Seit Anfang Januar 2016 bringt meine Heizanlage der Fa.Viessmann Vidodens 222-F, Einbau 2011, nicht mehr die gewünschte Heizleistung in meiner Wohnung und läßt sich auch nicht mehr richtig steuern.. Der Installateur hat nach mehrmaligem Besuch nichts gefunden und wußte auch nicht weiter. Dann bekam ich Ende Januar 2016 die Gasabrechnung der Stadtwerke. Ich, als Einzelperson hatte in 2015 einen Mehrverbrauch an Gas von 5.287 kWh, gegenüber den letzten 4 Jahren. Habe meinen Gaszähler von den Stadtwerken überprüfen lassen, da war alles in Ordnung. Nun bestand ich bei meinem Installateur darauf den Viessmann Kundendienst zur Überprüfung meiner Heizanlage kommen zu lassen.
Dies geschah im Febr. 2016, der Kundendienst fand dann zwei Fehlermeldungen am 25.07.15 und 24.09.15 in der Spannungsversorgung. Auf Kullanz wurde das Steuerteil ausgetauscht und ich hoffte, daß meine Heizung wieder funktionieren würde, leider war das aber nicht so. Über die Heizungsinnung habe ich mir einen neuen Installateur gesucht und mein Problem geschildert, daß ich mein Vototrol 200 in der Wohnung auf 30 Grad stellen müsste, damit ich 22 Grad in der Wohnung bekomme..
Der neue Installateur überprüfte die Heizung und hat das 3- Wege-Ventil ausgetauscht, sowie das Ausdehnungsgefäß aufgepumpt (Preis: 250 €). Die Heizleistung blieb unverändert und beim nächsten Besuch sagte er, man müsste die Heizkörper (sie wären zu klein) in meiner Wohnung austauschen, dann würde es auch wieder warm werden. Ich lebe seit 17 Jahren mit diesen Heizkörpern und sie haben immer ausgereicht!
Als nächstes möchte er dann, um weitere Schäden vorzubeugen, einen Magnetitfilter einbauen und die Pumpe ausbauen, voraussichtlicher Preis dieser Aktion ca. 1000 Euro! Der Magnetitfilter wäre sehr wichtig, da sonst in ein paar Jahren das Problem wiederkäme.
Frage: ist es wichtig einen Magnetitfilter einbauen zu lassen, habe gelesen, daß bei Kupferrohren das nicht nötig wäre!
Mein Problem ist nicht gelöst und schon will der Installateur Dinge für viel Geld einbauen und gibt mir nicht mal die Garantie, daß dann meine Wohnung wieder 22 Grad haben wird!
Ich habe dann der Fa. Viessmann einen Brief geschrieben, daß ich mir sicher bin, daß (trotz des Austauschs des Steuerteils noch irgendetwas an der Heizanlage nicht funktionieren würde und mir auch keiner eine Erklärung geben kann warum ich in 2015 einen so großen Mehrverbrauch an Gas hatte. Ich habe in diesem Brief geschrieben, daß ich die Sache so nicht stehen lassen kann, bei einer gerade mal 5 Jahre alten Heizanlage und daß ich weitere Schritte einleiten würde (unter anderem eine Beratung bei der Verbraucherzentrale)!
Mein Installateur sagte, „da können sie lange warten, bis die Fa. Viessman darauf reagiert“!
Einige Tage später rief mich ein Herr Schulze von der Fa. Viessmann an, ich habe ihm alles erklärt, aber wie ich das erwartet habe wurde alles abgeschwächt und relativiert... ich habe ihm gesagt, ich möchte eine weitere Überprüfung durch den Viessmann-Kundendienst, Herr Schulze sagte das wäre möglich aber die Kosten dafür müsste ich tragen....!
Da die Temperaturen momentan draußen höher sind kann ich es leider nicht weiter verfolgen wie meine Heizung bei kälterer Temperatur arbeitet... das werde ich erfahren, wenn es wieder kälter wird und ich meine Wohnung nicht warm bekomme!
