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Vitovalor PT2 - Verbrauchsdaten zur Langzeitauswertung auf PC auslesen/speichern

Hallo,

seit einigen Wochen läuft meine Vitovalor PT2 und mittels App kann ich einige wenige Daten auslesen, aber nicht speichern.

Wenn ich vom PC aus direkt über die IP auf das Gerät zugreife komme ich "nur" auf eine Seite mit Lizenzen - sieht recht vertraut nach Linux-Struktur aus - nur es gibt keine Möglichkeit auf ein anderes/übergeordnetes Verzeichnis zuzugreifen.

Gibt es irgendeine Möglichkeit die Betriebs/Verbrauchsstatistiken auszulesen ??

Danke

Christoph

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Akzeptierte Lösungen
Hallo Chris2,

leider können wir dir keine zufriedenstellende Antwort geben. Energie- bzw. Verbrauchswerte können vorerst nur über das Bedienteil direkt abgelesen werden. Mit einer Implementierung dieser Werte in die ViCare App, die deinen Erwartungen entsprechen könnte, ist ab Frühjahr 2019 zu rechnen. Eine PC Schnittstelle bzw. Software wie bei den Vorgängermodellen steht für die PT2 leider nicht zur Verfügung. Schauen wir mal, was die Zukunft noch so bringt. 😉

Beste Grüße °ro

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23 ANTWORTEN 23
Hallo Chris2,

leider können wir dir keine zufriedenstellende Antwort geben. Energie- bzw. Verbrauchswerte können vorerst nur über das Bedienteil direkt abgelesen werden. Mit einer Implementierung dieser Werte in die ViCare App, die deinen Erwartungen entsprechen könnte, ist ab Frühjahr 2019 zu rechnen. Eine PC Schnittstelle bzw. Software wie bei den Vorgängermodellen steht für die PT2 leider nicht zur Verfügung. Schauen wir mal, was die Zukunft noch so bringt. 😉

Beste Grüße °ro
Hallo Robin,

nachdem ich nun auch Besitzer/Betreiber einer Vitovalor PT2/Vitocharge/Gridbox bin möchte ich mich in diesen Thread einklinken.

Auch ich vermisse die Möglichkeit weitere Daten (egal wie) aus der PT1 auszulesen. Und Frühjahr 2019 ist schon ein halbes Jahr um.

Erich
Hallo stgepopp,

der externe Eingriff auf die Schnittstelle ist nicht gewollt. Nur unsere Techniker können für Servicezwecke via Laptop darauf zugreifen. Für die Visualisierung der Energieflüsse steht die webbasierende GridBox für den Endanwender zur Verfügung. Mobil die Applikation ViCare. Hieran wird stetig verbessert und es werden weitere Features integriert.

Beste Grüße °ro
Hallo Robin,

nach deinem Hinweis in der letzten Antwort habe ich versucht mich in die Gridbox anzumelden - das scheitert schon bei der Einrichtung, da ich keinen Gridbox Start Code habe - was soll/muss/kann ich da eintragen, damit es doch funktioniert ??

LG

Christoph
Hallo Chris2,

die GridBox ist eine Hardwarekomponente, die für die Visualisierung der Energieflüsse zuständig ist. D.h. die Web-Anmeldung ist nur möglich, wenn diese Komponente auch vor Ort in die Anlage integriert wurde. Erst dann steht dir das Passwort für den Login zur Verfügung. In punkto Vitovalor müssen zusätzlich zur GridBox noch zwei Stromsensoren bzw. Energymetern installiert sein. Erst dann kann es los gehen. 😉

Beste Grüße °ro
Hallo Robin,

verstehe ich das richtig - nur mit den von dir genannten Komponenten kann ich "von außen" auf die Daten zugreifen.

Steht denn mittelfristig zu erwarten, dass die App (endlich) wenigsten in etwa die Daten auswirft, die vorher (PT) angezeigt wurden. Es ist sehr lästig für einen Überblick regelmäßig an die Anlage zu müssen um eine Übersicht über die "Betriebsdaten" mittels Excel zu erfassen und auszuwerten. Insgesamt - schade, eine schon erreichte "Performance" wieder aufzugeben und die Anwender quasi sich selbst zu überlassen!!!

LG Christoph
Hallo Chris2,

die Gridbox ist quasi das neue webbasierende Energy Monitoring für Energieflüsse. Der nachfolgende Link zeigt dir ein paar Screenshots, wie das aussehen könnte. Eure Wünsche haben wir längst aufgenommen und weiter geleitet. Die ViCare App wird zukünftig die wichtigsten Energiewerte wiederspiegeln. Bis ende diesen Jahres soll das umgesetzt sein. Dann siehst du auch direkt im Dashboard wie viel Strom aktuell erzeugt wird. Hab Geduld es wird werden.

https://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/photovoltaik/stromspeicher-systeme/gridbox.html

Beste Grüße °ro
Hallo Robin,
ich muss mich da einmal einklinken.
sehe ich das richtig das in Zeiten der Industrie 4.0, Vissmann nicht in der Lage ist, in eine 35.000€ Anlage eine Möglichkeit einzubauen, welche dem Anwender es ermöglicht die für die Steuer und Zoll benötigten Daten auszulesen?

