert. 2 Tage Druck stabil, danach fing er langsam zu sinken. In 3 Tagen ist er 0,3 bar gesunken. 80% der Rohrleitungen (kupfer) sind im Wand. Man sollte bei soviel Wasser schon irgendwo eine feuchte Stelle sehen. Aber nicht ist zu sehen.
Der Techniker von Viessmann hat den Druck im System auf 2.7 bar hochgemacht. Von Wasser oder Fleck nichts zu sehen.
Ich freue mich auf jede Idee oder Hinweis.
Wenn es an der Anlage kein externes Ausdehnungsgefäß gibt , ist dies die Ursache.
Das geräteinterne MAG ist für Anlagen mit größerem Wasserinhalt (Bestandsleitungen , Radiatoren....) zu klein.
Ausserdem sollte man bei einem zweiten Ausdehnungsgefäss( wie gross ist das eigentlich ?) darauf achten, dass der Vordruck mit dem des bereits vorhandenen übereinstimmt. Und natürlich, dass der Vordruck an die Höhe des letzten Heizkörpers angepasst wurde.
Um ein Beispiel zu nennen: Das MAG hat einen werksmässig eingestellten Vordruck von 1,5 bar. Lässt man den so und fährt die Anlage mit einem Fülldruck von 1,5 bar, sind ziemlich genau Null liter im MAG. Während des Erwärmens des Wassers wird nun ein Teil ins MAG gedrückt, der Druck dürfte hier maximal auf 1,6 bar steigen, denk ich. Gleichzeitig werden Gase aus dem Heizwasser frei, welche über den Entlüfter entweichen. Das hat zur Folge, dass das Volumen des Wassers ein klein wenig geringer wird. Das MAG kann auch nur das zurückdrücken, welches es vorher aufgenommen hat. Das ist aber hier einfach zu wenig. Der Druck fällt also.
Und bei jedem Heizvorgang wiederholt sich das Ganze.
Ähnliches passiert, wenn der Vordruck zu gering oder gar nicht mehr vorhanden ist. In diesem Fall drückt das Ausdehnungswasser in das MAG rein, kommt aber nicht mehr zurück. Der Druck fällt also auch hier.
Und ich denke mal, dass der hohe Druck von 2,7 bar nur Testzwecken dient. Eine eventuelle Leckage sollte man hier sehr früh erkennen.
Im Normalbetrieb dürfte sich derFüll- Druck zwischen 1,5 und 2 bar bewegen, wenn der Vordruck bei etwa 1 bar liegt.
Hallo,
Ich besitze die Gleiche Heizung Bj 2003.
Seit ca 3 Jahren zeigt sich bei mir das gleiche Phänomen des Druckverlustes.
2 . Ausgleichgefäß angebaut, 1. Ausgleichgefäß war defekt >>> auch ausgetauscht.
Die Service Leute sind eigentlich ratlos. Ich habe jetzt permanent einen Wasserschlauch mit der Heizung verbunden und fülle ca alle 2-3 Wochen nach bis der Druck auf 1,5 Bar steht.
natürlich ist das kein Zustand für die Ewigkeit. Falls es bei Ihnen eine Lösung gab, wäre ich sehr daran interessiert.
Gruß, Bernd Rech