Ich weiß nicht was ich noch machen soll, der neue Installateur will nur neue zusätzliche Dinge einbauen und verkaufen und bei einem erneuten Überprüfen durch den Viessmann-Kundendienst soll ich auch nur zahlen! Ein Interesse warum ich seit 2015 einen so hohen Gasverbrauch habe und meine Wohnung nicht mehr richtig warm wird, besteht weder bei diesem zweiten Installateur noch bei der Firma Viessmann.
Durch meine Recherche im Internet habe ich sehr sehr viele unzufriedene Kunden mit Viessmann-Heizungen gelesen. Ich finde es unglaublich, daß einer angeblich so großen und bekannten Firma die Kundenzufriedenheit total egal ist...
Ich werde, wo es mir möglich ist, eine sehr negative Werbung über die Produkte der Fa.Viessmann hinterlassen und ich behalte mir vor einen Gutachter hinzuzuziehen.
Vitodens 222-F, Bj.2010 Hersteller Nummer: 7438004101440107 FS2B
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Ich tippe auf ein Problem mit der WW-Bereitung; wurde diese mal überprüft, insbesondere der Plattenwärmetauscher auf Verkalkung oder auch die Sensoren auf richtige Anzeige?
Wenn das Gerät in der WW-Bereitung hängen bleibt, kann der Heizbetrieb nicht beginnen. Resultat ist eine kalte Wohnung, und zudem ein erhöhter Gasverbrauch (wegen ineffizienter Speicheraufheizung).
Beobachte bitte das Gerät bei einer Speicheraufheizung: Wie lange dauert diese, läuft der Brenner dabei durch oder schaltet er häufig aus und wieder ein? Welche Soll-WW-Temperatur ist eingestellt, und wie hart in Grad dH ist das Leitungswasser?
Hallo CorneliaA,
Deinen Frust kann ich gut verstehen. Schlimmer als der eigentliche Fehler ist, dass offenbar niemand willens bzw. in der Lage ist den Fehler fachmännisch zu beheben. Du solltest auf alle Fälle wie Achat geschrieben hat mal das Laden des Warmwasserspeichers beobachten. Das sollte eigentlich nicht länger als 20 Minuten dauern und der Brenner sollte dabei durchlaufen. Das 3-Wege-Ventil wurde ja bereits gewechselt (wahrscheinlich ohne zu testen, ob es tatsächlich defekt war). Daran kann es dann wohl nicht mehr liegen. Wurde die Pumpe mal überprüft? Wenn die nicht mehr richtig arbeitet, dann wird die Therme die erzeugte Wärme nicht schnell genug los und der Brenner muss häufig ein-und ausschalten, was zu Deinem erhöhten Gasverbrauch passen würde. Möglich wäre auch, dass Luft in den Heizkörpern ist oder ein Ventil klemmt (wurden die mal entlüftet?). Halte ich aber für eher unwahrscheinlich, dass auf einmal in ALLEN Heizkörpern Luft ist. An sonsten ist es nätürlich Quatsch größere Heizkörper einzubauen, wenn die vorhandenen 17 Jahre lang gute Dienste geleistet haben. Das spricht eher für die Ratlosigkeit des Installateurs.
Kannst Du bei deiner Therme die aktuelle Brennerleistung ablesen, wenn der Brenner an ist? Es wäre auch möglich, dass der Brenner nicht mehr richtig moduliert und immer mit maximaler Leistung arbeitet. Auch dann müsste er häufig ein- und ausschalten (bei Warmwassererzeugung wäre maximale Leistung allerdings o.k.).
