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Wirkungsgrad Vitovalor PT2 Gas-Strom-Verhältnis

Hallo,

ich habe mal eine Frage und zwar würde ich gerne wissen, wie viel Erdgas meine Vitovalor PT2 für 1 kWh produzierten Strom verbraucht. Folgende Überlegungen habe ich hierzu bereits angestellt:

Ich habe dem Beitrag hier schon entnommen, dass der Wirkungsgrad bei der Vitovalor 300-P auf die gesamte Brennstoffzelle bezieht. Aber für meine Vitovalor PT-2 habe ich hier entnommen:

Wirkungs-/Nutzungsgrad:

Elektrischer Wirkungsgrad Brennstoffzellenmodul: 37%, Gesamtwirkungsgrad Brennstoffzellenmodul: bis zu 92% (Hi), Norm-Nutzungsgrad Spitzenlastkessel: 98% (Hs)

D.h. für mich, dass ich für 1 kWh Strom / 37 % (Elektrischer Wirkungsgrad Brennstoffzellenmodul) = 2,70 kWh Erdgas benötige. Die Umrechnung von 2,70 kWh Erdgas in m^3 Erdgas hängt jetzt natürlich noch vom lokalen Brennwertfaktor und der Z-Zahl ab.

 

Stimmen meine obigen Überlegungen? Wenn nicht, wie kann man sonst den Erdgasverbrauch pro produzierte  kWh-Strom bestimmen?

 

Vielen Dank für die Unterstützung im Voraus & Viele Grüße

 

8 ANTWORTEN 8

Hallo przigoda,

aus ca. 2,7 kWh Energiegehalt bzw. 0,27 m³ Erdgas entstehen ca. 1 kWh Strom und 1,4 kWh Wärmenergie. Die Werte bestätigen deine Überlegungen. 😉 

Beste Grüße Robin

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Hallo Herr Braun,

 

dieses Thema interessiert mich auch. Wenn ich es richtig verstanden habe, entstehen aus einen 1m³ Gas (= 10 kWh Energie) 3,7 kWh Strom und 5,19 kWh Wärme. Beides zusammen ergibt 8,9 kWh und damit folgende Nachfrage von meiner Seite:

1. Liegt der Wirkungsgrad der Anlage Vitovalor PT2 auf Basis der obigen Angaben bei ca. 90%?

2. Moderne Gasbrennwertgeräte haben laut Herstellerangaben einen Jahresnutzungsgrad von ca. 90 - 95%.
Erhöht sich bei einen Umstieg auf das PT2 Gerät der Gasverbrauch, weil die Energiemenge die zur Wärmegewinnung genutzt werden kann in Vergleich zu einen Gasbrennwertgerät kleiner ist? Das würde dann nach diesen Angaben eine Erhöhung um Faktor 1,7 bis 1,85 bedeuten?

 

Vielen Dank für die Unterstützung im Voraus & Viele Grüße

 

Hallo Energiesparer1 

 

der Gesamtwirkungsgrad liegt bei 92%. 


Es wird sich ein Mehrverbrauch an Gas einstellen. Dieser wird jedoch durch die Einsparung des vermiedenen Strombezuges kompensiert. 

Grüße 
Patrick 

Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Hallo Herr Zarges,

 

vielen Dank für die Rückmeldung. Ist der Mehrverbrauch im Bereich 5% oder so wie oben beschrieben bei ca. 70%?

 

Vielen Dank und viele Grüße 

Der Gasverbrauch kann im Vergleich zum Altgerät sogar über den 70% liegen. Es steigen zwar im ersten Schritt die Gaskosten durch den Betrieb der Vitovalor, aber durch den vermiedenen Strombezug aus dem Netz, welcher deutlich teurer ist als das eingesetzte Gas, ergibt sich eine Energiekosteneinsparung.

Für eine möglichst hohe Energiekosteneinsparung sollte also so viel selbst produzierter Strom wie möglich verbraucht werden. Für den Betrieb der Brennstoffzelle gibt es hierfür mehrere Betriebsmodi.
Im Betriebsmodus „ökonomisch“ wird hierfür z.B. die Laufzeit der Brennstoffzelle so gewählt, dass der Eigenverbrauch des produzierten Stroms möglichst groß ist. 

Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Hallo

Würde also in der Aktuellen Lage bedeuten

2,7 kWh a 13,77ct   würde 1kWh Strom 37 ct Kosten wenn die Wärme als Abfall / Warmwasser zählt

( ohne wartungskosten usw.)

Wie soll sich die Anlage dann in diesen Sommer rechnen ?

Ich weis das Thema ist alt aber ich finde es gerade wieder Aktuell

 

gruß  /\/\ario

Hallo msbox,

hier kannst Du sehen wie das Einsparpotential berechnet wird.

 

Bei Deinem angegebenen Gaspreis von 0,1377 €/kWh und bei einem Strompreis von > 0,21 €/kWh ergibt sich immer noch eine Kosteneinsparung beim Eigenverbrauch.

 

Gruß

Loule

Hallo Mario,

 

man muss noch berechnen, dass die erzeugte Wärme ja sonst mit der Brennwerttherme erzeugt werden müsste. Überschlägig mit einem Wirkungsgrad von 100% ergibt sich bei einer erzeugten elektrischen 1kWh somit 2,7*Gaspreis -1,4*Gaspreis = ~18 Cent.

 

Also grob: Wenn sich der Gaspreis tatsächlich vervierfachen sollte, wie schon mancherorts zu lesen ist, dann wären wir bei ca. 0,26€ pro kWh Gas und dann wirds wirklich langsam unwirtschaftlich mit der Brennstoffzelle Strom zu produzieren. bei 0,13€ sind wir da aber noch weit von entfernt.

 

Nebenbei: Das Thema Einspeisung ist auch noch zu berücksichtigen, hier ist aber die große Unbekannte die KWK Vergütung, die jedes Quartal schwankt. Momentan ist sie ziemlich hoch, wenn das so bleibt lohnt die Stromproduktion aus ökonomischer Sicht weiterhin. Ökologisch bzw. spartechnisch gesehen kann man aber mit der Brennwerttherme sicher effizienter Gas zu Wärme machen 😉

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