Ich denke auch, dass man kaum Probleme mit Legionellen haben wird.
Ob es allerdings Brennstoff spart, wenn man den Speicher nur einmal auflädt, darf man zumindest bezweifeln.
Ich habe es tatsächlich so gelernt, dass ein Halten einer Temperatur immer preiswerter ist als die Temperatur immer von unten anzuheben. Allerdings ist das die Theorie, ein praktischer Beweis ist noch nicht erfolgt.
Eine mögliche Untermauerung: Stell mal einen Topf mit Wasser auf den Herd, um das Wasser zum Kochen zu bringen. Nehmen wir mal die Kochplatte mit 2kW. Kocht das Wasser irgendwann, lässt die Kochplatte aber auf grosser Stufe, wird es überkochen. Man kann hier ein ganzes Stück die Leistung reduzieren. Das Wasser kocht trotzdem weiter. Ich habs bei mir mal auf einem Induktionsfeld probiert. Von Stufe 9 konnte ich runter bis auf 3. Und selbst die war fast zuviel, da der Deckel doch ziemlich in Bewegung blieb. Bei Stufe 2 war deutlich weniger Bewegung drin. Ich denke mal, dass die Temperatur so bei etwa 90-95°C gehalten wurde.
Ähnliches dürfte auch in einem Speicher passieren. Hier kocht das Wasser zwar nicht, aber der Brenner reduziert deutlich seine Leistung, um die Ladetemperatur bei ca.75°C zu halten. Wenn der Brenner nicht modulieren kann, schaltet er kurzzeitig ab. Um kurz darauf mit voller Power wieder zu starten. Geht gleich wieder aus. Er taktet.
Was sicherlich etwas bringt: Falls eine Zirkulation vorhanden ist, darf man die Pumpe durchaus auf Intervalle begrenzen. Damit sie dem Speicher nicht soviel Wärme entzieht.
