Hallo in die Runde,
ich habe seit langem immer wieder den Fehler F:E an meiner Vitodens 300.
Allerdings ausschließlich in der Heizperiode.
Die Therme läuft im Warmwasser-Betrieb von Mai bei Oktober ohne eine Störung, aber wenn ich auf kombinierten Betrieb umstelle, kommt nahezu sofort Fehler F:E.
Lässt sich resetten, läuft dann auch manchmal 1-2 Tage, aber dann ist der Fehler wieder da. Oft 3-4 mal am Tag.
Ich habe hier alles dazu gelesen. Die Hauptplatine habe ich ausgebaut und begutachtet. Sieht alles sehr gut aus. Keine Anzeichen für überhitzte Bauteile. Alle Lötpunkte sind sauber, auch bei den beiden Relais.
Umbau auf 230V Zündbaustein wurde auch gemacht. Ohne wirkliche Besserung.
Was kann das nur sein? Es muss ja an irgendeinem Unterschied zwischen der Betriebsarten Warmwasser und der Betriebsart Warmwasser und Heizung kombiniert liegen, denn der Fehler tritt ausschließlich in der kombinierten Betriebsart auf. Sollte die Hauptplatine einen Defekt haben, müsste sich dies doch auch bei nur Warmwasserbetrieb bemerkbar machen, denn da wird der Feuerungsautomat doch auch gebraucht…?
Weiß hier jemand weiter?
Das der Stecker 145 nicht verbunden ist, ist normal?
Ist Stecker 145 nicht ein Bus- Anschluss ?
Weiß nicht. Aber wenn ja, wohin damit?
Ich bin ganz sicher,dass es ein Bus- Stecker ist. Kann gut sein,dass der zur Pumpe geht.
Der hat aber ganz sicher nichts mit F:E zu tun. Bei Busfehlern käme eine Meldung mit C....
Ich finde auch nirgendwo ein Gegenstück.
Soweit ich es herausgefunden habe ist es der KM Bus und hängt mit dem Mischer zusammen.
Einen Mischer habe ich aber nicht, also sollte es wohl so richtig sein.
Die Heizung läuft noch immer nicht. Die Zündung (grüne LED) startet, bricht aber nach 1-2 Sekunden wieder ab. Zeitgleich, oder kurz vorher, klackt auch ein Relais.
Weil noch immer ein interne Fehler des FA besteht. Aber das möchtest scheinbar nicht wahrhaben.
Das habe ich so nicht gesagt und die Austauschplatine ist unterwegs.
Trotzdem kann es ja nicht schaden, auch andere Fehlerquellen in Betracht zu ziehen.
Was, wenn es auch mit der neuen LGM nicht funktioniert, zumal die typischen Fehler auf der LGM (überhitzte, korrodierte Lötstellen), nicht vorhanden sind.
Wenn das Problem z.B. der Flammenverstärker ist, hilft dann eine neue LGM überhaupt?
Brauche ich dann nicht eher die VR20?
Alles gut: 145 ist für die Buspumpe, die du nicht hast und der Flammenverstärker sitzt auf der LGM,
nicht auf VR20.
Nur mal noch für mich zum Verständnis. Die grüne LED leuchtet wenn der Zündbaustein aktiviert ist und die Elektroden Spannung bekommen. Bleibt aber auch an, wenn die Zündung erfolgt ist und solange der Brenner arbeitet. Richtig?
Dann bekommen die Elektroden aber keine Spannung mehr, die Flamme ist ja da. Auch richtig?
Die grüne LED leuchtet,wenn die Flamme erkannt wird. Die wird letztlich durch die Überwachungselektrode erkannt. Denn die generiert durch die Flamme einen ionisierten Strom. Dieser Strom wird dann in den Flammenverstärker geleitet. Das verstärkte Signal wird dann im LGM verarbeitet,was dazu führt,dass das Gasventil weiter geöffnet bleibt. Während dieser Zeit( müssten so bis max.8 sek sein), wird weiterhin ein Zündfunke erzeugt
Und ist die Flamme erkannt worden,schaltet der Zündtrafo ab.
Also nach meiner Beobachtung blieb die LED solange an, wie der Brenner arbeitete. Und das ist ja meist deutlich länger als 8 Sekunden. Deshalb ja meine Frage, ob die LED nicht die Zündung, sondern die Flamme signalisiert. Und so verstehe ich deine Antwort auch.
Natürlich bleibt die LED an.Sie zeigt,dass ein ausreichend starkes Signal der Überwachungselektrode generiert wird. Die Zündelektroden werden hier nicht mehr bestromt,weil der Zündtrafo mit Erkennung des ausreichenden Signals abgeschaltet wird.
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Genau, die LED zeigt nur an ob ein Ionisationsstrom fließt, also die Flamme vorh. ist.
Mit Startphase und Zünden hat sie nichts zu tun. Deshalb würde ich in deinem Fall diesen
Strom simulieren (Diode + Widerstand). Wenn dann das Gasventil und die Flamme an bleiben,
ist die LGM hinüber. Geht die Flamme dann trotz der Simulation aus, hast du ein Gasfluss- oder
Zuluftproblem.
Das mit der Simulation krieg ich nicht hin, habe weder den Widerstand, noch die Diode.
Ich kann jetzt eigentlich nur hoffen, dass es tatsächlich die LGM ist, denn da bekomme ich Ersatz.
Da kannst sicher sein, dass es am LGM liegt. Ich wüsste sonst nicht, wie F:E zustande kommt.
Dann mach mal bei solch einer Therme den Gashahn zu und starte sie...
Hier die Beschr.:
Zündbaustein, Zündelektroden, Ionisations
elektrode und LeitungsbaumX 13 auf
Beschädigungen prüfen (s. S.93/94).
Einstellung der Elektroden prüfen
(s. S.19, 21).
Abgassystem auf Dichtheit prüfen.
Anschließend EntstörtasteU einmal
drücken.
Erscheint weiterhin bei Brennerstart immer
diese Fehlermeldung, Brennersteuer
gerätLGM 29 tauschen.
Montageanleitung Leiterplatte
BrennersteuergerätLGM 29
Habe ich eigentlich schon mehrmals gemacht. Alles überprüft, Kontakte gecheckt usw., allerdings noch nicht bei geschlossenem Gashahn gestartet.
Auch heute schon einige Male. Jetzt kommt übrigens immer Fehler 1:5 und nie F:E
1:5 steht wohl für Flammenabriss innerhalb der Sicherheitszeit. Und könnte so auch F:E bestätigen. Je nachdem,was zuerst detektiert wird.
So… Nachdem ich die Austauschplatine eingebaut habe, läuft die Therme nun seit zwei Tagen störungsfrei.
Ich überlege noch, ob ich die alte Platine zu einem Reparaturservice schicke.
Vielen Dank an Franky und Fiedel für die Hinweise und die Unterstützung.
Meinst,du brauchst nochmal eine ?
Kann man ja nicht wissen. Die Austauschplatine ist auch nicht neu, also ist vielleicht nur eine Frage der Zeit, bis der Fehler F:E wieder auftritt.
Das musst jetzt selber wissen,ob du sie jetzt reparieren lässt oder erst im Fall des Falles tätig wirst.