Hallo,
unsere bestehende Anlage (Details siehe unten) wurde um FBH-Heizkreise für den Wintergarten erweitert. Nun muß für den neu hinzugekommenen Estrich das Funktionsheizen durchgeführt werden. Problem ist nur, das es zwar ein passendes Programm F1:3 gibt, die Familie aber weiterhin WW-Bereitung wünscht ;-).
Soweit ich mich schlau gelesen habe, sind bei der Programmierung des automatischen Estrich-Programms die weiteren Funktionen (WW, etc.) inaktiv. Eine Lösung sehe ich nur in der manuellen Durchführung des Heizprofils, nur wie gebe ich die konstante Vorlauftemperatur vor?
Anlage: Vitodens 200 WB2A (witterungsgeführt, Außentemperatursensor)
Heizkreis A1: Heizkörper im Keller & Obergeschoss
Heizkreis M1: FBH im EG und Bäder (mit Mischer)
die neue FBH wurde an den bestehenden Vor-/Rücklauf angeschlossen, hat aber getrennten Heizkreisverteiler, beide Heizkreisverteiler haben separate Absperrhähne. D.h. ich kann die "alte" FBH abtrennen, das Heizen kann somit auf die neue FBH begrenzt werden.
Was passiert mit den Heizkörpern, sind diese betriebsbereit oder ausser Funktion (darauf könnte bei sommerlichen Temperaturen auch verzichtet werden) .
Ich hoffe die Beschreibung ist verständlich und hoffe um Unterstützung bei dem Problem.
Vielen Dank im voraus.
Tommy-VD200
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Tommy-VD200,
die Estrichfunktion für den vorhandenen Heizkreis M2 ist eine Sonderfunktion und hat auf die Warmwasserbereitung sowie Heizkreis A1 keine negativen Auswirkungen.
Bei korrekter Einstellung der Codieradresse F1:03 in "Heizkreis M2 ", muss der ungemischte Heizkreis sowie die Warmwasserbereitung in voller Regelfunktion bleiben.
Die Vorrangschaltung der WWB ist bei aktiver Estrichtrocknung weiterhin gegeben.
Hier sind keine weiteren Anpassungen an den Codierungen oder Tricksereien nötig.
Beste Grüße °ro
Beim Funktionsheizen kommt es nur drauf an, daß die Bodenheizung für einige Stunden über ihrer späteren Auslegungstemperatur betrieben wird.
Das spätere Belagreifheizen (bis der Estrich trocken ist) ist ein eigenes Thema.
Welche Art Estrich hast du ? Calziumsulphat oder Zement?
Beim Zementestrich wird frühestens 3 Wochen nach dem Einbringen sofort die volle Temperatur (z.b. 50°) für einige Stunden gefahren.
So kannst du z.B abends nochmal Warmwasser bereiten und anschliessend manuell die Aufheizung starten - so lange bis Warmwasser alle ist. Dann unterbrichst du für einige Minuten die Estrichaufheizung zur Warmwasserbereitung und startest anschliessend wieder die Estrichaufheizung.
Sobald nun wieder das Warmwasser alle ist, kannst diu die Estrichaufheizung beenden.
Beim Calcuiumsulphatestrich wird die Temperatur 3 Tage nach dem Einbringen schrittweise täglich um 5 ° bis zur Auslegungstemperatur (45°)erhöht. Auch hier kannst du problemlos mehrmals täglich zur Warmwaasserbereitung die Aufheizung unterbrechen.
Das Abheizen sollte hier auch schrittweise erfolgen.
Wichtig bei der Estrichaufheizung: Fenster zu!!!!!
Beim anschliessenden Belagreifheizen kann und soll man zur besseren Trocknung gründlich lüften.
Hallo Tommy-VD200,
die Estrichfunktion für den vorhandenen Heizkreis M2 ist eine Sonderfunktion und hat auf die Warmwasserbereitung sowie Heizkreis A1 keine negativen Auswirkungen.
Bei korrekter Einstellung der Codieradresse F1:03 in "Heizkreis M2 ", muss der ungemischte Heizkreis sowie die Warmwasserbereitung in voller Regelfunktion bleiben.
Die Vorrangschaltung der WWB ist bei aktiver Estrichtrocknung weiterhin gegeben.
Hier sind keine weiteren Anpassungen an den Codierungen oder Tricksereien nötig.
Beste Grüße °ro