Gerade in diesem Jahr mit dem extrem ansteigenden Energiepreisen, sind wir Kunden Opfer. Opfer in der Hinsicht, dass es keine technischen Sparmaßnahmen gibt - Brennwert + Brennstoffzelle sind wohl das Optimum bei Gas - um weiter Gas zu sparen. Opfer, in der Hinsicht, dass Hersteller sich weigern interdisziplinär zusammen zu arbeiten. Ich nenne 2 oer 3 Beispiele.
Mein Smart Home kann alle Lichter ausschalten, wenn ich das Haus verlasse. Manche Steckdosen schalten Verbraucher wie HIFI Komponenten aus. Ich werde hingewiesen, dass noch Fenster oder Türen offen sind. Auch die Heizkörper können geschlossen werden. Die Heizung aber läuft durch. Warum gibt es keine praktikable Schnittstelle oder Kooperation, damit auch die Heizung die Temperatur absenkt, die Pumpen abstellt?
In der Übergangszeit wärmt die Sonne die Zimmer auf. Die Heizkörper schließen. Die Heizung produziert trotzdem Wärme, pumpt heißes Wasser im Kreis. Obwohl das Smart Home weiß, dass in keinem Zimmer Wärmebedarf herrscht.
Morgens in der kalten Jahreszeit ist in den Räumen kalt. Die Heizkörperventile stehen offen. Die Heizung produziert, warum auch immer, keine Wärme. Es gibt keine Möglichkeit einen sofortigen Wärmebedarf anzustoßen. Nicht einmal über die App.
Das waren Beispiele und Erfahrungen, mit meiner modernen Heizung. Mir scheint, das einzig moderne ist das Kaufdatum.
Die Potentiale liegen in der Software. In der Verbindung mit dem Haus. In der Unterstützung der Bewohner.
Gerade dieses Jahr stehen nicht allein die Konsumenten in der Pflicht den Verbrauch zu reduzieren. Viessmann hat die Pflicht mehr aus seinem Bestand zu machen. Einsparungen in der Flotte können dieses Jahr etwas bewirken.
Die App nutze ich wirklich nicht gerne, sie ist eine Krücke. Mit der richtigen Programmierung könnte sie helfen, die Heizkurve optimal einzustellen. Sie könnte Hinweise geben auf untypisch hohe Verbräuche.
Ich fordere und bitte, dass ihr die längst überfälligen Schritte unternehmt. Viessmann ist in der gesellschaftlichen Pflicht mehr zu tun als Geräte zu verkaufen.
Ich weiss ja nicht, was bei dir verbaut ist, es scheint aber einiges im Argen zu liegen.
Ist die Anlage einigermassen auf der Höhe der Zeit, ist sie mindestens witterungsgeführt. Ist eine Vitoconnect Opto2 installiert, kommuniziert die Anlage mit den Thermostaten. Selbst Klimasensoren sind möglich.
Bei modernen Anlagen kann auf eine Technologie namens Geofencing zurückgegriffen werden. Heisst soviel wie geografischer Zaun. Verlässt du also das Haus, löst das eine vorher festgelegte Reaktion aus(z.B. schliessen aller Thermostate, Rolläden schliessen.
Und wenn bei deiner Anlage noch kein hydraulischer Abgleich gemacht wurde, kannst das nicht Viessmann anlasten.
Man muss aber auch hinzufügen, dass viele Dinge vor allem in Einfamilienheizungen/Einzelanlagen möglich sind. Bei Mehrfamilienhäusern ist das Heizverhalten mitunter sehr unterschiedlich, Geofencing ist hier gar keine Option.
Die Anlage ist zwei Jahre alt, eine Vitovalor PT2 im Einfamilienhaus. Sie ist witterungsgeführt.
Meine Heizkörper haben Proportionalventile, die von der Haussteuerung geregelt sind. Jeder Raum hat seinen Temperatursensor. Ich brauche jetzt keine Viessmannprodukte mehr, sondern die Möglichkeit zur Systemintegration auf Softwareebene.
Ich bin nicht bereit eine zweifache und dreifache Deckung von Komponenten zu verbauen.
Lautet die Lösung etwa, die fehlende Inter-Kompatibelität mit Geld zu bewerfen??
Mein Eindruck ist, dass in der Branche alle beide Hände aufhalten. Dafür bekommt man wenig Leistung. Hydraulischer abgleich, kein Problem. Ergebnis: Mit einer Tabelle werden die Heizkörper grob eingestellt. Am Ende ist mein Badheizkörper nicht warm geworden.
Staatliche Förderung: Viessmann macht alles für sie war das Versprechen. Am Ende habe ich mich um alles selbst gekümmert.
Mit Softwaregeschichten muss ich beim Heizungsbauer gar nicht erst anfangen. Erwartet Viessmann, dass der Heizungsbauer in der API rumbastelt? Der Heizungsbauer stellt eine Standard-Heizkurve ein und ich seh ihn bis zur Wartung nicht mehr.
Ich kann nachts oder wenn ich das Haus verlasse nicht einmal das Wifi abschalten, weil die Vitovalor keine Ethernet Schnittstelle hat. Wifi muss immer an sein, damit überhaupt eine Verbindung besteht. Vitovalor hat nur Wifi und trotzdem kann ich kein Geofencing nutzen. Das ist nicht Zeitgemäß!