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In welchem Jahr wurde der atmosphärische Heizkessel vitogas 100 zum ersten Mal gebaut?

Im Jahr 2003 wurde der Vitogas gekauft und eingebaut. Wegen der Überlegung, diesen gegen einen modernen Brennwertkessel auszutauschen meine Frage. Ich denke, dass dieser Vitogas -wie zuverlässig er auch funktioniert- nicht mehr wirtschaftlich arbeitet.

15 ANTWORTEN 15

du wirst doch nicht den zuverlässigen Vitogas rausschmeißen wollen. Lass ihn laufen das gute Stück. Der Abgasverlußt ist ja bestimmt auch nicht hoch.

Oh nein, die Antwort ist für meinen Energieberater.

Was ist dieser Energieberater von Beruf?

Wirtschaftlich ist, die Summer aus Anschaffungskosten plus Brennstoffkosten gering zu halten.

Fazit. Laß diesen Kessel ruhig noch bestehen.

Hallo Anton,

um deine eigentliche Frage zu beantworten. Der Vitogas 100 GS1 kam 1999 auf den Markt. Solange der Vitogas keine Probleme macht stimme ich @Hausdoc zu.

Beste Grüße °pa
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Der Kessel versorgt 3 Wohnungen einer WEG. Der Energieberater bittet um das Jahr, indem dieser Vitogas erstmals gebaut wurde. Er will auf die Frage eines Eigentümers antworten, der mit Hinweis auf die Technik dieses Heizkessels die Frage der Wirtschaftlichkeit erklärt haben will und das Einbaudatum 2003 nicht für relevant hält.
Der ursprüngliche atmosphärische Heizkessel wurde vermutlich 1983 eingebaut und entsprach in der Bauweise und der Form (ebenfalls Viessann) dem heutigen Gerät. Außerdem dient die Antwort auch der Frage, ob statt des gemeinsamen Vitogas 100 künftig drei separate Brennwertthermen die zentrale Beheizung des Hauses ablösen sollen.

Eine Zentralheizung soll durch drei Thermen abgelöst werden ? Ist da einer am Umsatz beteiligt ?
Das wäre zwar von der Abrechnung her gerechter, weil jeder nun seins zahlt, bringt aber am Ende nur eine Kostensteigerung. So muss für jede Therme auch ein Gaszähler installiert werden. Das Abgassystem muss vollkommen erneuert werden. Für alle drei Thermen muss ´bzw. sollte jährlich eine Wartung erfolgen. Und wenn man Glück hat. kommt die eine oder andere Therme ins Takten. Ganz abgesehen davon, dass drei Geräte ein grösseres Fehlerpotenzial bieten.
Alles in allem ein Rückschritt, wie er nicht schlimmer sein kann.

Und der angesprochene Vitogas ist gar nicht schlecht. Trotz seines Alters würde ich den Abgasverlust bei ca. 5-6% sehen oder ? Solange der keine Probleme macht, ist es das Wirtschaftlichste, den weiter zu betreiben. Erst, wenn die Reparaturen sich häufen oder der Abgasverlust nach oben geht, kann man über einen Ersatz nachdenken.

Inzwischen bin ich restlos überzeugt. Habe aber noch ein Problem, das auch der Energieberater nicht lösen kann. Wir haben hier diesen Vitogas und drei Heizkreise. Alle drei Heizkreise sind unabhängig voneinander direkt zum Vitogas geführt und erfassen die abgegebene Wärmemenge mit Wärmemengendurchflusszählern. Laut Teilungserklärung sind die Etagenheizkreise Sondereigentum und damit die Wärmedurchflussmengenzähler auch. Seit 2012 haben wir Streit, weil eine Heizkostenabrechnung vernünftig nicht mehr möglich ist (das ist der Hintergrund des Blickes auf getrennte Geräte). Der Wirkungsgrad des Vitogas beträgt stets ca 80%. Damit wäre eine ordentliche Heizkostenabrechnung nur im Verhältnis 80:20 möglich. Im Jahr 2012 hat dieser Eigentümer die bisherige 100% Verbrauchsabrechnung (§10 der Heizkostenverordnung) gerichtlich gekippt und wir wurden zur 70:30 Abrechnung gezwungen. Weil nun bei den beiden geeichten Wärmemengenzähler der Verbrauch (70%) direkt abgelesen werden kann und die Formel 70:30 die Übernahme zusätzlicher Kosten der diesen Heizkreisen zuordnet, die dem Dritten im Bunde allein zugute kommen, bewegt sich nichts mehr. Bisher sind uns nur getrennte Geräte eingefallen, die dieses Dilemma in den Griff bekommen würde. Freue mich auf einen Kommentar.

