Hallo Fachexperten,
als Elektromeister kenne ich mich leider nicht in der Thematik aus, die mir aktuell einige Sorgen bereitet und bedanke mich schon einmal für Ihre/Eure Hinweis und Ratschläge.
Ich habe mit vor 9 Monaten eine Vitodens 333-F einbauen lassen. Aktuell wird eine Fußbodenheizung sowie ein Kreislauf mit Radiatoren versorgt.
Nach nur 8 Monaten zeigte die Anlage einen Fehler, der Wärmetauscher war total verkalkt. Der Fehler wurde behoben und es wurde folgende Ursache festgestellt. Die Anlage wurde bei der Installation versehentlich mit Stadtwasser komplett gefüllt, es wurde kein behandeltes Wasser eingesetzt. Der Leitwert lag bei ca. 1200 uS. Darüber hinaus wurde der Magnetfilter im Vorlauf und nicht im Rücklauf eingesetzt. In diesem Zustand wurde die Heizung 8 Monate betrieben.
Nach einem Wassertausch durch den Errichter, dem Umsetzen des Filters in den Rücklauf sowie dem Auswechseln des Wärmetauschers liegt der Leitwert nun bei 240 uS.
Nun zu meinen Fragen:
können weitere Komponenten der Heizung - durch die beiden Fehler - geschädigt worden sein (z.B. die Hochdruckpumpen)? und somit mittelfristig zu Beeinträchtigungen führen (z.B. Ventile der Fußbodenheizung, Metallinstallationen).
was ist zu tun wenn der Leitwert nicht unter 100 uS sinkt? Kann so etwas vorkommen?
wie sollte man sich als Kunde in dieser Situation verhalten, bei der zwei gravierende Installationsfehler vorliegen.
Gibt es bei der Firma Viessman ggf. einen Ansprechpartner, mit dem man diese Situation unvoreingenommen besprechen kann?
Nochmals herzlichen Dank !
Bruno
