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Hohes Einsparpotential bei alten Heizungsanlagen oder auch bei neuen ?

Nach meinem Beitrag zum Thema "Warmwasserbereitstellung mit hoher Effizienz auch bei alten Anlagen"
nun noch ein weiterer Betrag zum Thema Einsparpotential.

 

Auch hier gilt:
Kritische Anmerkungen oder Nachfragen sind willkommen oder gar notwendig , um meine vielleicht falschen Vorstellungen zu korrigieren.

 

Meine Rexola bifferal ist ein echter Oldie, aber gut zu manipulieren, um Einflüsse durch System-Änderungen zu erkennen und ausserdem sehr zuverlässig.

Der Kessel wird mich sicher bis zum nächsten Systemwechsel begleiten.

 

Mit nur einem Aussentemperatur-Sensor sind Wärmeerzeuger generell sehr spartanisch ausgerüstet,
um den Zustand eines Gebäudes korrekt zu erfassen.

 

Dazu ist dieser in der Regel an der Nordseite des Gebäudes positioniert, um das Worst-Case Szenario abzudecken.

Den tatächlichen Wärmebedarf würden auch 5 Sensoren dieser Art nicht erkennen.

 

Das ist wohl auch der Grund, warum die Regelung sich sehr oft falsch darin entscheidet, den Brenner zu aktivieren.

 

Im Ergebnis hält er sich dann nur selbst auf Standby, sowie die Wärmeverteilung ohne dass tatsächlich Wärmebedarf besteht.

 

Mit neuer Sensor- und Datenunterstützung konnte ich der alten Regelung mehr "Intelligenz" verleihen.

 

Bereinigt nach Gradzahltagen sparte das neue Verfahren 4000 kWh/Jahr an Gas ein.
(Ausgangswert 2021 : 26 kWh für Raumerwärmung)


Was wurde geändert ?

 

Wie dies auch bei Zuluft- und Abluftklappen der Fall ist, wird die Brenneranforderung erst dann weitergeleitet, wenn die Klappe vollständig geöffnet ist. (T2 Signal am Brenner-Stecker).

 

In diese Leitung wurde ein Wifi-Relais mit Öffner eingebaut, um die Möglichkeit zu haben, Einschalten zu verhindern.

 

Folgende Kriterien verhindern das Durchreichen der Brenner-Anforderung:

 

  • Wenn in keinem der Führungsräume (Wohnzimmer, Arbeitszimmer) die Stellung des Thermostatventils > 30 % ist.
    • Dies ist der Fall, wenn die Nachtabsenkung gerade stattfindet oder die solare Einstrahlung so hoch ist, dass Heizen nicht mehr nötig ist.
  • Wenn die Dach.PV-Anlage über 15 Minuten mehr als 2000W liefert.
    • dann wird die solare Einstrahlung in Kürze sicher ausreichen die Führungsräume zu erwärmen.

Auch jetzt im Winter schaltet dieser Mechanismus bei Sonne die Heizung komplett ab und es merkt keiner der Bewohner.

 

Das Wifi-Relais arbeitet als retriggerbares Monoflop, will heissen, wenn irgendwas in meiner "neuen Welt" ausfällt, wird die Brenneranforderung in jedem Fall weitergereicht.


Können die erwähnte sekundären Kriterien auch bei den neuen Regelungen von Viessmann verwendet werden ?

 

Beste Grüße

Johann

 

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