Ich betreibe 2 Vitodens 300-W in unterschiedlicher Konfiguration.
Bei beiden Geräten kommt es bei geringer Wärmeabnahme zu einem nicht nachvollziehbaren Taktverhalten.
(Ich habe schon viel im Forum nachgelesen, aber keine brauchbaren Antworten gefunden.)
Ich habe dazu 2 einfache Fragen:
Die Geräte könnten unter den Bedingungen geringer Wärmeabnahme mit niedriger Modulation bis hin zum Minimum (6% bzw. 9%) lange Zeit mit der über die Heizkurve vorgegebenen Vorlauftemperatur effizient durchlaufen, ohne zu überhitzen.
Leider tun sie das aber nicht, sondern verfallen schon frühzeitig, ohne nachvollziehbaren Grund, in einen Taktmodus, bei dem die Geräte zwischen festen Modulationswerten schwanken (z.B.: 9,9 - 13,7 - usw.) Die Geräte verharren dann zu lange auf einem zu hohen Modulationwert, was zu einer zügigen Überhitzung und schließlich Brennerabschaltung führt.
Bei Erreichen der Einschaltemperatur, nach entsprechender Abkühlung kann es zudem dazu kommen, dass es durch die hohe Startmodulation und entsprechendem Wärmestau im Gerät direkt wieder zur Abschaltung kommt.
1. Lässt sich das Taktverhalten bei geringer Wärmeabnahme verhindern, sodass das Gerät effizient auf niedriger Modulation durchlaufen kann?
2. Lässt sich die hohe Modulation beim Brennerstart verringen? Dies ist laut Schornsteinfeger ein allgemeines Viessmann-Problem. Geräte anderer Hersteller benötigen wohl nicht den hohen Gasverbrauch bei Start.
Vielen Dank im Voraus für eine zufriedenstellende Antwort von kompetenter Seite.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hi Norbert,
zu 1.: Lies dich im Forum mal zum Stichwort "Sturmschaltung" ein.
Zu2. Nein, aber die 300er sollte eine sogenannte "Taktsperre" haben, die sich in der Codierung einschalten lässt und wo du begrenzt vorgeben kannst, wieviel Zeit bis zum Neustart vergehen soll.
Unterm Strich sehen technisch anspruchsvolle Kunden neuere Viessmann- Thermen sehr zwiespältig:
Zum Einen gibt es viel gute Innovation, zum Anderen auch viele scheinbare oder wirkliche Bugs und
unangenehme Verhaltensweisen, die auch nicht individuell abgestellt werden können.
Gruß
Fiedel
Hi Norbert,
zu 1.: Lies dich im Forum mal zum Stichwort "Sturmschaltung" ein.
Zu2. Nein, aber die 300er sollte eine sogenannte "Taktsperre" haben, die sich in der Codierung einschalten lässt und wo du begrenzt vorgeben kannst, wieviel Zeit bis zum Neustart vergehen soll.
Unterm Strich sehen technisch anspruchsvolle Kunden neuere Viessmann- Thermen sehr zwiespältig:
Zum Einen gibt es viel gute Innovation, zum Anderen auch viele scheinbare oder wirkliche Bugs und
unangenehme Verhaltensweisen, die auch nicht individuell abgestellt werden können.
Gruß
Fiedel
Hallo Fiedel,
nach ersten Erkenntnissen bei den gestrigen Windverhältnissen scheint mir das Thema Sturmschaltung als "Störfaktor" durchaus plausibel zu sein. Am Abend schlief der Wind ein und siehe da, es erfolgte keine Hochtaktung mehr und die Modulation konnte sich bei entsprechend gringer Wärmeabnahme auf das Minimum von 6% einpendeln.
Scheinbar verträgt die Therme bei meinen baulichen Verhältnissen nicht mehr als ca. 5-6 km/h Wind. Bei mehr Wind laut Wetter-App setzt das Hochtakten auf die voreingestellte Werte ein.
Wenigstens habe ich nach langem Tüfteln in den Einstellungen jetzt verstanden, warum die Therme macht was sie macht. Schön wäre nur, wenn die Entwicklung von Viessmann diese Programmierung offen kommunizieren würde. Dann könnte man sich viel Kopfzerbrechen ersparen. Der Techniker, mit dem mich in Kontakt stand, konnte mir das Taktverhalten jedenfalls nicht erklären.
Gruß Norbert
Hallo Norbert,
das wird an der ein oder anderen Stelle schon kommuniziert
siehe
https://youtu.be/xSOPKSe4WWs?t=201
VG Michael