Unsere Eurola (verbessertes 1999er Modell) hat jahrelang super funktioniert. In letzter Zeit allerdings verlor sie Wasser und der Druck wurde sehr langsam immer weniger.
Wie wir im Urlaub waren, gab es eine Fehlermeldung und die Heizung funktionierte nicht mehr. Erst dachten wir eine Pumpe ist defekt, also abgebaut. Dann aber kam das Grauen - die gesamte Sockelplatte des Pumpengehäuse (aus Plastik) war verrostet (siehe Bild). Dies ist wohl ein sehr bekanntes Eurola-Problem. Glücklicherweise trifft es uns jetzt erst.
Die Platte wurde Plangeschliffen und eingefettet. Danach wurde alles wieder montiert (mit neuen Dichtungen). Jetzt läuft alles wieder.
Aber wie kann man eine normale Stahlplatte montieren statt RVS??????
Wer kann mir Tipps geben welche Lösungen es sonst gibt? Denn in ein paar Jahre wird es sicher wieder komplett durchgerostet sein.
Danke!
Vielen Dank. Es ist ganz klar ein Planungsfehler gewesen hier keine RVS-Platte zu montieren sondern nur einfaches Stahl. Das Wasser läuft an den Bohrungen vorbei die nicht mal verzinkt sind. Das dann mal das Rosten beginnt und sich hinter den Dichtungen durchfrisst ist doch klar. Das ist ja auch kein Grund eine Heizung auszutauschen!!!!!!
Der Heizungsmonteur bestätigte im Übrigen den "nach 20 Jahre mal ein neues". Die neue Geräte sind alle auf so 15-20 Jahre ausgelegt. Aber alle 20 Jahre 6000€ hinblättern für eine neue Heizung sehe ich einfach nicht ein.
Dass die Platte nur aus Stahl ist, ist nicht unbedingt ein Fehler, im Heizungsbau dürfen solche Materialien eingestzt werden, da normalerweise ja kein Sauerstoffeintrag stattfindet. Rohrleitungen müssen im Heizungssystem auch nicht verzinkt sein. Dass der Kunststoff sich verzieht, ist denkbarer Fehler.
Meine Empfehlung wäre, wenn der Platz vorhanden ist, als Neugarät einen Vitocrossal 300, der hat einen größeren Wasserinhalt, ist robust, langlebig und taktunanfällig. Dazu einen nebengestellten Vitocell, da kannst du evtl. auch den alten Speicher weiterverwenden. Der Vitocrossal hat externe Pumpen (wie früher alle Kessel), braucht wesentlich weniger Kompenenten und hält wesentlich länger. Vom Vorgängermodell des Vitocrossals Condensola laufen noch Exemplare von Anfang der 90er.
http://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/gas-heizkessel/gas-brennwertkessel/vitocrossal-300-cu3a.html
Gruß
Heizing
Ich denke nicht, dass es so gewollt ist, sonst hätte man ja keine dickeren Dichtungen eingeführt. Die neueren sind übrigens anders konstruiert, da kann sowas nicht mehr passieren.
WEnn du doch mal eine Neulanlage brauchst wäre meine Empfehlung , wenn der Platz vorhanden ist, einen Vitocrossal 300 zu nehmen, der hat einen größeren Wasserinhalt, ist robust und langlebig.
http://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/gas-heizkessel/gas-brennwertkessel/vitocrossal-300-cu3a.html