Zu Deiner Frage nach dem "Magnetitfilter": Das ist ein normaler Schlammabscheider mit zusätzlichen Permanentmagneten. Einen Schlammabscheider halte ich schon für sinnvoll. Die meisten Hersteller modernener Hocheffizienspumpen fordern das auch, um die Garantie auf die Pumpe zu bekommen. Der Schlammabscheider oder Filter sorgt dafür, dass kleine Schwebeteilchen aus dem Heizkreislauf entfernt werden und die Pumpe(n) nicht zusetzen können. Wie Du sehr richtig festgestellt hast, haben Magnete auf Kupferteilchen keine Wirkung. Die kann man also weglassen.
Melde Dich doch noch mal, wenn Du das Laden des WW-Speichers beobachtet hast.
Viel Erfolg! Gruß, Thomas
Ich tippe auf ein Problem mit der WW-Bereitung; wurde diese mal überprüft, insbesondere der Plattenwärmetauscher auf Verkalkung oder auch die Sensoren auf richtige Anzeige?
Wenn das Gerät in der WW-Bereitung hängen bleibt, kann der Heizbetrieb nicht beginnen. Resultat ist eine kalte Wohnung, und zudem ein erhöhter Gasverbrauch (wegen ineffizienter Speicheraufheizung).
Beobachte bitte das Gerät bei einer Speicheraufheizung: Wie lange dauert diese, läuft der Brenner dabei durch oder schaltet er häufig aus und wieder ein? Welche Soll-WW-Temperatur ist eingestellt, und wie hart in Grad dH ist das Leitungswasser?
Hallo CorneliaA,
Deinen Frust kann ich gut verstehen. Schlimmer als der eigentliche Fehler ist, dass offenbar niemand willens bzw. in der Lage ist den Fehler fachmännisch zu beheben. Du solltest auf alle Fälle wie Achat geschrieben hat mal das Laden des Warmwasserspeichers beobachten. Das sollte eigentlich nicht länger als 20 Minuten dauern und der Brenner sollte dabei durchlaufen. Das 3-Wege-Ventil wurde ja bereits gewechselt (wahrscheinlich ohne zu testen, ob es tatsächlich defekt war). Daran kann es dann wohl nicht mehr liegen. Wurde die Pumpe mal überprüft? Wenn die nicht mehr richtig arbeitet, dann wird die Therme die erzeugte Wärme nicht schnell genug los und der Brenner muss häufig ein-und ausschalten, was zu Deinem erhöhten Gasverbrauch passen würde. Möglich wäre auch, dass Luft in den Heizkörpern ist oder ein Ventil klemmt (wurden die mal entlüftet?). Halte ich aber für eher unwahrscheinlich, dass auf einmal in ALLEN Heizkörpern Luft ist. An sonsten ist es nätürlich Quatsch größere Heizkörper einzubauen, wenn die vorhandenen 17 Jahre lang gute Dienste geleistet haben. Das spricht eher für die Ratlosigkeit des Installateurs.
Kannst Du bei deiner Therme die aktuelle Brennerleistung ablesen, wenn der Brenner an ist? Es wäre auch möglich, dass der Brenner nicht mehr richtig moduliert und immer mit maximaler Leistung arbeitet. Auch dann müsste er häufig ein- und ausschalten (bei Warmwassererzeugung wäre maximale Leistung allerdings o.k.).
Zu Deiner Frage nach dem "Magnetitfilter": Das ist ein normaler Schlammabscheider mit zusätzlichen Permanentmagneten. Einen Schlammabscheider halte ich schon für sinnvoll. Die meisten Hersteller modernener Hocheffizienspumpen fordern das auch, um die Garantie auf die Pumpe zu bekommen. Der Schlammabscheider oder Filter sorgt dafür, dass kleine Schwebeteilchen aus dem Heizkreislauf entfernt werden und die Pumpe(n) nicht zusetzen können. Wie Du sehr richtig festgestellt hast, haben Magnete auf Kupferteilchen keine Wirkung. Die kann man also weglassen.
Melde Dich doch noch mal, wenn Du das Laden des WW-Speichers beobachtet hast.
Viel Erfolg! Gruß, Thomas