Hallo zusammen,
die Soll-Temperatur der FBH wird oft um mehrere Grade nicht erreicht, hauptsächlich mittags, und es wird dann empfindlich kühl in den Räumen. Die Gastherme (Vitodens 300W) will in der Mittagszeit und nachmittags einfach nicht einschalten. Wir haben ein System mit Pufferspeicher und Solarunterstützung, im Anhang habe ich versucht, es nachzuzeichnen.
Die Warmwassererhitzung ist bei uns morgens angestellt auf einen Wert von 50°C. In dieser Zeit, also morgens ist der Fussboden auch spürbar warm. Ich vermute, dass hier die Heizung aber nur deshalb funktioniert, weil sie die Wärme der vorherigen Warmwasserbereitung nutzt. Und dass die WW-Bereitung dann regelmässig kurz einschaltet zur Erhaltung der 50°C. Denn sobald die Periode der Warmwasserbereitung beendet ist, wird der Fussboden langsam kälter und kälter.
So wie jetzt im Moment. Ich habe die aktuellen Temperaturen der Sensoren im Bild eingezeichnet. Soll-FBH-Vorlauf ist 26°C. Ist-FBH ist nur 21°C. Diese Wärme wird aus dem Pufferspeicher genommen, der in dieser Schicht wohl abgekühlt ist, obwohl er oben beim Trinkwasser laut Fühler noch ca 50°C hat.
Warum springt die Gastherme nicht an? Was triggert überhaupt, die Gastherme, dass sie anspringen soll?
Irgendwann abends halt, wenn die Warmwassertemperatur z.B. nur noch 38°C ist, ja, dann springt der Brenner endlich an.
Ich habe alle Einstellungen durchgeschaut. Der einzige Parameter, der die Gastherme zu beeinflussen scheint ist die "Differenztemperatur Heizkreis". Diese ist auf dem Standardwert 8K eingestellt. Wenn ich diesen sehr hoch setze, z.B. auf 20K, ja, dann geht der Brenner an. Das Problem bei einer so hohen Einstellung ist aber, dass dann wahrhaft immer die Gastherme läuft, auch wenn z.B. über Solar viel Wärme geliefert wird. Dann entsteht das andere Extrem, dass der Pufferspeicher sehr heiss ist und der Mischer auf maximaler Kaltstellung steht.
