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Geräuschmindernde/-dämmende Massnahmen an Vitodens 200

Hallo aus Coburg,

 

seit ein paar Monaten hat sich die Lautstärke meiner Vitodens200-Therme auffallend erhöht.

Der Körper- und Luftschall überträgt sich vom KG über die Wände ins EG und sogar ins OG und ist sehr störend.Es handelt sich dabei nicht um Strömungsgeräusche in den Heizkkörpern, sondern um Geräusche der Therme.

Welche schallisolierenden Massnahmen gibt es denn für diese Anlage zum Nachrüsten? 

Ich denke da an sowas wie einzubauende Schalldämpfer, schallisolierende Aussenhauben zum Darüberbauen, Entkopplungsrahmen/-matten für die Wand etc etc.

 

Für Rückfragen stehe ich sehr gerne zur Verfügung.

 

Gruss

 

Karsten Zapf

 

 

 

35 ANTWORTEN 35
Gegen die Druckunterschiede kannst so erstmal nix tun. Was man tun kann: Die Entnahmestellen vielleicht etwas drosseln. Am Waschbecken oder Küchenspüle sollte das gut über die Eckventile gehen. Die sollten eh so eingestellt werden, dass mehr Wasser ab- wie zulaufen kann.

Und ja, ein gewisser Geräuschpegel ist immer vorhanden. Die Frage ist hier nur, wie er von einem selbst oder anderen wahrgenommen wird. Selbst Messungen nützen hier nichts. Du kennst ja sicher sowas wie :,,Hörst du das ?..- Und man fragt zurück;,, Was soll ich hören ?,,
Und so kann es eben sehr gut sein, dass du deinem HB sagst, dass die Heizung zu laut ist, der HB aber eben nichts hört oder das Geräusch eben als nichtstörend einstuft. Individualität lässt sich nunmal nicht in Schablonen pressen.
In deinem letzten Posting meinst du sicherlich Thermometer ? Und da die meisten Thermometer nur als Anlegemodell ausgeführt sind, kann es manchmal zu unterschiedlichen Werten kommen. Ich vermute mal, dass der höhere Wert sicherlich den Vorlauf, der niedrige den Rücklauf darstellt ? Und vom Wert ausgehend würde ich meinen, dass hier noch der Pumpennachlauf der Speicheraufheizung läuft ? Der Brenner ist also schon aus, die Pumpe fördert halt noch heisses Wasser. Es wäre aber auch durchaus möglich, dass die Kesseltemperatur falsch angezeigt wird, weil der Sensor eventuell nicht richtig sitzt.
Hallo Frank,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Warum kennst Du dich so gut damit aus. Was machst du beruflich ?
Geräuschpegel und Heizungsbauer- genau so wie du schreibs hatte er geantwortet !
Ja, ich meinte Thermometer. Muss der Sensor nicht richtig eingesetzt werden ? Jetzt kann ich den HB noch bitten es richtig zu machen, hinterher ist es zuspäth. Ist es wirklich egal was der Thermometer zeig und wie der Sensor sitzt ? Was hat es für Folgen wenn der Sensor nicht richtig sitzt, außer dass es falsche Kesseltemparatur zeigt ?
Was ich auch nicht verstehe, Im Menüpunkt der Brenner ist vom Pumpe die Rede, aber es wurde nachträglich eine Pumpe eingebaut, weil wir das Wasser lang laufen lassen mussten um Warmeswasser zubekommen.
Verstehe es nicht, wiso braucht man zwei Pumpen ?
Das Thermometer ist nur eine Kontrolle für den jeweiligen Nutzer der Anlage. Im Normalfall sind die Fühler an der richtigen Stelle, es kann aber durchaus vorkommen, dass der eine oder andere Fühler nicht fest genug gesteckt wurde. Auch bei einer Wartung kann man versehentlich mal einen Fühler aus der korrekten Position entfernen. Und schlussendlich kann ein Fühler auch mal defekt sein.
Beruflich bin ich gelernter Gas-Wasserinstallateur. Früher war ich mal Zerspanungsfacharbeiter und Facharbeiter für Nachrichtentechnik. GWI war aber schon immer meine heimliche Leidenschaft. Es macht einfach Spass. Eigentlich mein Traumjob. Wobei es auch hier Tage gibt, wo man am liebsten alles hinschmeissen würde. Aber ich denke, das ist in jedem Job so.
Ich schreibe hier vor allem aus eigener Erfahrung. Lerne aber auch gerne was dazu. Weil ich das wieder bei meiner Arbeit nutzen kann.
finde ich super nett ! Bitte mir nicht übel nehmen, das ich diese Fragen an Viesmann Team gestellt habe.
Dann kannst du mir ja auch schreiben ob Wasserrohr größen bei mein oben genannte Problem eine Rolle spielen ? : bei Verwendung von Wasser mit einer bestimmt gleichbleibenden Temparatur, z.B. beim Duschen, die Temparatur schlagartig ansteigt, sobald an einer anderen Entnahmestelle Kaltwasser entnommen wird.

