Hallo allerseits,
seit diesem Herbst haben wir eine Vitodenz 200W-B2KF mit einer Vitorol 100 Raumtemperatursteuerung.
Es gibt keinen Außensensor. Bei der alten Therme eines anderen Herstellers gab es einen Drehregler mit Sommerbetrieb, Übergangszeit und Winterbetrieb. Wir beheizen ein normales 1.5 geschossiges EFH mit 130qm was vor 20 Jahren gebaut wurde. Im EG haben wir FBH, im Bad oben FBH über ein RTL-Ventil und in den Kinder/Schlafzimmern Heizkörper für Niedertemperaturbetrieb. Es gibt nur einen Heizkreis.
Jetzt wo es kälter wird (Dauerfrost mit nachts bis -5 bis -7 Grad) habe ich den Vorlauf auf 35 Grad eingestellt und bekomme damit überall problemlos die gewünschten 21 - 22Grad.
Meine Frage bezieht sich auf das Verhalten im Reduzierten Betrieb. Die Anleitung beschreibt, dass bei einer Nachtabsenkung über die Einstellung Reduziert eine niedrigere Vorlauftemperatur (z.B. 5-10 Grad unter der normalen Vorlauftemperatur) eingestellt werden soll.
Jetzt haben wir über Jahre festgestellt, dass eine Nachtabsenkung der FBH keine wirkliche Ersparnis bringt. Im Vitorol ist das Heizprogramm durchgängig 24 Stunden aktiv, keine Absenkung. Die Vitorol-Steuerung fordert bei einer Unterschreitung der Wunschtemperatur von 0.5 Grad den Brennerstart an. Wenn die Temperatur Wunschtemperatur + 0.5 Grad ist, schaltet der Brenner ab. Der Hysteresewert kann auch an der Steuerung eingestellt werden. Aber in der App sehe ich, dass auch wenn die Temperatur noch stimmt und die Vitorol keinen Brennerstart angefordert hat, dass der Brenner anspringt und bis zur Reduzierten Temperatur (ich habe da 25 Grad) aufheizt.
Kann mir jemand erklären ob das so sein soll und ob die Einstellung für die Reduzierte Temperatur (hier 10 Grad unter Vorlauftemperatur) so sinnvoll ist ober ob ich was besser machen kann.
