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Viessmann Vitodens 200-W mit Vitotronic 200, Typ HO1B: Brenner moduliert nicht, sondern startet zu oft

Hallo,

 

bei meiner o. g. Heizungsanlage habe ich folgendes Verhalten festgestellt: der Brenner moduliert nicht durchgehend, sondern startet ziemlich häufig and schaltet dann wieder ab.

 

Das Verhalten habe ich über Zeitreihen des Gasverbrauchs und mittels Rohranlegefühlern für Vor- und Rücklauf festgestellt (siehe Anlagen).

 

Ich habe meinen Heizungsinstallateur bei der jährlichen Wartung darauf angesprochen und der hat mich an Viessmann verwiesen.

 

Ich vermute, dass man das Verhalten mit einer Optimierung der Einstellungen verbessern kann.

 

Kann Viessmann mal einen Blick auf die Anlage werfen (ich habe eine Vitoconnect, die Anlage ist online)?

 

Vielen Dank und viele Grüße

Falk Schulte

Gasverbrauch.jpg
Vor- und Rücklauf.png
3 ANTWORTEN 3

Das wird an der Leistung des Brenners liegen. Die Therme hat eine bestimmte Mindeststartleistung, mit welcher sie eine bestimmte Zeit laufen muss, um überhaupt modulieren zu können. Wird die Wärme hierbei nicht schnell genug weggeschafft, steigt die Vorlauf-Temp zu schnell an, der Brenner geht aus.

Und es geht von vorne los.

Du musst also dafür sorgen, dass bei Brennerstart die Wärme auch weggeschafft wird.

 

Könnte aber auch gut sein, dass dein Warmwasser im Durchlaufprinzip hergestellt wird. Und hast du hier ein Zeitprogramm eingestellt, wird zu diesen Zeiten der Wärmetauscher für das WW immer auf Temperatur gehalten. Nennt man Komfortfunktion. Im Falle der WW-Entnahme hat man so etwas schneller das WW am Auslauf.

Der Brenner würde hier immer nur sehr kurz anspringen mit deutlichen Pausen dazwischen.

Abhilfe schaffst, indem du fürs WW gar keine Zeiten einstellst.

Hallo Falk,

 

wo sind die Sensoren montiert?

Hat die Anlage einen Mischer?

 

dem Gas Verbrauchdiagramm, regelt der Brenner nach dem der Timer für die Startleistung abgelaufen ist, ganz kurz zurück und moduliert.

 

VG Michael 

 

Hallo zusammen,

 

vielen Dank für eure Antworten.

 

Die Sensoren sind direkt am Vor- und Rücklauf unterhalb des Wandgerätes montiert, ca. 150 mm vom Eintritt in das Gerät entfernt.

 

Ich habe ein Zeitprogramm für WW eingestellt, aber ich habe einen Speicher (Vitocell 100-W) für Warmwasser.

 

Als die Diagramme entstanden sind, war niemand zu Hause und WW war deaktiviert (bzw. die Solltemperatur auf 10 °C herabgesetzt). Die Heizung lief in permanentem Absenkbetrieb.

 

Die Mindestleistung des Brenners beim Start ist also ein guter Hinweis. Durch die relativ niedrige Soll-Raumtemperatur von 15 °C wurde dann vermutlich schon in der Startphase genug Wärme "produziert". Aber sollte die Umwälzpumpe die Wärme nicht schnell genug wegbekommen?

 

Gerade in der Übergangszeit bzw. bei längeren Abwesenheiten würde es ja ausreichen, wenn der Brenner seltener anspringt und dafür dann etwas länger mit Mindestlast läuft. 

 

Kann man das parametrieren? Das auf den Diagrammen erkennbare Verhalten kann ja weder für den Brenner noch für die Energieeffizienz der Gesamtanlage gut sein.

 

Vielen Dank und viele Grüße

Falk

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