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Ausdehnungsgefäß falsch eingebaut

Hallo Community,ich bin neu hier nach erfolgreichen 22 Jahren mit einer WB3B.Jetzt ist eine neue Vitodens 300-W eingebaut worden und wirft Fragen auf.

Das Ausdehnungsgefäß wurde nicht im Rücklauf,sondern im Vorlauf eingebaut und sorgt bei der Speicherladung dafür,dass Heißwasser in das Ausdehnungsgefäß gelangt.Das ist der Lebensdauer der Membrane abträglich.In der Montageanleitung für die Fachkraft ist auf Seite 12 als Hinweis hervorgehoben,warum das Gefäß im Rücklauf einzubauen ist.

Der Monteur ist der Meinung,dass der Einbau im Vorlauf richtig ist und dass sie das schon jahrelang immer so machen würden,dazu bräuchten sie keine Anleitung.

Gibt es über die erwähnte Notiz in der Anleitung hinaus noch eine Möglichkeit,den Einbauort als verbindlich bestätigt zu bekommen?Es wird wohl so sein,dass ein Montagefehler nach ignorierter Anleitung auch nicht von jedem entdeckt werden kann.Mir ist es aufgefallen,weil ich im Betrieb die verlegten Rohre isoliert habe und damit mit den Fingern an den Rohren war.

Ich würde mich freuen,wenn ich dazu Tips erhalten könnte.     Danke

2 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN

Akzeptierte Lösungen

Hi,

 

es gibt allg. verbindliche techn. Regeln, die sich aus physikalischen Zusammenhängen

logisch herleiten lassen. So auch der übliche Einbauort des MAG. Familie Langstrumpf

macht es natürlich extra anders als alle anderen... 😉

 

Gruß

Fiedel

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

Was ich damit sagen wollte: Es ist sehr unwahrscheinlich, dass das MAG durch ca. 75°C heisses Wasser vorzeitig seinen Betrieb einstellt. Die Teile sind dafür ausgelegt.

Etwas anderes wäre es, wenn da noch eine Uralt-Heizung dran hängen würde, wo die Vorlauftemperatur schon mal 100°C betragen kann.

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6 ANTWORTEN 6

Hi,

 

es gibt allg. verbindliche techn. Regeln, die sich aus physikalischen Zusammenhängen

logisch herleiten lassen. So auch der übliche Einbauort des MAG. Familie Langstrumpf

macht es natürlich extra anders als alle anderen... 😉

 

Gruß

Fiedel

Danke, das sehe ich genau so. Da gehe ich zu einer großen Firma, die von Viessmann empfohlen wird und muß als Kunde die Installation überprüfen. Die Firma kommt wohl für KD nichtmehr in Frage wenn sie das nachbessern müssen. Meine WB3 ist übrigens 17 von 22 Jahren ohne Service störungsfrei gelaufen der Kaminkehrer war bis zuletzt von den Messwerten begeistert

. Sogar die Elektroden wurden nie getauscht, schauen aus wie neu. Das wirft schon Fragen auf. Die Fotos vom Brennraum sind nicht Besorgnis erregen. Ich weiß nicht, ob dies alles von Interesse ist!

 

Es gibt beim MAG-Einbau kein richtig oder falsch. Es wird nur empfohlen, es im Rücklauf einzubauen, weil dessen Temperaturen niedriger sind.

Und so hoch sind die Temperaturen bei einer Brennwertheizung nicht mehr, welche die Membran zerstören würde. Es ist hier eher der Zeitfaktor. Mit steigender Zeit wird die Membran porös. Kann man mit einem Autoreifen vergleichen. Ein 10 Jahre alter Reifen wird auch hart und spröde. Auch, wenn er vielleicht nur im Winter rollt.

Hi Franky,

 

das ist auch nachvollziehbar. Wenn dort nur um die 30 °C vorbeiströmen ist der Einbauort egal.

Allerdings schreibt @Fernst "sorgt bei der Speicherladung dafür, dass Heißwasser in das

Ausdehnungsgefäß gelangt". Jetz wäre die Frage ob das massiv auftritt, oder nur befürchtet wird.

 

Mich versetzt der Satz "Das ham wir immer schon so jemacht" sofort in Alarmbereitschaft.

Hat doch mit der selben "Tradition" unser örtlicher Sanitär- Innungsobermeister bei uns einen Fitting

mit einem dicken Zopf Hanf eingehanft und danach beim "reinwürgen" fast das Einschraub-

Eckstück abgerissen. Auf meinen Einwand wie richtig einzuhanfen wäre polterte er los:

"Ich mache das seit 40 Jahren und Sie wollen mir das Einhanfen erklären..."

Als er dann den Strukturputz für die Badezimmerwand nach Schnauze angerührt hat und

anschließend der teure Putz wegen des des falschen Mischungsverh. von Rissen durchzogen

war, haben wir nach Rücksprache mit dem Putzhersteller den Auftrag abgebrochen.

Ist es nicht so, dass bei Speicherladung das Wasser mit 70 Grad unterwegs ist und die Ladezeit bis zu einer Stunde beträgt? Ich finde, das ist ausreichend lang und ein Vorteil, wenn man das mit fachgerechter Installation nach Vorgabe des Herstellers vermeid

Was ich damit sagen wollte: Es ist sehr unwahrscheinlich, dass das MAG durch ca. 75°C heisses Wasser vorzeitig seinen Betrieb einstellt. Die Teile sind dafür ausgelegt.

Etwas anderes wäre es, wenn da noch eine Uralt-Heizung dran hängen würde, wo die Vorlauftemperatur schon mal 100°C betragen kann.

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