Einen guten Tag in die Community,
auch von mir eine Frage, um absolut Klarheit zu schaffen (hoffe ich), zum leidigen Thema LGM für Eurola
Gasheizungen.
In meiner Eurola ist derzeit die Leiterplatte mit der Bezeichnung LGM18.35B2510 verbaut, für die ich lt. "Diagnose" eines Fachmanns Ersatz benötige. Wie bereits viele Eurolabesitzer feststellen mussten, ist das nicht ganz ohne. Weswegen ein namhafter Hersteller wie Viessmann die Ersatzteile nicht mehr... Möchte man die Kunden zu neuen Geräten zwingen? Eine andere logische Erklärung konnte ich bisher nicht finden!
Zurück zum Thema: Kann ich für mein 8-11 kW Erdgasgerät anstatt der 18.35B2510 eine LGM18.35C2510 oder ...C2511 oder sonstige Alternativen verbauen lassen?
Sicherlich sind manche Forenmitglieder, ich jedenfalls, dankbar für eine klärende Antwort. Herzlichen Dank hierfür.
PS: Hersteller- bzw. Bestellnummern wäre perfekt.
Ansonsten allen eine gute, gesunde Zeit,
viele Grüße Gas-o-meter
Dann schreib mal die Seriennummer der Therme.
Hallo Franky,
Entschuldigung, meine Rückantwort hat leider etwas gedauert - dafür gibt es nun alle Informationen auf einen Blick.😉
Hoffe, dass alles was wichtig ist, gut lesbar ist. Schon einmal herzlichen Dank für die Bemühungen.
Viele Grüße,
Gas-o-meter
Beim LGM 18 ist es so, dass man nicht einfach eine andere Platine einbauen kann, da die unterschiedlichen Bezeichnungen für unterschiedliche Leistungsklassen stehen.
Und da die LGM 18 offiziell wohl nicht mehr zur Verfügung stehen, siehts ziemlich schlecht aus. Man kann es höchstens mal mit einem Reparaturdienst im Netz versuchen, ob diese vielleicht eine Reparatur vornehmen.
Okay, ist das also unabhängig von der Seriennummer meiner Eurola-Therme bei allen Gasgeräten, die eine LGM18-Platine verbaut haben, so?
Konkret: Wenn LGM18 in Gasheizungen defekt - Austausch des Gerätes oder gebrauchte Platine aus dem Internet?
Dass die Verfügbarkeit der Platine mittlerweile ein (großes) Problem darstellt, habe ich in meinem Eingangpost erwähnt. Weswegen der damalige Platinenhersteller das nicht für sich wirtschaftlich nutzt?
Zusammenfassend: Eine LGM 18.35B25.10 kann also nur durch eine LGM 18.35B25.10 erstetzt werden, woher die auch immer ist!
DANKE!
Gleich nochmal hinterher:
Hier in der Community ist ein Eintrag, in dem ein Heizungseigentümer z. B. mit einer 18kW-Eurola exakt genau den LGM18.35B2510 ersetzten muss. Meine Anlage hat max. 11kW und auch die Platine mit der Bezeichnung verbaut.
Hat das etwas damit zutun, weil die Platine aus zwei über Steckverbindung miteinander verbundenen "Leiterplatten" besteht? Die linke Platte macht den kleinen aber wichtigen Unterschied?
Richtig. Der LGM 18 besteht aus zwei Platinen. Während die eine unter anderem Relais auf sich vereint und eigentlich in jeder Therme identisch ist,beherbergt die andere einen Schaltkreis,in welchem z.b. die Leistungsdaten hinterlegt sind. Die Platinen sind aber nicht einzeln erhältlich. Waren sie nie.
In der Ersatzteil- App wird der LGM 18 schon länger nicht mehr aufgelistet. Man kann hier also nur noch im Netz versuchen,ob wer genau diesen Typ verkauft.
Ansonsten muss die Therme,wie oben schon erwähnt wurde,ausgetauscht werden.
lt. diesem Post geht B gegen C
und auch 2510 gegen 2511.
Ansonsten hier
LANDIS & GYR LGM18.35B2510 - Regelungstechnik Specht (reglerservice24.de)
bin der bescheidenen Meinung, dass der Viessmann-Service einmal "Licht ins Dunkel" bezüglich der LGM18 bringen sollte. Einfach nur eine (er)klärende, ausführliche Erläuterung wie es sich bei den diversen Leistungsklassen der z. B. Eurola-Erdgasheizungen mit den LGM18 verhält, welche LGM18 -also welcher konkrete Typ- wo verbaut ist und im Bestfall noch die ehemaligen Ersatzteilnummern.
