Moin ihr Lieben,
wir haben seit Anfang des Jahres eine neue Heizung. Ich kenne mich zugegebenermaßen wenig mit Brennwerten und Verbräuchen aus.
Wir haben einer Vitodens 200-W und beheizen ein 120qm Haus. Natürlich nicht durchgehend und nicht alle Räume gleich.
Unser Verbrauch liegt an richtig kühlen Tagen bei 4,5 Kubikmetern.
Der letzte Monat war zum Beispiel bei 48 Kubikmetern.
Hat da jemand Erfahrung ob das im Regelmaß liegt? Ist er zu hoch oder alles absolut normal?
Vielleicht hat ja jemand mehr Erfahrung als ich und Zeit mir kurz zu antworten.
Beste Grüße
Hallo,
ohne Angaben zum Baujahr und Dämmstandard kann das wohl niemand so richtig beantworten.
Im Monat November hattet ihr 48 m^3?
Lt. Gradzahlentabelle beträgt der November Heizanteil 12% des Jahresverbrauchs d.h. du hättest einen Jahresverbrauch von ca. 400 m^3. Damit hättest du eine Endergiebedarf von ca. 34 kWh/a/m^2. Das wäre Energieeffiziensklasse A.
Sofern du keinen Neubau hast,vermute ich eher, dass mit den Zahlen etwas nicht stimmt.
LG
Stefan
Wenn die Heizung jetzt den ersten Winter in betrieb ist, lohnt sich vermutlich noch die Optimierung der Einstellung. Der Fachbetrieb stellt die Therme immer "gut" ein, was bedeutet der Kunde hat es immer warm genug (gegebenenfalls bei unnötig höherem Verbrauch) und reklamiert nicht beim Heizungsbauer.
Gegebenenfalls mal hier schauen:
Diesen November hatten wir rund 15% mehr Verbrauch als im Vorjahr. Es war im Vergleich zum Vorjahr nicht kälter aber dafür Dauerregen und hier im Hunsrück sehr windig. Kältere Temperaturen bei wenig Wind und mehr Sonne wären sicher günstiger für den Verbrauch gewesen. So hatten wir diesen November 52qm Flüssiggas verbraucht. Wir heizen ein 130qm Haus (freistehend) aus dem Jahr 2000 mit überwiegend Fußbodenheizung und Niedertemperatur Heizkörpern in den Schlafzimmern. Das bedeutet Vorlauftemperaturen derzeit im Bereich 30-35Grad. Keine Nachtabsenkung, Raumtemperatur konstant bei 22Grad.
Mit den modernen Brennwertgeräten sollen möglichst lange Brennerlaufzeiten bei möglichst niedriger Vorlauftemperatur realisiert werden. Dann wird runter moduliert und die Therme arbeitet sehr sparsam. Bitte beachten das die Verbräuche in der App berechnet werden. Wenn im Energie-Cockpit der Therme der richtige Eintrag für Brennwert und Gaszustandszahl eigentragen wird, ist der berechnete Wert häufig dicht dran. Also auch auf dem Zähler gucken und mit den Werten der App vergleichen.
Mit mehr Angaben zum Haus, Heizkörper oder FBH, alter, Dämmung usw. können die Leute vom Fach sicher mehr sagen.