Muss ich jetzt wieder Geld und zeit in die Hand nehmen, um eine schon durchaus mögliche Datenerfassung, zu ermöglichen.

Hallo Pipimausi, 

wir können keine steuerrechtlich verwendbaren Werte über einen integrierten Wärmemengenzähler liefern. Es besteht nur die Möglichkeit, dass dein Fachbetrieb einen externen Wärmemengenzähler nachrüstet.
Für die richtigen Angaben in punkto Finanzamt kann dir unser Steuerservice Hinweise und Ratschläge geben. Der Dateianhang gibt dir die Kontaktdaten zum Expertenservice.


Beste Grüße °ro

Mich würde es auch interessieren ob sich, was getan hat
Hallo Pipimausi,

sorry, dein Kommentar vom 22.12.2019 ist bei uns irgendwie untergegangen. Die Daten stehen direkt über das Energiecockpit bzw. über das HMI Bedienteil der PT2 zur Verfügung. Wenn vorhanden, können alternativ Werte inklusive Historie "online" über den optionalen GridBox Zugang eingesehen werden.

Es gibt weiterhin keine Möglichkeit oder freigegebene Schnittstelle für den Kunden, die ermöglicht Daten auf einen PC Daten zu exportieren. Das kann maximal für Analysezwecke nur unser Techniker. Für "alle zugänglich" ist aus Sicherheitsgründen nicht gewollt.

Eigentlich ist doch nur der Wert "Gasverbrauch Brennstoffzelle" für die Energiesteuer-Rückerstattung relevant. Was Ihr speziell für das Finanzamt benötigt, kann ich nicht nachvollziehen. Für sowas haben wir unseren Steuer-Service eingerichtet, der sicherlich unterstützen kann.

Beste Grüße Robin
Hallo Robin,

ich kann diese Begründung beim besten Willen nicht nachvollziehen und möchte nochmals auf die vielen Posts der Menschen hinweisen die dazu geschrieben haben.

Aus meiner Sicht:
- regelmäßiger CSV-Export aller relevanten Daten (siehe ViCare App) - stündlich, täglich, wöchentlich oder monatlich -> das ganze per Mail oder auf einen Downloadbereich des Webservers
- ob hier ein Sicherheitsproblem existiert, hängt natürlich davon ab, wie die Daten transportiert werden (neuerdings sind auch Mails an SMTP Server zwangsverschlüsselt)

Und es ist eigentlich unzumutbar, dass die gewünschten Daten täglich am HMI oder über die Vicare-App ausgelesen und in eine Excel-Tabelle transportiert werden sollen.

ich hatte seit Inbetriebnahme der PT2 eine BZ-Laufzeit die unter 25% lag. Seit 4 Wochen (nachdem man mir die Abschaltung der Zirkulationspumpe empfohlen hat) wird's besser.

Mit der vorgeschlagenen Vorgehensweise (manuelles Ablesen) entsteht bei mir viel Aufwand (und das bei einem hochpreisigen Produkt).

Dazu kommt, dass jetzt schon zwei mal die Tagesdaten "verschwunden" sind:
- einmal im Dezember -> lt. Support ein SW-Fehler
- einmal jetzt am 30.4.2020

Im Moment (nach ca. 1 Jahr Betrieb, den Inbetriebnahmeproblemen und dem kompromisslosen Verhalten seitens Viessmann mir gegenüber) würde ich diese Anlage definitiv nicht mehr kaufen.

Also:
Nehmt bitte die Wünsche eurer Kunden ernst (die nicht wirklich utopisch sind) und realisiert das ASAP

Erich
Hallo stgepopp und alle anderen User, die Daten über eine Schnittstelle aus der PT2 exportieren möchten.

Euren Unmut kann ich verstehen. Die Thematik wird erneut aufgegriffen und nochmal an der richtigen Stelle platziert. In dem Fall bin ich der Vermittler, nicht der Programmierer.

Die Bugs mit dem fehlenden Dezember und Monatsletzten werden mit einem geplanten Update erschlagen, was hoffentlich bald zur Verfügung steht. Ich führe hier eine Liste mit den Anlagen, die dann als erstes angefahren werden. Bitte habt Geduld und ganz sicher werdet Ihr ernst genommen.

Beste Grüße Robin
Moin Robin,

bei der Gelegenheit - ich warte ja auch auf eine Exportmöglichkeit von Daten - aber am liebsten direkt aus der DB - die angezeigten haben mir zu viele Fehler.

Bitte nimm zusätzlich auf, dass aktuell die Daten der Stromerzeugung erst am späten Nachmittag (einigermaßen) korrekt angezeigt werden - ich prüfe nicht stündlich, ob wenigstens an der Anlage korrekte Werte vorliegen. Sicher ist allerdings, dass seit ein paar Tagen (Wochen??) der Gasverbrauch für den Strom sowohl an der Anlage, als auch in der App nicht korrekt ausgegeben wird - die Daten sind nicht plausibel - wenn am "Regenerationstag" weniger Laufzeit ist, kann der Gasverbrauch nicht gleich hoch sein!! Das war bis vor ein paar Wochen noch anders!!! - ohne dass zwischen zeitig etwas vor Ort geändert wurde.

