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Gaskombiregler: Wo Düsendruck einstellen`?

Hallo zusammen! 

Leider bin ich mit meinem Problem am Gaskombiregler trotz Fachbetrieb keinen Millimeter weitergekommen und erhoffe mir hier nochmal einen Tipp oder eine Lösung.

Laut Viessmann-Anleitung wird der Gasdruck am GKR mit einem 2mm Inbus eingestellt. Die beiliegende Zeichnung zeigt eindeutig die entsprechende Stelle. Dort kann man den Druck auch regulieren, jedoch nicht tief genug. SOLL=12,3mbar   IST=13,1 mbar.

[Mittlerweile waren schon drei Fachleute (inkl.  Meister) zu Gange.]

 

Nach einiger Zeit antwortete mir jemand vom Viessmann-Support und meinte, der Druck würde an anderer Stelle eingestellt (siehe Foto). Diese Schraube ist aber mit Siegellack gekennzeichnet (ich vermute etwas anderes dahinter). Die Rückfrage mit Verweis auf die anders sprechende beigelegte Anleitung blieb bisher unbeantwortet.

 

Weiß hier jemand mehr dazu? Was könnte die Schraube mit dem Siegellack sein? Immerhin steht +/- dran...

Woran könnte es noch liegen, dass der Düsendruck einfach nicht weiter herunterzuschrauben geht?

 

(Bonusfrage: Kann der s.g. Wobbe-Index damit etwas zu tun haben? Wir haben H-Gas.... wird das Ding vielleicht Standartmäßig auf L-Gas eingestellt?)

 

Viele Grüße,

Martin

 

Gaskombiregler_1.jpg

9 ANTWORTEN 9

Dazu müsstest erstmal schreiben, um welches Gerät es sich überhaupt handelt. Eine Gaskombi ist an vielen Geräten verbaut und ist daher nicht aussagekräftig.

Idealerweise sendest die Seriennummer des Gerätes.

Grundsätzlich sollte vor den Einstellungen der Anschlussdruck gemessen werden.

Hi Franky, 

den Gerätetyp und Nummer habe ich im Bild stehen, vielleicht ist es zu klein:

Rexola triferral 18kw, 7518402800174104.

Gaskombiregler 7833030. 

Weißt Du, was es mit der Schraube mit dem Siegellack auf sich hat?

 

Anschlussdruck muss gemäß Anleitung mind 20 mbar sein. Er war bei 26 mbar Ruhedruck und angeblich 17 mbar Fließdruck (es waren aber 21 mbar). Der Betrieb meinte, die angeblichen 17 seien zu gering , daher der zu hohe Druck nach dem GKR, lach. Letztlich war es aber ein Messfehler (Gaswerke waren auch schon da).

Ist-Stand: Ruhedruck ca 28 mbar, Fließdruck 24 mbar.

 

Danke und Grüße 

Hallo Martin_FFM, 

ich hatte dir gestern per Mail geantwortet. Wie bereits geschrieben muss die Schraube mit dem Siegellack erst zugedreht werden, bevor der Düsendrück eingestellt werden kann. 

Der Druck selbst wird dann über die Einstellschraube L eingestellt. Die Schraube mit dem Siegellack bleibt in der zugedrehten Position. 

 

Patrick_Zarges_0-1709134952602.png

 

Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Der Ruhedruck ist definitiv zu hoch. Er sollte 25mbar nicht überschreiten. In der Serviceanleitung wird auch erwähnt,dass der Ruhedruck auf ca.20mbar einzustellen ist. Anschliessend sollte sich der korrekte Düsendruck einstellen lassen. Welcher tatsächlich mit dem 2 mm Inbus eingestellt wird. Zu der versiegelten Schraube kann ich nichts sagen. Glaube aber,dass dort vielleicht die Zündgasmenge korrigiert werden kann. Was eigentlich nicht nötig sein sollte.

Ich denke Du meinst eher Fließdruck, oder?

Bei mir steht in der  Anleitung des Kessels, dass der Fließdruck zwischen 17,4 bis 25 mbar liegen soll. Darunter und darüber soll die Anlage nicht in Betrieb genommen werden. Die Gaswerke regeln ihn immer auf 24-28 mbar ein. Und das Fehlerbild kam mit Tag 1 des neuen Reglers, auch beim zweiten. Daher vermute ich eine werksseitige Standarteinstellung, welche mit meiner Heizung inkompatibel ist.

Danke für Deine Mühe !

Ich werde der Fachfirma als Anregung das Resultat der Tipps mit. Was die dann daraus machen, hab ich nicht in der Hand. 

Nein. Laut der Wartungs-/ checkliste des Kessels ist der Druck auf 20mbar einzustellen 

Das ist interessant. Dann hat man wohl in den letzten Jahren die Unterlagen angepasst (meine sind gut 25 Jahre alt und lagen damals der Heizung bei).

Ich zitiere: "Anschlußdruck (Fließdruck) 17,4-25 mbar: Anlage in Betrieb nehmen"

Nevertheless, an der Schraube die Patrick weiter oben beschreibt war der Monteur nicht dran. Ich leite die Info nun an den Betrieb weiter, damit er seinen Auftrag (Ersetzen der Gasarmatur) hoffentlich in Bälde abschließen kann. 

 

 

Nun, die Angaben widersprechen einander. So kann ich auch Lesen: Zitat: Anschlussdruck(Fliessdruck) 17,4 -25mbar  Anlage in Betrieb nehmen.

Als Anschlussdruck würde ich aber immer den Ruhedruck annehmen. Da in meinen Augen Anschlussdruck und Fliessdruck zwei grundverschiedene Werte darstellen.

Dann heisst es weiter: Zitat: über 25mbar  separaten Gasdruckregler der Kesselanlage vorschalten und Druck auf 20mbar einstellen

GVU benachrichtigen.

Den letzten Punkt kann man vermutlich auch streichen, ein Druckminderer ist ja schon verbaut, welcher auf einen Anschlussdruck mit 28mbar eingestellt ist. Zumindest scheint es so.

Yep! Das widerspricht sich tatsächlich. Ich hatte jedoch jemanden von den Gaswerken hier, der Stein und Bein geschworen hat, dass wir garantiert immer um 25-28 mbar anliegen haben. Und je nach Rohrlänge, Gaszähler und Druckwächter (...) verringert sich das dann etwas. Und das Fehlerbild kam ja tatsächlich erst mit den neuen GKR. Insofern wird da schon was dran sein. 

Jetzt hatte ich heut 12 h zu tun, aber morgen werde ich den Fachbetrieb bitten, nun endlich mal an meinem Problem weiterzuarbeiten. Wie es ausgeht, teile ich dann noch mit... 🙂

Schönen Abend noch! Martin

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