Servus zusammen, seit März 2022 habe ich folgendes Sparprogramm bei meinem Vitodens 300W B3HB 19Kw Baujahr 2019 eingestellt:
1. Keine WW Zirkulation mehr.
2. Max. Warmwassertemperatur 40 Grad statt 55 Grad, Warmwassererwärmung nur noch morgens von 6 bis 7 Uhr 30
3. Max. Heizwassertemperatur Einspeisung 35 Grad
4. Heizkennlinie Niveau -4, Neigung 0,8
Für die Fußbodenheizung wollte ich eine gleichmäßige dauernde angenehme Wärme erreichen. Das ging auch bei 13 Grad Minus im Dezember gut. Allerdings habe ich trotz Reduzierung der Wärme im Wohnzimmer auf 19 Grad im Jahr 2022 4956 Kwh gegenüber von 5068 Kwh im Jahr 2021 bei 22Grad Wohnzimmertemperatur verbraucht. Das hat also keine Einsparung gebracht wenn die Winter ca. gleich kalt waren.
Aber beim Warmwasser ist der Verbrauch von 11255 KWH auf 3648 Kwh gesunken. Das ist unglaublich viel. Wir haben beim Duschen nicht gespart und auch sonst müßte der Warmwasserverbrauch gleich geblieben sein. Abends beim Duschen hatte das Wasser immer noch ca. 35 Grad. Nicht besonders warm aber für uns ausreichend.
Wenn die bei vicare angezeigten Kwh richtig sind, dann ist die dauernde Warmwassertemperatur von 55 Grad und die Zirkulation der Energiefresser.
Weiß jemand wie zuverlässig die Kwh Anzeigen sind?
Das weiß ich leider nicht, aber Abschaltung oder Optimierung der Zirkulation bringt wirklich sehr viel.
Die Aufheiztemp. ist da eher zweitrangig, bringt aber auch etwas: Kleinere Temp. = kleinere Verluste.
Ich empfehle immer gern Geräte wie den Circon. Damit spart man viel, aber muss auf wenig verzichten.
Gruß
Fiedel
die Verbrauchsanzeige kw/h wird errechnet.ist deshalb nicht so genau.
man kann die Verbrauchsanzeige uber den Parameter Gaszustandszahl und Brennwert einjustieren.
die Verbrauchsanzeige einfach mit dem Gaszähler (geeicht) abgleichen, und die Parameter anpassen.
ich habe den Parameter Brennwert angepasst.
die Genauigkeit der Verbrauchsanzeige
kann sehr stark schwanken zb durch das Gas, den Brennwerteffekt ,.
der Gaszähler wird immer genauer sein!
Da hab ich so meine Zweifel, dass das Beschränken auf einmal/Tag WW-Aufheizen sowie das Reduzieren auf eine WW-Temperatur von 40 °C einen großen Anteil an der kWh-Reduzierung haben, Diese Reduzierung dürfte zum größten Teil auf dem Abschalten der Zirkulation beruhen. Und nicht vergessen: die optimalen Lebensbedingungen für Legionellen sind nach wie vor Wassertemperaturen zwischen 25 °C und 45 °C, daran haben (eigentlich) alle Gasspar-Appelle nichts geändert. Aber jeder so, wie er es mag. Empfehlen würd ich's mir aber nicht trauen 😉.
Diese Reduzierung dürfte zum größten Teil auf dem Abschalten der Zirkulation beruhen.
Sag ich doch! 😉 Um Legionellen muss man sich im EFH aber auch bei 30 °C WW keine Sorgen machen.
Energetisch ist ja Temp. halten besser als Abkühlen/Aufheizen. Ich habe jetzt von 1X pro Tag WW heizen auf
2x umgestellt. Ist zwar bei unserer Nutzung unnötig, aber vielleicht doch energetisch minimal besser.
Zu den Legionellen im EFH: ob man das ganz so sorglos sehen kann, kann und will ich als Laie nicht beurteilen, es gibt aber auch durchaus Stimmen, die das nicht ganz so entspannt sehen. Der Vorteil bei den EFH ist halt, dass es so gut wie keine Zahlen/Daten/Fakten gibt, weil es keine Verpflichtung zur Messung gibt und damit hat jeder Recht 😉.