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Fehler A:1 nach Einbau einer HE Pumpe (UPM3 15-75 Bus) bei Vitodens 200 WB2

Hallo liebe Community,

ich möchte Euch hier kurz mein Problem schildern, für das ich jetzt eure Hilfe benötige. Das Web habe ich schon Tagelang durchstöbert, aber für mein spezifisches Problem leider keine Lösung gefunden.

Hier die Daten der Vitodens:  7382502900803106 WB2 24Kw

im Dez. 24 kam immer wieder mal der bekannte Fehler F:4 was ja auf die Elektronik der Heizkreispumpe zurückzuführen ist. Anlage funktioniert ja trotzdem, aber ein Tausch der alten VIUPE-60 KM gegen eine UPM3 15-75 Bus, welche 1:1 passen sollte, ist ja eigentlich keine große Sache.

Also habe ich bei Gelegenheit den Pumpenmotor getauscht, dabei gleich noch Zünd u. Ionisierungs Elektroden getauscht. Alles hat gut funktioniert. Anlage läuft soweit. Jetzt kam aber immer nach ca. 1-2 Tagen der Fehler A:1 welcher auf ein internes Busproblem bzw. Verbindungsproblem hin deutet. Also nach einer Lösung für diesen Fehler gesucht. Vr20 überprüft, dabei die Elkos erneuert, by the way ich bin Elektroniker von Beruf, alle Steckerleisten und Kontakte, angefangen von der VR20, bis zu den Steckerleisten der LGM29 gereinigt. Bei der LGM29 gleich mal auch die Lötstellen der Relais geprüft, alles gut. Gleichzeitig noch den Zündbaustein-Kit für die 230V Zündspule verbaut um zukünftige Ausfälle zu vermeiden. Anlage läuft jetzt wieder soweit, aber am Fehler nach 1-2 Tagen hat sich nix geändert. Immer wieder A:1 und manchmal läuft dabei die HE Pumpe mit voller Drehzahl. Dann nur kurz aus/ein und für 1-2 Tage ist wieder alles gut. Da die Pumpe ja nagelneu ist, dachte ich mir muss dieser interne Bus Fehler wohl doch von der VR20 oder LGM kommen, eine andere Möglichkeit gibt es ja fast nicht. Nun habe ich mir von einem Heizungsfachbetrieb einen geprüften VR20 / LGM29 Satz, passend für meine Therme, gekauft. In der Hoffnung damit das Problem behoben zu haben, habe ich die beiden Platinen getauscht. Was soll ich sagen, gleicher Fehler A:1 steht wieder nach 1-2 Tagen an. Wieder alles zerlegt, nochmals alle Kontakte u. Steckverbindungen gereinigt, kein Erfolg. Das jetzt beide Platinen Sets genau den gleichen Fehler hätten, obwohl vor dem Tausch der Pumpe alles funktioniert hat, bis auf den F:4 Fehler der Pumpe, glaube ich jetzt wirklich nicht. Was übrig blieb war jetzt das ich die alte Pumpe wieder zurück baue. Also habe ich letzte Woche wieder die alte Pumpe eingebaut und der Fehler A:1  kommt seit dem nicht mehr, nur der altbekannte F:4 . 

Vielleicht kann mir ja von Euch jemand einen Tipp geben warum die neue UPM3 15-75 Bus immer diesen Busfehler A:1 verursacht. Bin für jeden Rat dankbar.

Im Moment sehe ich gerade keine andere Möglichkeit als mit der alten Pumpe weiter zu machen. Werde jetzt die Pumpenelektronik der alten Pumpe mal mit neuen Kondensatoren bestücken ob damit dieser F:4 Fehler verschwindet.

 

LG

Andy

5 ANTWORTEN 5

Hi Andy,

 

leider ist dieser Fehler bekannt, aber selten. Bei den Nutzern wo er bisher augetreten ist, gibt es

noch keine bekannte Lösung. Auch hier haben wir Platinen getauscht, Kontakte gereinigt,

Codiereinstellungen geändert, nochmals den Pumpenmotor (Neuteil) getauscht und "alles Mögliche"

versucht. Bei meiner eigenen WB2 mit Mischer tritt der Fehler zum Glück nicht auf.

 

Leider gibt es auch keine einfache Möglichkeit die Buskommunikation mitzulesen und auf diesem

Weg dem Fehler auf die Spur zu kommen. 

 

Ich hätte mir vermutlich einen älteren, gebrauchten G-HE KM  (= UPM3 15-75 Bus)- Motor bei Ebay

gekauft und den getestet. Möglicherweise ist das Problem Chargen- oder Firmwareabhängig.

Alternativ könntest du als Elektroniker solch eine (oder eine von Grundfos) PWM- Pumpe einbauen

und über einen billigen PWM- Controller (z.B. 2- Kanal und dann die Ausgänge umschalten, oder einen

per RS232 steuerbaren und dann entspr. ansteuern) und Anzapfen des Umschaltventils (z.B.

Reedkontakt an Spule) 2 individuelle Drehzahlen realisieren.

 

Gruß

Fiedel

Hi Friedel,

 

erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort. 

Das kann man dann nur als sehr unglücklich bezeichnen, schade das es dafür keine Lösung gibt.

Die Idee mit einem gebrauchten G-HE KM gefällt mir gut, mal sehen wie viel ich da jetzt noch investiere, die Therme soll noch die nächsten 3-4 Jahre überstehen, dann steht ein Imobilienwechsel an. Am günstigsten ist es wahrscheinlich die alte Pumpe weiter zu verwenden, die Elektronik habe ich heute erneuert, also die Elko`s. Mal sehen ob die jetzt ohne F:4 Fehler läuft. Eine Zweite würde ich jetzt noch von einem Bekannten bekommen, für eine Kiste Bier. Da hätte ich dann ausgesorgt und mit dem höheren Stromverbrauch könnte ich leben, hat mich ja die letzten 24 Jahre auch nicht sonderlich gestört. Meine Angst galt nur einem Totalausfall der alten Pumpe wegen dem F:4 Fehler. Deshalb eben die neue UPM3 15-75 Bus. 

Danke nochmals und schönes WE !

LG

Andy

Gut. Bei der alten Platine sind es nicht nur die Elkos, sondern auch alle Folien- Cs, die erneuert

werden müssen/sollten.

 

Ganz zur Not kannst du auch einen "normalen" stufigen Pumpenmotor (ohne Bus oder PWM) von

Grundfos oder kompatibel einbauen. Dann stellst du Codierung 1, Par. 12 um und die Pumpe auf

eine Drehzahl die für WW funktionert. 

 

Den 3-4 Jahren steht das "Pumpenproblem" also auf keinen Fall im Weg. Hier habe ich mal die

wichtigsten Problemstellen dieser Therme zusammengestellt.  

Hi Fiedel,

schon mal vielen Dank, Wow, da hast Du Dir ja richtig Mühe gemacht mit der Zusammenstellung der ganzen Probleme, Respekt und vielen Dank dafür. Den Großteil kenne ich bereits und das meiste habe ich auch umgesetzt. Was mir neu war, ist die Drehzahlanhebung bei dem Einbau einer HE Pumpe. Das habe ich nicht gemacht, könnte hier das Problem mit dem A:1 Fehler liegen? Denke das es eigentlich nichts damit zu tun hat, aber man kann ja nie wissen.

Gruß 

Andy

Nein, das behebt "nur" das stärkere Takten nach Wechsel auf die G-HE KM.

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