Nein, es geht diesesmal nicht um eine mutmaßliche Schwerkraftzirkulation aus dem Trinkwasserspeicher :-).
Vielmehr beobachte ich schon seit Einbau des Gerätes bei Leistungen über 70% SEHR hohe Abgastemperaturen.
Unterhalb dieser Grenze ist es so, dass die Abgastemperatur recht stabil einem Mittelwert aus Vorlauf- und Rücklauftemperatur folgt. Steigt die Heizleistung der Therme über diese Grenze, so steigt die angezeigte Temperatur des eingebauten Abgastermperatursensors plötzlich weit über die Vorlauf- und Kesseltemperatur hinaus. Bis zu 10K manchmal. Der Wert schwankt dann auch sehr stark.
Ich probiere mal ein Attachment hier anzufügen. Die Bedienung des Forums ist etwas ungewohnt :-).
Die Frage ist eigentlich nur:
Ist das Verhalten normal?
Kann man daraus schließen, dass der Wärmetauscher etwas unterdimensioniert ist und man Betriebssituationen mit Leistungen über 70% eher vermeiden sollte wenn es geht?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Abgesehen davon, dass die Abgastemperatur in deinem Fall die 60°C nicht übersteigt und damit keinesfalls zu hoch ist, musst dich von der Vorstellung lösen, dass die Therme zu 100% im Brennwertbereich arbeitet. Allein die Trinkwasserbereitung würde dies verhindern.
Aber auch im Heizbetrieb gibts Situationen, wo eben mal mehr Leistung abgefordert wird. Nun dürfte auch klar sein, warum es bei einem Heizungsbau eine Heizlastberechnung gibt.
Nehmen wir mal an, dass wir einen grösseren Wärmetauscher hätten. Diese grössere Fläche muss schliesslich auch bedient werden. Demzufolge müsste der Brenner mitwachsen. Klar könnte man nun sagen, machen wir, sind die Flammen halt kleiner. Nun braucht der Brenner aber eine Mindestleistung. Sprich, einen Bereich, wo er sicher zündet. Das ist ein Bereich, welcher sehr sensibel auf Druckschwankungen reagiert. Gebläseleistung und Gasdruck müssen also sehr präzise eingestellt sein. Was nun ? Den Brenner kleiner machen ? Der deckt nun wieder nicht den Wärmetauscher ab. Irgendwann wird natürlich der grössere Brenner auch gebraucht. Und sei es nur bei der Warmwasserbereitung. So gesehen ist eigentlich jede Heizung ein Kompromiss. Du kannst dir natürlich auch gerne eine zweite Therme ganz für die WW-Bereitung allein einbauen lassen. So hast zumindest sichergestellt, dass deine Heizung länger als sonst im Brennwertbereich arbeitet.
Ideal wäre vermutlich ein mitwachsender Wärmetauscher. Bisher gibts nur mitwachsende Brenner(Modulation ).
Abgesehen davon, dass die Abgastemperatur in deinem Fall die 60°C nicht übersteigt und damit keinesfalls zu hoch ist, musst dich von der Vorstellung lösen, dass die Therme zu 100% im Brennwertbereich arbeitet. Allein die Trinkwasserbereitung würde dies verhindern.
Aber auch im Heizbetrieb gibts Situationen, wo eben mal mehr Leistung abgefordert wird. Nun dürfte auch klar sein, warum es bei einem Heizungsbau eine Heizlastberechnung gibt.
Nehmen wir mal an, dass wir einen grösseren Wärmetauscher hätten. Diese grössere Fläche muss schliesslich auch bedient werden. Demzufolge müsste der Brenner mitwachsen. Klar könnte man nun sagen, machen wir, sind die Flammen halt kleiner. Nun braucht der Brenner aber eine Mindestleistung. Sprich, einen Bereich, wo er sicher zündet. Das ist ein Bereich, welcher sehr sensibel auf Druckschwankungen reagiert. Gebläseleistung und Gasdruck müssen also sehr präzise eingestellt sein. Was nun ? Den Brenner kleiner machen ? Der deckt nun wieder nicht den Wärmetauscher ab. Irgendwann wird natürlich der grössere Brenner auch gebraucht. Und sei es nur bei der Warmwasserbereitung. So gesehen ist eigentlich jede Heizung ein Kompromiss. Du kannst dir natürlich auch gerne eine zweite Therme ganz für die WW-Bereitung allein einbauen lassen. So hast zumindest sichergestellt, dass deine Heizung länger als sonst im Brennwertbereich arbeitet.
Ideal wäre vermutlich ein mitwachsender Wärmetauscher. Bisher gibts nur mitwachsende Brenner(Modulation ).