Hallo Expertenteam, meine Viessmann Vitodens 343 F Baujahr 2014 hat einen für mich und den Heizungsmonteur unlösbares Problem. Die Heizung heizt die Kesseltemperatur bis maximal 42 Grad. Der Pufferspeicher ist auf eine Warmwassertemperatur von 50 Grad eingestellt diese wird aber nicht, maximal 30 Grad sind im Pufferspreicher möglich. Dann geht die Flamme im Brenner aus und demzufolge auch im Display. Die Kesseltemperatur sinkt langsam wieder ab, die Speicherladepumpe und Zirkulationspumpe bleiben jedoch. Die Wassertemperatur im Pufferspeicher sinkt entsprechend auch sehr langsam. Der Brenner springt nicht mehr an es ist aber dennoch ein Lüftergeräusch zu hören als ob die Luft über den Schornstein weiter angesaugt wird. Die Heizkreispumpe bleibt aus, dass Umschalten von Warmwasseraufbereitung zu Heizung geht nicht da die eingestellte Wassertemperatur nicht erreicht wird.
Senkt man die Soll-Warmwassertemperatur des Pufferspeichers per Hand unter die aktuelle Temperatur im Pufferspeicher (bei mir 29 Grad), dann geht die Heizkreispumpe an, die Speicherladepumpe ist entsprechend aus. Die Heizung funktioniert, ein Umschalten auf Warmwasser geht nicht, auch wenn der Pufferspeicher unter der Soll-Warmwassertemperatur sinkt. Eine Wartung der Anlage hat nichts gebracht.
Wieso wird das Wasser im Pufferspeicher nicht mehr erhitzt bzw. warum funktioniert das Umschalten von Heizung auf Wassererwährmung nicht mehr? Kann jemand helfen?
Wenn sich dieses Phänomen zeigt ( Kesseltemperatur wurd anscheinend nicht errecht, Gebläse läuft zeitweise...) bitte mal in Codierebene 2 die Adresse 38 auslesen......was steht da?
Wenn die eingestellte Soll-WW-Temperatur nicht erreicht wird, als erstes überprüfen, ob die Nachheizunterdrückung aktiv ist (erweitertes Menu - Solar, dort hinunterblättern). Wenn ja, Codieradresse 67 (in Codierebene 2, Warmwasser), nachschauen und posten, und dann auf 67:49 stellen (1 Grad weniger als Soll-WW-Temperatur). (Ggf. im Frühling wieder zurückstellen).
Wenn das Problem damit nicht behoben ist, liegt die Ursache ziemlich sicher bei der WW-Bereitung, der Heizbetrieb funktioniert ja offenbar normal. In diesem Fall den Speicher- und den Auslauftemperatursensor überprüfen lassen, und wenns nicht daran liegt, müssen der Plattenwärmetauscher und die Leitungen vom und zum Speicher auf Verkalkung oder Zusetzung überprüft werden.
Funktionsweise: WW-Bereitung hat Vorrang vor Heizbetrieb; solange die WW-Bereitung aus Sicht der Regelung nicht abgeschlossen ist, kann der Heizbetrieb nicht beginnen. Durch Absenkung der Soll-WW-Temperatur ermöglicht man den Beginn des Heizbetriebs. Dieser Teil ist dir vermutlich bereits klar.
Der Speicher wird nicht schon aufgeheizt (Brenner an), wenn die eingestellte Soll-WW-Temperatur gerade so unterschritten wird, sondern sie muss um die vorgegebene WW-Hysterese unterschritten sein, also mehrere Grad. Schau bitte in der Diagnose unter Warmwasser die Ist- und Soll-WW-Temperatur nach (wenn solare Nachheizunterdrückung nicht aktiv ist, sonst wirds noch komplizierter).
Das "Lüftergeräusch" ist merkwürdig. Handelt es sich wirklich um den Lüfter, oder vielleicht eine laufende Pumpe (Solaranlage?). Werden Störungen angezeigt, wenn ja welche?