Hallo zusammen,
ich habe eine Atola-RN, Typ AVR 24kWh zusammen mit Verticell-HG 200l von unserem Hausvorbesitzter übernommen. Gesteuert wird das System mit einer Trimatik-MC/B (Bestellnr. 7450 361); Baujahr vermutlich 1995.
Ich bin gerade dabei die Heizkurve zu optimieren und bin dabei auf ein Problem(?!) gestoßen.
Im Normalbetrieb scheint die Kesselwassertemperatur (und damit die Vorlauftemperatur) nie unter 35°C zu sinken (auch nicht bei Änderung der Kennlinie, Sollraumtemperatur, hoher Außentemperatur). Laut Anleitung der Trimatik (S. 20 bzw. 42) gibt es Kessel, die mit einer unteren Kesselwassertemperatur betrieben werden müssen. 35°C sind in der Übergangszeit bei Temperaturen zwischen 5 und 15°C natürlich viel zu viel.
Jetzt meine Frage: ist für meinen Kessel zwingend notwendig die untere Kesselwassertemperatur im Normalbetrieb zu nutzen oder wurde das vom Installateur nur falsch eingestellt?
Im reduzierten Betrieb kann ich die Kesselwassertemperatur niedriger einstellen, was natürlich ideal ist. Momentan betreibe ich die Heizung ausschließlich im reduzierten Betrieb - aber dann fehlt eben die zusätzliche Reduzierung in der Nacht (momentan mit Deaktivierung der Umwälzpumpe umgesetzt). Aber dann brauche ich eine Heizkurve für die Übergangszeit im reduzierten Betrieb und dann nochmal eine sobald mindestens 35°C notwendig sind im Normalbetrieb. Das ist natürlich unschön und mit sehr viel händischer Arbeit verbunden. Und mir erschließt sich der Sinn auch nicht, wenn es im reduzierten Betrieb nicht notwendig ist eine untere Kesselwassertemperatur einzuhalten und im Normalbetrieb schon.
Vielleicht kann hier jemand Licht ins Dunkel bringen :).
Ganz herzlichen Dank und viele Grüße,
Michael