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Externer Eingang für Umschaltung Nachtabsenkung und Tagbetrieb

Einen schönen ersten Advent wünsche ich allen Teilnehmern hier 🙂

Bei mir ist die derzeitige Situation wie folgt:

Noch läuft unsere alte Buderus Gasheizung (Ecomatic UMB-Regelung). Diese wird statt mit der sonst eingebauten Zeitschaltuhr über ein von mir aufgesetztes fhem-System gesteuert. Die eigentliche Regelung bleibt der Ecomatic überlassen, ich steuere nur die Umschaltung zwischen Tag- und Nachtbetireb sowie die Brauchwassererwärmung mit meinem Server.

Hintergrund ist eine flexible Steuerung, von der meine Raumthermostaten und eben die Heizung bedient werden. So können verschiedene eingestellte Szenarien (Zeiten für An -und Abwesenheit) einfach für alle Benutzer eingestellt werden. Das System läuft seit 4 Jahren ohne Ausfälle bei mir, nun soll jedoch der Brenner und der Warmwasserspeicher aufgrund des hohen Alters getauscht werden.

Ein guter Freund von mir hat zufällig einen Heizungsbaubetrieb und ist begeisterter VIESSMANN-Vertreter, daher die Wahl des Herstellers.

Gibt es eine Möglichkeit, dass ich zumindest die Umschaltung zwischen Tag- und Nachtbetrieb weiterhin extern vornehmen kann? Ich würde ungern vom Komfort her einen Rückschritt machen wollen und die Anlage an zwei Stellen bedienen müssen. Dabei ist mir die Art der Umschaltung (einfacher Kontakt oder über eine Netzwerkverbindung und ein entsprechendes Protokoll etc.) zunächst völlig egal. Ich möchte eben nur nicht die Thermostaten über die eine Lösung und dann die Schaltzeiten der Heizung über einen anderen Weg programmieren müssen.

Über eine Lösung würde ich mich sehr freuen 🙂

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen
Hallo gunnar-b,

die Funktionalität richtet sich immer nach dem verbauten System. Um also konkret auf dein Anliegen eingehen zu können, müssten wir wissen für welches System du dich entscheidest.

Prinzipiell ist es über eine Erweiterung EA1 möglich, eine externe Betriebsartenumschaltung vorzunehmen.

Beste Grüße °be

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6 ANTWORTEN 6
Hallo gunnar-b,

die Funktionalität richtet sich immer nach dem verbauten System. Um also konkret auf dein Anliegen eingehen zu können, müssten wir wissen für welches System du dich entscheidest.

Prinzipiell ist es über eine Erweiterung EA1 möglich, eine externe Betriebsartenumschaltung vorzunehmen.

Beste Grüße °be
Hallo Benjamin,

stimmt, das wäre natürlich noch wichtig. Bislang sprach man von einem Vitodens 200 Grundgerät. Die Heizung versorgt zwei Wohnungen mit normalen Heizkörpern (ohne Mischerkreis etc.) sowie einen Brauchwasserspeicher.
Eventuell kommt noch Solarthermie dazu, um im Sommer Warmwasser zu bereiten. Eventuell noch als Unterstützung für die Heizung in der Übergangszeit. Das steht jedoch noch nicht ganz fest.
Bei der Wahl der Steuerung sind wir noch komplett offen, da würde ich mich dann nach Funktionalität und Möglichkeiten entscheiden.
Eine reine Witterungsführung wäre sicher sinnvoll. Zur Zeit ist die bestehende Heizung noch mit einem Raumfühler ausgestattet. Das erweist sich jedoch bei zwei getrennten Wohnungen eher als Nachteil.

Beste Grüße und danke für die Antwort!
Gunnar
Beim Vitodens 200-W kannst du die EA1 für die Betriebsartenumschaltung verwenden.

Auch den rein witterungsgeführten Betrieb kannst du mit diesem Gerät realisieren.

Beste Grüße °be

Hallo,

die Lösung mit der EA1 ist gut, läuft über potentialfreie Kontakte.

