Wenn ich richtig rechne bedeutet die Angabe Modulationsbereich 1:13 im Verkaufsprospekt, dass sich die Anlage bis auf knapp 8% herunter modulieren müssen könnte bevor sie zum "Takten" anfängt.
In meinem Fall trifft das aber nicht zu. Die Heizung moduliert nach dem Einschalten von ca. 70% auf 30% herunter, und schaltet dann ab. Nach absinken der Kesseltemperatur von 51°C auf 31°C beginnt der Takt von neuem, und setzt sich so ununterbrochen fort. Die Heizkörper im Haus sind dabei aufgedreht, (die meisten auf Stufe 3 für ca, 20°C Raumtemp.), und auch hydraulisch abgeglichen
Der Menüpunkt 1503 "Minimale Heizleistung" sollte sich lt. meiner Anleitung ab 5% einstellen lassen. Tatsächlich ist die kleinste von der Anlage noch akzeptierte Einstellung aber 10%. Aber selbst 10% wirken sich in keiner Weise auf die Brennermodulation aus - diese geht nach wie vor nie unter 30%.
Liegt da an der Anlage ein Defekt vor, oder muss ich den Modulationsbereich an anderer Stelle einstellen?
Der einzige Fachmann für dieses Thema bei meinem Heizungsbauer ist leider durch einen Unfall bis März im Krankenstand. Da ich wegen der hohen Gaspreise dieses Thema nicht bis nach der jetzigen Heizsaison aufschieben möchte, bitte ich Sie um eine Antwort.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hi Karsten,
nein, Mehrfamilienhaus/ Einfamilienhaus und Mehrfachbelegung/ Einfachbelegung sind zwei verschiedene Punkte in der ErstInstaltionsroutine.
Ich glaube aber mittlerweile zu wissen was Mehrfamilienhaus bewirkt, das habe ich in der Anleitung gelesen, dass man damit in der Urlaubsschaltung Wasser und Heizung getrennt stellen kann, was als Einfamilienhaus nicht geht. Ich lese das morgen nochmal genau nach, und berichte wieder....
an der Kesseltemperatur war i auch dran, hab Maximum um 60Grad und minimum um 30 Grad leicht angepasst.
Die 5% sind der Menüpunkt "Minimale Heizleistung" der jetzt auch tatsächlich 5% statt vorher 10% im Menü anzeigt, wenn ich in 1% Schritten den nach unten anpasse geht er jetzt zumindest bis 7% runter. Praktisch ist das aber nicht mehr von Belang für mich, weil wie schon Eingangs von Dreman geschrieben die 7% nur 2,5 KW von der 32 KW Version sind. ich habe ja die 19 KW Version, davon 2,5 KW sind 14%
O.K. Meine 333 F, 11kw, soll laut Herstellerangaben theoretisch bis 1,9 kw modulieren. Anzeige Minimalwert ist immer 2,1Kw. Tiefer geht es bei mir nicht. Ich denke das die Herstellerangaben unter "Laborbedingungen" getestet werden oder es gerundete Abweichungen in der Anzeige gibt. Ich vergleiche das gerne mit Kfz. Herstellern. Hier werden auch immer Werte impliziert die den tatsächlichen Verbräuchen in der Praxis in keinster Weise gerecht werden.
Als nächstes wäre es vielleicht interessant zu prüfen ob die Anlage, wie in vielfach belegten Beiträgen, es schafft ohne Heizanforderung die Heizkreispumpe ab einer gewissen Temperatur abzuschalten. Es ist einfach nicht hinnehmbar das diverse Parameter zur Stromersparnis sich hinter, für den Verbraucher nicht zu erreichenden Einstellungen, verbergen und die HK Pumpe munter vor sich hinläuft und Strom verbraucht. Dieses unverständliche Verhalten können wir uns in Zeiten von extremen Energiekosten einfach nicht leisten. Die entsprechenden Einstellungen können nur mit Hilfe des "Software Tools ViGuide" durch den HB verändert werden werden.
Grüße
Karsten
Zu der Frage nach dem Nichtabschalten der Heizkreispumpe kann ich Dir zufällig auch eine Antwort geben. Ich erinnere mich daran, als mein Monteur bei der Erstinstalation da war, hat er mir genau davon erzählt, und wir haben daraufhin über Sinn und Unsinn der Funktion diskutiert.
