abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Rücklauftemperatur und Brennwerteffekt

Hallo zusammen,

macht es Sinn bei der Vitodens 300W (ohne Mischer, ein Heizkreis) die Rücklauftemperatur so niedrig wie möglich zu halten, um den Brennwert-Effekt gut nutzen zu können?

Oder hat die Vitodens 300 W ein Überströmventil bzw. etwas ähnliches wo das mit der Rücklauftemperatur nicht so entscheidend ist?

Danke für die Hilfe.
7 ANTWORTEN 7

"macht es Sinn bei der Vitodens 300W (ohne Mischer, ein Heizkreis) die Rücklauftemperatur so niedrig wie möglich zu halten, um den Brennwert-Effekt gut nutzen zu können?"

 

Selbstverständlich!

Ok, dass heißt, auch hier ist eine große Spreizung zwischen Vor und Rücklauf erwünscht.

Jetzt bitte nicht steinigen 🙂

Wenn es also Sinn macht die Rücklauftemperatur so niedrig wie möglich zu halten bzw. zu bekommen, komme ich auf folgende Schlussfolgerung bzw. neue Frage?

Würde etwas dagegen sprechen, wenn man also die kompletten Rucklaufleitungen thermisch nicht isolieren würde, um so die Absenkung der Rücklauftemperatur zu unterstützen?

Mmh, ich würde meinen, dass Abgase eine Mindesttemperatur haben müssten, um überhaupt aufsteigen zu können. Ansonsten würde die Therme an ihren eigenen Abgasen ersticken.

Kann eventuell sein.

Mein HB hat mir leider keine Thermometer in den VL und RL verbaut, dass wird er nacharbeiten. Somit kenne ich meine aktuellen Temperaturen nicht so ohne weiteres.
Mein Gedanke war dahingehend, wenn es also von Vorteil ist, dass die RL Temperatur geringer ist, dann würde ich da ggf. etwas nachhelfen wollen in dem ich einfach die Isolierung am gesamten RL Netz demontiere.
Aktuell sind die Leitungen (VL und RL) nur mit Schaumstoff überzogen. Wenn ich das am RL abziehe, fällt die Temperatur eventuell um ein paar Grad, denke das es aber im einstelligen Bereich bleibt (Temp. Abfall).

Mir geht es rein um den Grundsatz, ob etwas dagegen spricht die RL Rohre freizulegen.
Ich als nicht Fachmann kann aktuell nichts finden was dagegen sprechen würde, dies zu machen um die RL Temperatur z.B. um das eine oder andere Grad zu senken, damit der Brennwert-Effekt zum tragen kommt bzw. gesteigert wird.

Nun, auch für den Rücklauf wurde vorher Brennstoff verbraucht. Soll heissen, ein Teil der produzierten Wärme steckt da auch drin. Und du müsstest sicher sein, dass der Rücklauf tatsächliche alle enthaltene Wärme des Abgases überhaupt aufnehmen kann. Und jedes Grad, welches nicht durch die Abgase an den Rücklauf abgegeben wird, muss dann über den Brenner erzeugt werden.
Daher ist eine Spreizung natürlich notwendig, aber aufgrund physikalischer Gegebenheiten nach unten begrenzt. Weil eben beispielsweise die Abgase aufgrund der starken Abkühlung nicht mehr den Schornstein verlassen können. Da fehlt schlicht der Auftrieb.

Wenn das Ganze natürlich zu tief von der Temperatur liegt (RL), ist das sicher so wie Du es beschreibst.
Ich konnte jetzt mitnehmen, dass sich ein "abkühlen" (in Maßen) des RL positiv auswirken kann.
Erst einmal werde ich den Einbau der Thermostate abwarten um anschließend die anstehenden Temperaturen genau abzulesen.

Die Entfernung der Dämmung an RL-Leitungen ist kontraproduktiv, da die abgestrahlte Wärme in der Regel nicht zum Heizen genutzt wird, sondern "Verlust" ist. Vergleiche 100 % Verlust durch abgesenkte (und durch den Brenner wieder aufzuheizende) RL gegenüber 0,x bis vielleicht 1 % höherem (von maximal möglichen 11 %) Brennwertnutzen.

Vorsicht auch mit (zu) grosser Spreizung - das Gerät benötigt einen gewissen Volumenstrom.

Wirklich energiesparend wäre eine Absenkung nicht nur des RL, sondern der Systemtemperatur (VL und RL), siehe dazu deinen anderen Thread.

Bei deiner Anlage entspricht die VL der angezeigten Kesseltemperatur. Für den RL lässt sich ein Anlegethermometer einfach nachrüsten, ist aber nur beschränkt genau; ein RL-Sensor (misst im Medium) ist genauer, aber teurer.
Top-Lösungsautoren