Diese Informationen helfen sicherlich vielen Viessmann-Kunden. Die leidige Geschichte mit den Platinen betrifft ganz bestimmt viele Nutzer/Bürger. Das Brennwertgerät austauchen wenn "nur" (wenn auch sehr wichtiges Bauteil) ein Teil defekt ist...
.
Wichtig ist v. a. zu wissen, auf was Man(n) achten muss, wenn sich im Internet die Möglichkeit auftut, eine LGM18 zu erwerben.
Also, lieber Viessmann-Service, ran an die Tastatur!
Die Bestellnummer wird dir nichts nützen,da dieser LGM gar nicht mehr hergestellt wird.Man war schon froh,dass man einen Hersteller für die 29er Reihe gefunden hat.
Das heisst also, wenn auf Online-Märktplätzen etwas auftaucht ist es nötig den Verkäufer zu fragen, in welcher Leistungsklasse der Eurolageräte das Teil verbaut war. Eurola 8-11kW, 11-15kW usw.🙄
Die ganze Geschichte stellt sich als "übel"🤢 heraus! Letztendlich doch Ersatz durch anderes Gerät/Neugerät.
Immerhin sollte das nach den Wirrungen des GEG jetzt wieder möglich sein. Irgendwie ist das fehlen an LGM18-Ersatzteilen ein Umsatzbringer für die Heizungshersteller.
V. a. Franky - du Legende, DANKE für die Antworten.
@Gas-o-meter
Immerhin sollte das nach den Wirrungen des GEG jetzt wieder möglich sein. Irgendwie ist das fehlen an LGM18-Ersatzteilen ein Umsatzbringer für die Heizungshersteller.
Würde ich nicht empfehlen, da du dann bestimmet regenerative Anteile erfüllen musst:
Bestehende Gas- und Ölheizungen dürfen auch nach dem 01.01.2024 weiter betrieben und repariert werden. Ist die kommunale Wärmeplanung beim Einbau einer neuen Gas- oder Ölheizung noch nicht abgeschlossen, müssen sie in Zukunft über einen bestimmten Bioanteil verfügen, dieser beträgt:
aus
Neues Heizungsgesetz: Die Beschlüsse im Überblick (viessmann.de)
Lass doch bei Specht reparieren.
Regenerative Anteile muss ich -meinem Kenntnisstand nach- derzeit nicht erbringen. Die Anlage wärmt unseren Mieter, Bestandsbau und Etagenheizung. Deswegen ist das mit einer Reparatur in der Heizperiode auch schwierig.
Somit darf ich von den Richtlinien des aufgeweichten GEG (Übergangsfristen) profitieren. Mein Favorit wäre: Anschluss an eine Nahwärmeversorgung - möglichst regenerativ (was ich absolut sinnvoll finde). Leider ist in unserer Gemeinde bisher noch nichts dergleichen... Eine Vorreiternachbargemeinde hat schon vor über 20 Jahren umgestellt, ehemals leicht belächelt. Ja, wer länger schläft wird später wach!
Irgendwie "interessant": Aktuell wird beinahe zu jedem Anwesen ein Leerrohr für den Glasfaseranschluss verlegt.
Evtl. hätte sich die Möglichkeit ergeben, in den Baugraben gleich Rohre für die Nahwärmeversorgung mit einzubringen. Hierfür wird dann evtl. in wenigen Jahren lieber wieder alles aufgerissen. Ich bin kein Fachmann! Kritik nur, wenn sinnhaft möglich. Die Verschwendung von (Steuer-)Geldern ist unser Problem. Einnahmenseitig müsste die öffentliche Hand genug haben - aber die Ausgabenseite.😫
Das ist meine Wahrnehmung, meine "privaten Worte".
Ansonsten, mit der ursprünglichen Fassung des GEG, wäre die Geschichte richtig schwierig, sehr aufwändig.
Für uns privat wäre eine andere Heizung kein Probleme. Allerdings sinnvoll? Benötigen aufgrund der Nutzung von Holz-Kohle-Küchenherden (Zweinutzungsherde)👍 zusätzlich nur max. 400 Liter Heizöl p.a. Da ist jeglicher andere Heizapparat "drüber".
Schönen restlichen Nationalfeiertag
Du kannst die Firma Specht also empfehlen!