Also es ist wohl absicht, das es so ist weil die Funktion Frostschutz ist. Mein Einwand warum man die Nichtabschalttemperatur dann nicht auch z.B. bis auf minus 2 Grad oder so runter stellen kann, weil bis es bei uns ins Haus hineingefrieren könnte, müssten es draussen schon deutlich unter 0 Grad sein. Beantwortet hat mein Monteur das damit, weil es sein kann, dass es in vom Temperaturfühler entfernten bereichen schon kälter als am Fühler ist, was zu Frostschäden führen kann.
Ja, die Energiekosten ob Strom oder Gas, beides der Wahnsin geworden.
Aber ein Hoch auf die Hocheffizienzpumpen - meine alte Heizung hatte wenn die Pumpe gelaufen ist, (also quasi immer) fast 120Watt Strom gezogen. Die neue Heizung braucht ein viertel davon!
Ist Dein Temperaturfühler ereichbar? Wenn ja, lass den doch von einer 2. Person in die warme Hand nehmen, und schau ob dann bei vermeintlichen 20 Grad die Pumpe abschaltet.
Es gibt aber noch eine Möglichkeit die minimale Leistung der Therme zu kontrollieren durch den Aktorentest. Dort gibt es im Diagnosemenü unter Heizkessel den Punkt Brennermodulation Sollwert Minimale Heizleistung. Diese wird aber erst ca 1 Minute nach Start erreicht nachdem die obligatorische Startprozedur abgeschlossen wurde. Danach nochmal den Gasverbrauch mitschneiden und umrechnen.
Die Sache mit der Mehrfachbelegung hat den physikalischen Hintergrund das dann Strömungssicherungen eingebaut werden müssen. Um diese sicher betreiben zu können muss das Gebläse mit höherem Druck fahren was eine höhere Mindestleistung bedeutet. Du solltest daher sicher sein das Einzelbelegung vorliegt.
Jetzt habe ich den Wortlaut aus der Anleitung wiedergefunden, da steht:
Einfamilienhaus = "Ein gemeinsames Ferienprogramm und Zeitprogram für die Trinkwassererwärmung"
Mehrfamilienhaus = "Separate Einstellung von Ferienprogramm pro Heizkreis möglich"
Viele Grüße!
Danke für den Tipp mit dem Aktorentest!
und natürlich ist mein Abgaszug eine echter Einzelzug, es gibt wirklich nur eine Heizung im ganzen Haus 🙂
Aber ich möchte gerne einen vorigen Beitrag von Dir aufgreiffen: Ich habe jetz mehrfach mit dem immer gleichen Ergebnis meine konstant bleibende thermische Anzeige (2,6 KW) einmal sogar über genau 5 Minuten (nicht nur eine Minute) mit meinem Gaszähler beobachtet. Mein Gaszähler hat in den fünf Minuten genau 0,0265m³ gezählt. Dies mal 12 ergibt 0,318m³ in der Stunde, dies mal Z-Zahl 0,9187 und mal Brennwert: 11,292 ergibt aber statt der 2,6 KW die die Heizung nun anzeigt in Wirklichkeit 3,33 KW die ich auf meiner Gasrechnung berechnet bekommen werde. - Ich frage mich nun ist mein Zähler kaputt, oder rechet die Heizung die Verbrauchswerte nur "schön"? , dann würden die im Prospekt beschriebenen 2,5 KW aber eine Falschangabe sein. Hast du das bei Dir schon mal gemessen? Was ist bei Dir heraus gekommen?
Die von dir angegebenen Zahlen bedeuten, das nur 80% der gekauften KWH Gas im Kessel als thermische Wärmeleistung ankommen. Pauschal rechnet man bei Brennwertgeräten mit 90% Wirkungsgrad.
Bei meinem Vitodens 200W B2HB 13KW kommt diese Rechnung etwa hin. Das Gerät zeigt 11 - 12% Modulation an (niedrigst mögliche Stufe) was etwa 2,4 KW Gasverbrauch ist und damit der Prospektangabe entspricht. Da der 13er ein gedrosselter 19er ist beziehen sich die 12% auf 19KW. Es wird aber keine Aussage zu der thermischen Leistung gemacht die es wohl erst ab der neuen Gerätegeneration gibt.
ich habe ident das selbe problem und vermute auch eine Einstellung auf mehrparteienhaus da der Hb schon sehr hektisch war beim aufbau…
wo finde ich dieses einstellungsmenü zur neueinrichtung auf der 200W?
danke
update: gefunden!! Und es war tatsächlich auch mein Problem das ich seit dem Einbau vor 3 Wochen zu lösen versuche. Vitodens 200w moduliert nun bis 11,2% runter 👍