Hallo zusammen,
ich habe heute vier Photovoltaik Panel á 180W bekommen, also Gesamt 0,72kW. Die Panels möchte ich nun gerne installieren und mit einem 0,6kW Wechselrichter betreiben, d.h. ich hätte eine "Balkon- PV Anlage oder auch Steckerfertige PV- Anlage".
Werde dann eine Wieland-Dose installieren lassen und auf eine Phase einspeisen. Netzbetreiber weiß soweit Bescheid.
Mein Frage ist nun, muss ich bzw. der Elektriker hier etwas berücksichtigen bzgl. M-Bus Zähler im Schaltschrank? (ich meine ich habe hierzu schonmal was gelesen, finde aber den Beitrag leider nicht mehr). Danke
Hallo @SteffRoe
solange du hinter dem Energiemeter des PT2 einspeist merkt der PT2 es nicht und alles ist okay.
Das Energiemeter vom PT2 ist aber sicherlich bei dir kurz hinter dem EVU-Zähler installiert.
Somit wird die PV-Erzeugung des Balkonkraftwerkes vom Energiemeter immer mit erfasst, wenn von dort eingespeist werden würde. (Mit allen Vor- und Nachteilen).
Wenn der Netzbetreiber dem so zustimmt ist alles okay - ist die einfachste Lösung.
Damit sind aber alle Werte die mit den Werten von der Einspeisung beim PT2 und dem Energiemeter kommen in der App und im PT2-Menü leicht verfälscht..........das musst du selber entscheiden.
Kann aber auch sehr kompliziert werden, wenn der NB unterschieden haben will was von der PV und was vom BHKW an Einspeisung ins Netz kommt.
Dann brauchst du mind. 3 EVU-Zähler um das nachzuweisen was woher kommt..........
Gruß
GW1
Was der Netzbetreiber noch genau dazu sagt weiß ich nicht warte noch auf schriftliche Rückmeldung. Das erste Feedback war aber sinngemäß "kein Problem".
Im Anhang ein Auszug der BDA von der pt2, wo genau müsste nun eingespeist werden? Danke
Hallo @SteffRoe
das sollte eigentlich ein Elektriker schon wissen…🫤
Aber ich würde es bei einen PT2, wie schon geschrieben, zwischen dem EVU-Zähler und dem Energiemeter anbinden, falls der NB kein Messkonzept fordern sollte. Glaub ich aber nicht - du speist in Summe mehr als 600 Watt mit PT2 und PV ein.
Das wär schon sehr kulant wenn er es nicht fordern würde.
(Welche Phase ist egal)
Gruss
GW1
Hallo @GW1
Danke! Naja, vertrauen ist gut Kontrolle ist besser... es hat bei mir 3 Anläufe gebraucht bis der Stromzähler (B) richtig angeschlossen war... Wenn ich es auf die IST-Situation im Schaltschrank übertrage dann wäre es ein dieser Phasen, richtig? Wenn ich es richtig verstanden habe, werden aber dadurch werden die Daten der pt2 verfälscht, sprich der Energiemanager würde falsche Werte bekommen?
Die Brennstoffzelle läuft bei mir seit ca. 2 Wochen nicht mehr, die Heizung ist noch abgeschaltet, das WW habe ich auf 40°C gestellt, zudem habe ich die aktuellen Energiepreise in den Parameter angepasst, somit kein Betrieb der Zelle und auch keine Stromproduktion...
Gruß
Steff
Wenn es an einer dieser 3 Phasen von deinem Elektriker angeschlossen wird, ist alles somit für den PT2 problemlos.
Der Energiemeter vom PT2 bekommt dann die Stromerzeugung von der PV überhaupt erst gar nicht mit.
Die Werte bleiben für den PT2 so wie sie sein sollen (unverfälscht).
Aber nochmals zur Beachtung
Der Netzbetreiber wird sicherlich dazu was an Messtechnik vorschreiben, denn PV-Einspeisung und BHKW-Einspeisung wird wertmäßig anders vergütet. Fürs BHKW gibt mehr $$ und du hast sicherlich nur eine "zugelassenen" Messseinrichtung bei dir.......
Gruß
GW1
@GW1 schrieb:Kann aber auch sehr kompliziert werden, wenn der NB unterschieden haben will was von der PV und was vom BHKW an Einspeisung ins Netz kommt.
Dann brauchst du mind. 3 EVU-Zähler um das nachzuweisen was woher kommt..........
Ja, da können die NB schon sehr pingelig werden. Habe ich noch nie verstanden - schließlich könnte man den Nachweis doch auch durch die simple Differenz von Z1 und Z2 erfassen oder sehe ich das falsch?