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Anlagendruck im offenen Heizungssystem

Hallo Community,

 

ich haben eine Heizung als offenes System. Heißt der max Druck in der Anlage ist  600mbar. Danach läuft das Wasser über den Überlauf aus dem System.

Die B2HF Vitodens 200-W meckert jezt das Ihm der Druck zu gering ist ("Fehler 74").

Ein größerer Anlagendruck ist ohne Umbau jedoch nicht möglich.

Frage: Gibt es eine Möglichkeit den Minimaldruck zu senken umd den Fehler zu umgehen?

 

Wenn nicht muss ein Trennsystem mit 2. Pumpe und Plattenwärmetauscher aufgebaut werden, dass versuche ich zu vermeiden.

Danke für eure Ideen.

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hier S.136, Anschluss 163: Das ist ein etwas komplexerer Sensor.

 

Die Bezeichnung "Drucksensor 5VDC 10mA 4.5bar 3.6V Preda" lässt mich vermuten, dass der Sensor

eine Gleichspannung, proportional zum Druck (an X8/2) ausgibt. Messe also mal mit einem Multimeter zw.

3 (GND) und 2 (+V DC) die Spannung. Sie müsste im Bereich 0 - 1 Volt liegen. Nun brauchst du z.B. eine

3V- Batterie zum testen. Du ziehst den Sensor ab und legst die 3V an 3 (-) und 2 (+) an. Dann prüst du, ob

der Fehler noch ansteht und was für ein Druck angezeigt wird. Ist das erfolgreich, lässt du es erst mal so

und prüfst die Funktion der Therme.

 

Wenn das klappt bestellst du dir einen kleinen 5V- Stepdown- Wandler. Dieser wird dann wie der Sensor

angeschlossen und eine Ausgangsspannung um ca. 3V eingestellt. Damit ist der Druck simuliert und der

Sensor kann später (bei Umbau auf Drucksystem) auch wieder verwendet werden.

 

 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

8 ANTWORTEN 8

Hi Andreas,

 

poste bitte mal die Ser.Nr.

Ggf. kann man den Sensor manipulieren. Eine Einstellung "Drucklose Anlage" kenne ich nicht.

Wie war das denn vorher? Ein alter großer Standbrenner? Die neuen Therme brauchen einen

höheren Volumenstrom, bedingt durch die kleine Wasserfüllmenge. Du musst nach der Manipulation

dann erst mal vorsichtig testen, ob das so funktioniert.

 

Gru

Fiedel

Hi Andreas, ich glaube nicht das Du diesen Minwert umgehen kannst, da es eine Sicherheitseinstellung ist. Offene Anlagen sind technisch eh ungünstig da Du immer Luft in die Anlage bekommst und auch immer eine gewisse Verdunstung hast. Die offenen Gefässe sind meist auf dem Dachboden montiert, und daran der Notüberlauf. Ideal wäre die Abkappung des Gefässes, einen Entlüfter setzen und ein normales Membranausdehnungsgefäss an der Heizungsanlage mit anzuschliessen.

 

Gruss 

Hallo Fiedel,

mit den alten Anlage also Baureihe mit Drehrad und Textanzeige ist das kein Problem gewesen. Hier war maximal ein Paddelschalter verbaut, der dann das fließen des Wassers registriert hat. Und dann war gut.

Die neuen verarbeiten jedoch den Druck digital und sind damit auf einen mindest Druck gepolt, der anscheinend nicht unterschritten werden darf. 7956227302280124 das einfachste wäre ein Plattenwärmetauscher, da die alte Anlage dem Druck von 1,5bar nicht unbedingt übersteht.

Das wollte ich aber vermeiden und deswegen die Frage. 😉

Hier die Unterlagen. Später oder morgen mehr...

 

Wenn "die mit dem Drehrad" also Bauj. ab 2004 - ca. 2006 das konnte, kann die neue das auch.

Aber eben nur mit Tricks...

Hier S.136, Anschluss 163: Das ist ein etwas komplexerer Sensor.

 

Die Bezeichnung "Drucksensor 5VDC 10mA 4.5bar 3.6V Preda" lässt mich vermuten, dass der Sensor

eine Gleichspannung, proportional zum Druck (an X8/2) ausgibt. Messe also mal mit einem Multimeter zw.

3 (GND) und 2 (+V DC) die Spannung. Sie müsste im Bereich 0 - 1 Volt liegen. Nun brauchst du z.B. eine

3V- Batterie zum testen. Du ziehst den Sensor ab und legst die 3V an 3 (-) und 2 (+) an. Dann prüst du, ob

der Fehler noch ansteht und was für ein Druck angezeigt wird. Ist das erfolgreich, lässt du es erst mal so

und prüfst die Funktion der Therme.

 

Wenn das klappt bestellst du dir einen kleinen 5V- Stepdown- Wandler. Dieser wird dann wie der Sensor

angeschlossen und eine Ausgangsspannung um ca. 3V eingestellt. Damit ist der Druck simuliert und der

Sensor kann später (bei Umbau auf Drucksystem) auch wieder verwendet werden.

 

 

Hi Fiedel,

 

ok habe es verstanden. Aber ist du dir sicher das der Sensor eine Spannung erzeugt? Oder wird da nicht eher eine Spannung aufgeschaltet, die dann Aufgrund des Druckes reduziert oder durchgelassen wird, wie eine Art Poti? Das wäre dann doch plausibler? Ahnlich der Druckdose für die Erkennung des Abgasluftstromes bei Vaillant Geräten.

Weil wenn ich dann bei dieser Variante strom auf den Kontakt gebe kommt es zum Kurzschluss. oder nicht?

MFG Andreas

Vielen Dank!

Es gibt ja viele Möglichkeiten. Am plausibelsten sind Spannung (0-4,5V) oder Strom (4-20mA o.ä.).

Um sicher zu sein würde ich den Sensor ausbauen aber angeschlossen lassen, Spannung messen und mit

einer Luftpumpe o.ä. Druck draufgeben. Dabei die Spannung beobachten. Sollte sich die Spannung nicht,

oder nur um wenige Millivolt ändern, kannst du noch den Strom an Pin 2 messen.

 

Wenn es Spannung ist, wirkt meine Lösung auch wie ein Poti, nur stabiler und genauer.

Die Betriebsspannung und Masse (5V) für den Wandler nimmst du vom Stecker und den Wandlerausgang

gibst du auch auf den Stecker. Der Wandler spielt sozusagen Sensor. Man könnte auch ein gutes

Spindelpoti nehmen. Das sollte auch gehen. Da müsstest du aber den Widerstandswert ermitteln, der

passt. So ein Wandler ist da unkomplizierter, da er definierte Verhältnisse schafft und sicherer zum Erfolg

führt.

Werden wir mal testen und berichten wenn ich es nicht vergesse.

 

Danke nochmal und Grüße aus Pommern

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