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Frage zum Heizungsdruck Vitodens 200

Ich habe folgende Probleme an meiner Viessman Vitodens 200 Heizungsanlage in meiner DHH ( Keller, EG, 1. OG, DG).

Bei normaler Heizungsfunktion steht das Manometer bei 2,0 bar. Schaltet die Heizungsanlage (Umwälzpumpe) um auf Aufheizen des Warmwassers mit Zuschalten des Brenners, geht die Manometeranzeige auf ca. 1,7 bar zurück. Nach ca. 20 Minuten Warmwasseraufheizung schaltet die Anlage wieder auf Aufheizen der Heizung um und das Manometer geht wieder auf 2,0 bar. Ist dieser Druckabfall normal beim Umschalten von Heizung auf Warmwasseraufheizung ?

Vor 4 Jahren habe ich ein separates Ausdehnungsgefäss mit 35 Liter installieren lassen, da das integrierte Ausdehnungsgefäss anscheinend defekt war. Dann habe ich am Heizkörper im DG das Problem, dass ich fast jede Woche diesen entlüften muss, da er nicht richtig warm wird (der komplette Heizkörper wird nicht warm, nur die Fläche im Bereich des Zulaufs). Auch wenn ich ihn entlüftet habe (viel Luft kommt nicht heraus), und auf die höchste Stufe drehe (6), gluckert er leise bzw. ich höre Plätschergeräusche. Auf Stufe 4 wird er normal warm und gluckert und plätschert nicht. Was kann das sein?

5 ANTWORTEN 5

Es scheint so, als stimmte der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes nicht mehr.

Wär das korrekt, müsstest du nicht ständig Heizkörper entlüften.....

 

Der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes sollte jedes jahr im Rahmen der Wartung überprüft werden.

Hallo Sven2512,

ich sehe es hier genauso wie Hausdoc. Das Ausdehnungsgefäß deiner Heizungsanlage sollte einmal überprüft und der Vordruck neu eingestellt werden.

Beste Grüße °fl

Hallo Flo,

Danke für den Tipp. Habe gerade einen Termin mit meinem Heizungsbauer vereinbart. Werde dem das dann mal unter die Nase reiben, warum der Vordruck am Ausdehnungsgefäß nicht im August bei der Wartung geprüft und ggfs. angepasst wurde. Sollte das dann der Grund sein, wäre ich ja froh.

Ich hatte heute meinen Heizungsbauer zu Hause. Ich erläuterte ihm die Probleme:
1. Heizkörper im obersten Geschoss muss alle 10 Tage entlüftet werden und gluckert trotz Entlüfung auf der höchten Thermostatstufe.
2. Heizungsdruck fällt von 2,0 auf 1,7 beim Umschalten der Heizungsanlage von Heizung auf Warmwasseraufheizung ab.

Der Monteur hörte sich meine Ausführungen an und meinte dann, dass der Vordruck am Ausdehnungsgefäß (er stellte einen Druck von 1,5 bar fest) völlig i.O. wäre, im Gegenteil, er würde diesen bei einer Gebäudehöhe von ca. 10 Meter sogar auf 1,0 bar absenken. Der Heizungsdruck von 2,0 bar bei meiner Gebäudehöhe wäre sogar etwas zu hoch. Er würde die Anlage mit 1,0 bar fahren. Ich beliess es aber bei meinen Druckwerten von 2,0 Heizung und 1,5 Druckausdehnungsgefäß.
Bzgl. des obersten Heizkörpers meinte er, dass es völlig normal sei, dass sich ausgasende Luft im Heizungswasser an der obersten Stelle im Heizungssystem sammeln würde und ich von Zeit zu Zeit entlüften müsste. Das wäre in jeder Heizungsanlage so. Man könnte lediglich im Rahmen der Heizungwartung im Sommer das Heizungsventil tauschen und ggfs. ein Selbstentlüftungsventil am Heizkörper montieren.

Der Monteur bezeichnete die Heizungsanlage als völlig intakt.

Dass sich der Sauerstoffanteil im Heizungswasser löst und an die oberste Stelle steigt, ist normal. Nur sollte dies auch irgendwann vorbei sein. Wenn du über einen langen Zeitraum hinweg immer wieder die Anlage entlüften musst, stimmt etwas nicht.

Beste Grüße °fl
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