Meine Freundin hat diese Probleme nicht, aber bei ihr wurden größere Rohre eingebaut mit der Begründung, sonst passiert genau das was jetzt bei mir der Fall ist ! Was hälts du davon ? Und der Einstellventill ist sehr schwer zu drehen, ist es normal oder ist er vieleicht Defekt ?
Nochmal meine Frage : Was hat es für Folgen wenn der Sensor nicht richtig sitzt, außer dass es falsche Kesseltemparatur zeigt ?
ich glaub ich hab wieder zuviel gefragt ! 🙂
Selbstverständlich spielen die Rohrgrössen eine Rolle. Bei einem grösseren Rohr ist logischerweise der Volumenstrom höher. Ich kann also in der gleichen Zeit bei gleichem Druck mehr Wasser entnehmen. Sind es kleinere Rohre, muss ich den Druck nach oben korrigieren, was allerdings zu vermehrten Fliessgeräuschen führt. Hängt auch vom verwendeten Rohrsystem ab. Das würde hier aber zu weit führen, wenn man von allen Rohren die Vor- und Nachteile aufzählt.
Dass Ventile schwergängig sind, kommt mit der Zeit. Es sind kalkablagerungen und verhärtete Dichtungen. Das geht noch schneller, wenn man Ventile nicht mehr bewegt. Und wenn man die dann eines Tages mal doch zudrehen will, zerreist es meist den Nullring in der Spindel. Das Ventil wird damit undicht und ein Fall für die Tonne.
Wenn ein Senso falsch sitzt bzw. falsche Werte liefert, kann das zu nicht nachvollziehbarem Zündverhalten eines Kessels führen. Was auch irgendwo logisch ist. Ich hatte kürzlich erst einen Kessel, der trotz einer Aussentemperatur von 10°C den Sonnenschirm im Display hatte. Was dem Sommerbetrieb entspricht. Ein Blick in die andere Ebene zeigte dann, dass der Aussensensor kuschlige 22°C ,,gemessen,, hat. Ein Austausch des Sensors brachte hier schnelle Hilfe.
Ähnlich ist es, wenn der Vorlauffühler defekt ist oder eben falsche Werte liefert. Auch ein STB sollte immer die richtigen Werte fühlen. Bei einem Thermometer hängen keine weiteren Funktionen dran.Da dies nur eine visuelle Kontrolle darstellt.
Noch etwas: Du hattest weiter oben erwähnt, dass eine zweite Pumpe mit Schaltuhr verbaut wurde. Ich vermute mal stark, dass dies die Zirkulationspumpe ist.
Die erste Pumpe erhitzt das Wasser im Speicher. Nun ist es ja selten so, dass der Speicher direkt neben der Entnahmestelle steht. Und damit man nicht soviel Wasser weglaufen lassen muss(Rohrlänge Speicher bis Entnahmestelle), wird das Warmwasser über eine Zirkulationsleitung sehr viel näher zur Entnahmestelle ,,gebracht,,. Die Zirkulaionsleitung darf hier ruhig kleiner als die eigentliche Wasserleitung sein. Sie dient hier nur als ..Rückweg,,. Der Volumenstrom ist eher gering . Dafür sollte sie gut gedämmt sein, um Wärmeverluste möglichst gering zu halten.
Vielen Dank !
Die Rohre kann ich nicht austauschen lassen, wir lassen den Ventil austauschen und das mit dem Druck einstellen !
Wenn das nichts bringt, dann weiss ich nicht weiter !
Ist verständlich , dass man die Rohre drin lassen möchte. Aber wenn du Glück hast, ist das Ventil in einem etwas geschlosseneren Zustand schwergängig. Soll heissen, dass ein neues Ventil einen besseren Volumenstrom bringt, da der Durchlass nun grösser ist.
Bei einer möglicherweise geplanten Druckerhöhung ist auch Vorsicht geboten. Nicht nur wegen den angesprochenen Fliessgeräuschen. Bei preiswerteren Einhebelmischern steigt die Gefahr von Druckschlägen. Weil ein Einhebelmischer den Wasserstrom mehr oder weniger abrupt unterbricht. Den schlagartigen Anstieg kann man mitunter im ganzen Haus spüren. Abgesehen davon wird man schnell an nicht gewollten Stellen nass, wenn das Wasser in das Waschbecken schiesst.
In einem Einfamilienhaus sollte der Ruhe- Druck nicht höher als 4 bar liegen. Eher noch darunter.