Hallo lieber Viessmann-Support.
im Internet, so auch n diesem Forum, findet man ja so einiges an Wortmeldungen über eine "zu hohe" Brenner-Taktung, die ich als Endanwender schlecht einschätzen kann.
Daher ich würde mich sehr freuen, einmal von offizieller Viessmann-Seite zu hören, wie praxisrelevant dieses Problem am Ende tatsächlich ist, oder ggf. auch nicht ist.
Denn neben den vielen Äußerungen im Netz, die diverse Vorschläge machen, wie man die Taktung reduzieren könne und "müsse", fand ich auch z.B. einen Fachartikel (aus IKZ-HaustecHnIK·Heft9/2007). Dort wird erläutert, Untersuchungen hätten ergeben, dass eine hohe Taktung, sogar wenn infolge Überdimensionierung der Anlage keine wesentlichen Folgen für die Lebensdauer der Anlage hätte, sowie keine wesentlichen Nachteile bei der Gesamteffizienz - solange es sich um eine hochwertige Brennwert-Gasheizung handele.
(Falls jemand im Forum Interesse hat, hier der Link: https://www.ikz.de/uploads/media/924--Heizungstechnik.pdf)
Dieser Artikel stammt jedoch aus dem Jahr 2007.
Was ist dagegen der aktuelle Stand 2024 und die offizielle Einschätzung von Viessmann zu dieser Frage?
Würde eine "zu hohe" Taktung ggf. lediglich dazu führen, dass gewöhnliche Verschleißteile ggf. etwas schneller verschleißen, also "lediglich" zu ggf. zu etwas erhöhten Wartungskosten führen?
Wie hoch würden Sie, grob geschätzt, die durch eine zu hohe Taktung zusätzlich / erhöhten Wartungskosten einschätzen, so ungefähr als Größenordnung, gemittelt pro Jahr?
Oder könnte eine zu hohe Taktung langfristig hohe Folgekosten verursachen, bzw. sogar die Lebensdauer der Heizung reduzieren?
Wie wirkt sich tendenziell eine zu hohe Taktung auf den Gas-Verbrauch / die Energieeffizienz aus?
Meine Heizung ist eine Vitodens 200 WB2A.
Deren Statistik sieh so aus:
Brennerstunden: 241920
Brennerstart: 714120
Brennerstart / Brennerstunden: 34,4
Die Anlage befindet sich in einem EFH, ca. 170qm, BJ 2005.
Danke für die Auskunft und viele Grüße,
Markus