PS: Muss `mal mit dem Heizungsbauer sprechen, sobald der überbelastete Handwerker Zeit für mich hat. Auch gute Handwerker sind, wie ein LGM18, kaum zu bekommen.🤔
Im Bezug darauf,wenn einmal die Straße aufgerissen wird, Rohre für andere Medien mit reinzulegen: es wäre wohl wünschenswert. In D aber kocht jeder seine eigene Suppe. Vor unserem Mietwohnhaus wurde die gleiche Straße schätzungsweise 4x aufgegraben und wieder zugemacht. Das Einzige,was nur einmal gemacht wurde,war die Schwarzdecke. Einmal Fernwärme,1x Wasser, dann Stromkabel und darüber noch Telefon. Später noch Glasfaser,was aber sehr schnell ging,die die Arbeiter hier nur um die 20m aufgegraben haben,um am gleichen Tag wieder zuzumachen.die Kabel liegen nicht tief. Fernwärme etwa 2-2,5m. Gesamtzeitraum unter 2 Jahren.
Meine Meinung - da läuft was falsch, und nicht erst seit dem Zeitpunkt, zu dem die Grünen mit in die Regierung kamen. Wir habe vor uns "hingemerkeln", es wird schon alles gut (werden).
Ja, die Absprachen/Zusammenarbeit, übel. Wenn immer wieder dieselben Arbeiten (mitunter sinnlos) gemacht werden, verdienen eben mehrere Unternehmer dran.
Würde es ein Privatmann so machen? Nein, weil zu teuer.
Aber unsere Steuergelder dürfen die öffentlichen Auftraggeber vergeuden. Der Anfang von Ende ist in Sicht.
VW, Leoni u. v. a. mehr. Ach ja, und möglichst max. 32-Stunden-Woche und voller Lohnausgleich. "Wir schaffen das!" Gute Nacht Deutschland!🙄 Hochmut kommt vor dem Fall.
Denke, dass ich ein Neugerät installieren lasse und die Alteurola als Ersatzteilspender verwende. Sollte doch sinnhaft sein, oder?
Öhm,die alte Eurola als Ersatzteil- Spender ? Für welche Therme soll die denn Ersatzteile haben ? Ich gehe zumindest mal davon aus,dass du dir keine gebrauchte Eurola einbaust,sondern tatsächlich ein Neugerät. Und da passt gar nichts zusammen.
Upps - ja, natürlich. Klarstellung dazu: Im Miethaus sind noch zwei weitere Eurolas mit gleichem Herstellungsdatum verbaut. So, jetzt aber!😉
Ah,ja. Ob das noch Sinn macht,lass ich mal dahingestellt. Ich wage mal eine Prognose: dein Altgerät wandert vollständig in den Schrott.
Mmmmh - kkann sein.🙄 Allerdings ist Lagerplatz vorhanden und entsorgen ist auch später noch möglich. Besser man hat als man hätte.
Spätestens dann, wenn der Anschluß an das zu planende Nahwärmenetz vollzogen wurde, kommen die Teile weg. Bin schon jetzt gespannt wie sich das entwickelt. Preis, Zeitrahmen - andere Regierung schmeisst evtl. alles wieder um. Erst Anschluss an das Gasnetz gezahlt, dann an vielleicht an das Nahwärmenetz...
So kann man den Bürgern auch das Geld aus der Tasche ziehen.😁
@Gas-o-meter schrieb:
Regenerative Anteile muss ich -meinem Kenntnisstand nach- derzeit nicht erbringen.
Ist leider nicht ganz so einfach:
Spätestens nach 13 Jahren bist du dran.🙁
Wie gesagt, ich würde reparieren.
Deshalb hat er ja auch:,, ...derzeit... geschrieben .
13 Jahre das ist gut ausreichend. Bis dahin fliesst noch viel Wasser den Main hinunter.😉
Reparatur dauert sicherlich etliche Tage und in dieser Zeit sitzt der Mieter in der kalten Wohnung. Heizung, Auto, Maschinen... geben meistens den Geist auf wenn sie gebraucht werden.
Ich werde so vorgehen:
Besorge mir auf dem Gebrauchtmarkt eine passende Platine. Die auszubauende defekte LGM18 wird aller Voraussicht nach repariert und kann dann für das zweite bau- und leistungsgleiche Gerät evtl. Verwendung finden.
Ja, korrekt. Was aktuell gilt muss ich zwingend einhalten - wie schon mehrfach erwähnt. Für unser Objekt ist der Nahwärmeanschluss an das zu planende kommunale Netz normalerweise sinnvoll. Spart mir Arbeit und Zeit, die ja auch wertvoll ist. Die ursprüngliche Fassung des GEG hätte mir schon Probleme bereitet - anderen Bürgern auch und deswegen wurde das Gesetz sicherlich auch abgemildert. Allgemein finde ich eine Änderung -etwas weg von Öl und Gas- okay.
DANKE an ALLE, die sich eingebracht haben. Wie heisst es: Man(n) wird alt wie ne Kuh, und lernt immer noch dazu!👋