Hallo zusammen,
ich habe einen Vitocrossal 300 Brenner und einen Vitocell w 100 Boiler. Die Warmwasserleitung ist im EG und im OG mit einer Zirkulationsleitung die im Heizraum zusammengeführt ist. Dann kommt eine Zirkulationspumpe bevor die Leitung in den Boiler geht. Mir erscheint die Zeit bis warmes Wasser im OG vorhanden ist recht lang. Um die Sache zu analysieren habe ich die Temperatur am Boilereingang der Zirkulationsleitung über mehrere Tage gemessen. Es zeigt sich ein Sägezahnverlauf (s. Anlage). Wenn die Zirkulationspumpe startet (habe 4 Zeiten eingestellt), schnellt die Temperatur am Fühler um ca. 9° hoch, dann geht sie langsam wieder zurück.
Das verstehe ich nicht. Eigentlich müsste doch zunächst das "abgekühlte Wasser" aus der Warmwasserleitung durch die Pumpe in der Boiler fließen, bevor das inzwischen erwärmte Wasser dort ankommt. Also die Temperatur zunächst zurück gehen und erst dann ansteigen?
Da das nicht der Fall ist, stellt sich für mich die Frage, ob es ein Zirkulation durch Schwerkraft gibt, da die Temperaturschwankungen nicht sehr groß sind? Sollte nicht eine Schwerkraftbremse in der Zirkulationsleitung sein?
Kann mir das Verhalten jemand erklären?
Danke und Gruß