Und der Kessel macht nur die Heizung oder ist der auch für das Warmwasser zuständig ?

Der Kessel steht auf dem Viessmann Vitocell 100. Er ist also auch für das Wasser zuständig. Elektrische Arbeit pro Jahr ca 140 kWh (inklusive Differenzdruck-Umwälzpumpe). Eigentlich eine sehr vernünftige Lösung. Nicht vernünftig ist der gesetzliche Zwang mit der Heizkostenverordnung. Zwar könnte man gemäß §10 der Heizkostenverordnung zu 100% Verbrauch abrechnen, dies setzt allerdings Einstimmigkeit voraus.

Ich vermute mal, dass kein Waermemengenzaehler zum Speicher eingesetzt ist ? Und was spricht dagegen, Einen einzusetzen ? Logischerweise müssen dazu auch WW-Zähler installiert sein.
So wäre es gerecht, weil jeder nur das zahlt, was er auch verbraucht.

Bezüglich eines Vergleichs mit einer Brennwerttherme würde ich gerne wissen, welchen realen Wirkungsgrad solch eine Therme bei uns erbringen könnte. Die abgeführte Wärmemenge kann ich mittels der installierten Wärmemengendurchgangszähler sehr einfach ablesen, die zugeführte Wärmemenge mit dem Gaszähler errechnen. Ermittle ich über Jahre den Wirkungsgrad des Vitogas 100, so ergibt sich ein Wirkungsgrad von durchschnittlich 0,79. Dabei ziehe ich stets die Wärmemenge für die Wassererwärmung gemäß §9 der Heizkostenverordnung ab. Natürlich wäre auch hier der Einsatz eines Wärmemengenzählers (an die Ladepumpe?) besser, aber der Fehler dürfte sich in Grenzen halten. Wer kann mit gleicher Methode für ein Brennwertgerät Angaben machen?

Richtig, der WMZ müsste nach der Ladepumpe integriert werden. Glaub, es müssen mindestens 30 cm dazwischen liegen. Der Vorteil wäre hier, dass auch alle Wärmeverluste durch die Rohrleitungen bzw. der Zirkulation mit einbezogen werden.
Diese würden natürlich bei einer dezentralen Versorgung über eine Einzeltherme gar nicht erst anfallen.
Wenn man nun aber den Installationsaufwand und die Wartungen hinzurechnet, ist es wirtschaftlicher Unsinn, eine Zentrale gegen drei Thermen zu tauschen. Ganz zu schweigen von einem erhöhten Aufwand, wenn es um einen Wartungs- oder Reparaturtermin geht.
Wie der Gesamtwirkungsgrad ausfallen würde, kann ich allerdings nicht sagen. Er dürfte aber mit Sicherheit bei einer Einzelversorgung höher/besser liegen. Ob das allerdings den Aufwand lohnt, wage ich mal zu bezweifeln.

Wie kann ich das genaue Baujahr des Vitogas 100 feststellen?
Unter der Abdeckung kann nur noch verschwommen das Jahr 199(5) abgelesen werden (die 5 könnte auch eine 9 sein).
Folgende Nummern können deutlich abgelesen werden: 7148511 und 7143557302526101.
Der Energieberater hat im Wärmepass als IST-Zustand den Vitogas 100 als "Gas-Spezial-Heizk. 1987-1994" angegeben und diese Angabe ist von einem Eigentümer zurückgewiesen worden. Der Eigentümer verlangt die Korrektur dieses Eintrags in den Energiepass.

Vitogas gabs 1987 - 1994 noch nicht., Da hieß dieser Kessel Atola.

Ich würde behaupten, daß der Kessel deutlich jünger ist.

Verichtet auf dem Kessel eine Trimatik Dienst ist das Baujahr 1997. Arbeitet eine Vitotronik ist das Baujahr 2007.

Dann kann ich das Baujahr des hier eingebauten Vitogas mit dem Herstellungszeitraum 1995 -1999 schon einengen.
Es ist eine Vitotrinik 200 eingebaut aber definitiv (Rechnung) habe ich den Vitogas 100 im Dezember 2003 gekauft (Original verpackt).
Und wie bereits geschrieben ist nach Abnahme der vorderen Verkleidung auf einem eingeklebten Etikett ein Jahresstempel sichtbat (blaue Stempelfarbe), dessen letzte Ziffer leider auf einem schwarzen Buchstaben der Angabe auf dem Etikett nicht sicher aufgelöst werden kann.
Aus Gründen, die viel zu vielschichtig sind um sie hier auszuführen, ist es für mich wichtig die Frage nach dem Baujahr sicher für diesen Kessel zu beantworten. Kann das Baujahr mittels der Zahlen, die klar lesbar sind, ermittelt werden?
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