Hallo Team Viessmann,
wir haben eine Viessmann Vitodens 300 Gastherme, Standort Dachboden. Seit 8 Wochen tritt immer wieder eine Störung auf: Heizung geht aus, der Druck sinkt unter 1,0 bar. Folgendes wurde durch den Heizungsmonteur erledigt:
1. Feuerwächter (richtiger Begriff?) gesäubert 23.12.2014
2. Wasser aufgefüllt 23.12.2014, 30.1.2014, 22.1.2015
3. Pumpe auf Dauerbetrieb gestellt 23.1.2015
4. Ausdehnungsgefäß erneuert 29.1.2015
Folgende Einstellung wurde am 2.2.2015 vorgenommen:
Normaler Heizungsbetrieb Start 5.20 Uhr, Ende 22.10 Uhr
Nachtbetrieb Start 22.10, Ende 5.20 Uhr, Pumpe (da vermutlich "altersschwach") auf Dauerbetrieb, keine modulare Einstellung (Aussage Heizungsmonteur)
Heute morgen 5.24 Uhr ging Heizung und Pumpe aus. Der Druck um 5.25 Uhr betrug 1,4 bar. Um 6.45 Uhr betrug der Druck 0 bar.
Der Monteur überprüfte um 7.30 Uhr alle Anschlüsse, liess Wasser nach, seit 8.45 Uhr beträgt der Druck 1,6 bar, wird laufend kontrolliert. Heizung läuft wieder.
Unerklärlich ist die Störungsursache heute morgen und der Wasserverlust. Haben Sie hierfür eine Erklärung?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Franky schrieb:
Dann bleibt ja fast nur der Abgassensor übrig.
Da das Ausdehnungsgefäss bereits erneuert wurde, düfte dies als Ursache nicht in Frage kommen. Ich gehe hier zudem davon aus, dass der korrekte Vordruck eingestellt wurde. Bei einer Etagenheizung oder auch im Eigenheim sollte der Vordruck bei 0.8 bar liegen. Aufgefüllt sollte der Druck in der Anlage dann bei etwa 1,5 bar liegen.
Da der Druck aber in relativ kurzer Zeit gegen null sinkt, könnte hier auch ein defekt entweder am Sicherheitsventil oder aber im Wärmetauscher vorliegen. Beim Sicherheitsventil sollte man es gleich sehen, ob da was raustropft.
Wenn der Wärmetauscher ein Loch oder einen Haarriss hat, dürfte am Siphon Wasser laufen, auch, wenn der Brenner gar nicht in Betrieb ist.
Eine anderweitige Undichtigkeit wäre auch möglich, das würde man aber irgendwann sehen . Genauer einkreisen könnte man es, wenn man mal die Wartungshähne an der Therme schliesst. Allerdings sollte man den Test über mehrere Stunden durchführen. Der Druck sollte zu keiner Zeit nennenswert fallen.
Franky schrieb:
Dann bleibt ja fast nur der Abgassensor übrig.