Wenn du aber gerne bastlelst, könnte auch folgende Lösung spannend sein:

https://openv.wikispaces.com/Die+Optolink+Schnittstelle

da greifst du direkt auf die Optolink-Schnittstelle zu. DIe ist eigentlich nur für die Viessmann-eigene Software vorgesehen, aber findige Bastler haben da eine Lösung gefunden.

Du musst den Stecker nicht selbst bauen, den kann dein Heizungsbauer bei Viessmann beziehen.

Übrigens:

Da du aufgrund des alten Kessels doch einen ausreichende großen Heizraum hast, wäre meine Empfehlung ein Vitocrossal 300, der hat einen größeren Wasserinhalt, ist robust, langlebig und taktunanfällig. 

http://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/gas-heizkessel/gas-brennwertkessel/vitocrossal-300-cu3a.html

Die EA1 und Otpolink gehen dort natürlich auch.

Gruß

Heizing

Gruß
Heizing
Guten Morgen in die Runde 🙂

Vielen Dank für eure Antworten, das "Problem" betrachte ich mal als gelöst. Die Erweiterung EA1 scheint genau das zu ermöglichen, was ich brauche.

Über die Optolink-Schnittstelle habe ich ebenfalls nachgedacht, die ist mir auch vorher schonmal im Netz begegnet. Gerade im Zusammenhang mit fhem. Allerdings möchte ich davon zunächst Abstand nehmen, da die Schnittstelle ja schon tiefgreifende Veränderungen in der Regelung ermöglicht, die eigentlich Servicezwecken dienen.

Wünschenswert wäre vielleicht noch eine Schnittstelle, die lediglich die "ungefährlichen" Parameter zugänglich macht. Vielleicht als Anregung für zukünftige Entwicklungen im Hause Viessmann 😉

Grundsätzlich bin ich, was Steuerungen "in der Cloud" betrifft, etwas skeptisch. Ich kann von keinem Hersteller verlangen, Dienste aufrecht zu halten oder Protokolle über Jahre unverändert zu belassen. In einem schnellebigen Medium wie dem Internet ist das alleine aus Sicherheitgründen nicht möglich. Anders sieht es im privaten Heimnetz aus. Da bin ich selbst für verantwortlich.

@Heizing
Was meinst du genau mit "taktunanfällig"? Wäre der größere Kessel deiner Ansicht nach etwas langlebiger in der Anwendung?
Der Brenner versorgt bei uns im Haus ca. 230qm Wohnfläche in zwei getrennten Wohnungen.
Leider lassen sich die Heizkreise nicht voneinander trennen, da die Wohnungen übereinander liegen und die Rohre in den Zimmern von unten nach oben verlaufen. Das wurde in den 60er Jahren mal so gebaut, als die erste Zentralheizung im Haus installiert wurde.

Viele Grüße,
Gunnar
>allerdings möchte ich davon zunächst Abstand nehmen, da die Schnittstelle ja schon tiefgreifende Veränderungen in der Regelung ermöglicht, die eigentlich Servicezwecken dienen.

ja, aber kaputtmachen kannst du damit nichts. Im Prinzip kannst du nur das verstellen, was du manuell in der Codierebene oder an der Regelung auch einstellen kannst. Ich dachte halt, die Lösung passt besser zu jemand der mit fhem arbeitet, da du dann auch die Daten der Regelung (Außentemp, Kesseltemp, Heizkurveneinstellung) usw. lesen kannst.

>Was meinst du genau mit "taktunanfällig"?

Nun, die Wandgeräte schalten bei Schwachlast den Brenner gerne in kurzen Abständen ein-und aus. Das wird als Takten bezeichnet und stört manche Kunden. Die Gefahr sehe ich bei 23 0m² zwar nicht so ganz extrem, aber aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass die bodenstehenden Kessel, wie der den ich dir empfohlen habe, einfach länger halten, auch weil sie weniger Schnickschnack wie Strömugswächter oder Sensoren brauchen und nicht alles so extrem dicht gepackt ist.

>Leider lassen sich die Heizkreise nicht voneinander trennen, da die Wohnungen übereinander liegen und die Rohre in den Zimmern von unten nach oben verlaufen

Kein Problem, das ist eine ganz normale Konstruktion.

Gruß

Heizing
Gruß
Heizing
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