Und eine Anmerkung an Erich - Vissmann ist nicht verantwortlich für die Bedienung/Einstellungen der Anlage vor Ort - vielleicht noch der installierende Betrieb, der den Anwender einweisen sollte (meiner -EW - hats gemacht), in jedem Fall aber der Nutzer/Anwender.

Wir betreiben mit der PT2 ein System, dass neue(ste) Technik zu den Anwendern bringt - die ist nicht so trivial wie eine "einfache Therme/Heizung" zu bedienen und was da galt, gilt hier nicht mehr - auch wenn der Betrieb einer Zirkulationspumpe schon länger umstritten war/ist (reines Komfortfeature, das gewaltig Energie kostet(e)) - von da her - wer sich für solch ein Heizsystem entscheidet muss sich darüber im klaren sein, dass die Einstellung aufwendig ist und man sich sehr mit den Besonderheiten der Anlage befassen muss, bis sie "optimal" funktioniert. Meine läuft auch jetzt noch (im Norden, nahe HH) ganz nahe am Strom-Produktionsmaximum (17,7kWh/Tag im Schnitt) - allerdings habe ich als Rentner auch die Zeit, mich ausführlich mit den Details zu befassen und als Physiker weiß ich vieles über die Zusammenhänge.

In diesem Sinne

LG Christoph
Hallo Christoph,

danke für den Hinweis, den ich nicht unwidersprochen stehen lassen kann.

Ich habe Geld für die Inbetriebnahme bezahlt. Die Techniker, die diese durchgeführt haben (angesprochen auf die Einstellungen) haben erst mal widersprüchliche Aussagen bzgl. Energiemanager gemacht, beim dritten Termin hieß es dann, dass ich die BZ auch ausschalten könne, wenn ich nicht zufrieden sei. Wie gesagt hatte meine BZ seit Juli2019 unter 25% Laufzeit.

Bei einem Produkt zu diesem Preis erwarte ich eine Übergabe mit korrekter Einstellung und korrekten Hinweisen was ich ggf. tun darf/soll.

Erich
Hallo Erich,

ja, die Anlage ist teuer, aber ...

es ist ein System an der (derzeit) vorderen Front der Technik, da reicht das "normale Wissen der Installateure" kaum aus - daher wohl auch die widersprüchlichen Aussagen. Die Leute haben zum einen keine Erfahrungswerte und zum andere verstehen sie die komplexen Zusammenhänge offenbar nicht wirklich - schade, aber erwartbar.

Ich habe mit meinem verantwortlichen Installierenden (Energie World Köln) weniger die einzelnen Parameter, als die generelle Technik diskutiert und daraus meine Schlüsse gezogen, was wohl zu der guten Grundeinstellung geführt hat.

In einem anderen Beitrag habe ich die Kriterien beschrieben - schau da einfach mal nach. Da hat Robin auch grundsätzliches zur Einstellung gesagt!! Übrigens - ökonomisch/ökologisch - ich kann in der Praxis kaum einen Unterschied feststellen - die Zelle läuft nahezu durch!!

Wie gesagt - ich komme mit folgender Einstellung nahe an die maximale Laufzeit - WW nur wenn es wirklich gebraucht wird, 44°C - nicht mehr, keine Legionellen (Desinfektion) Funktion - mache ich manuell nach Bedarf, Zirkulation ein paar Minuten in der Nacht (auch wenn keine Pumpe dran ist - nutze die Leitung für Brauchwasser!!) Heizkurve und Verschiebung nach Gebäude, so dass im Winter 20° gehalten werden können - ist eh überwiegend Zusatzbrenner.

Was das Auslesen der Daten und die Steuer/Zoll angeht - ohne einen plausiblen Nachweis gibt es gerne Probleme, ich musste meine Sachbearbeitung beim Finanzamt erst mühsam (mit Excel-Daten) überzeugen, meiner "Statistik" zu glauben, aber ... so kam ich letztendlich auf eine recht preiswerte Anlage nach Abzug von KfW, EVU Zuschuss und MwSt Rückerstattung - allerdings eigene Fa. die die Anlage betreibt!!. Nach derzeitiger Statistik macht sogar die "Fa. die die Anlage betreibt" Miese" - reduziert also die Steuerlast - in Summe kostet mich die gesamte Anlage - aus heutiger Sicht - nicht mehr als die fällige neue Heizung mit WW Bereitung.Was die Kosten angeht, kann ich nicht klagen. Und ganz nebenbei - mein EVU erstattet nach Zweiwegezähler auch noch eine Einspeisevergütung zusätzlich zur Pauschale!! - kein Umbau der Zählertafel etc.

In Summe - alle Zahlungen/Leistungen zu bekommen ist eine Menge Aufwand, aber es lohnt sich - ich komme nahe an 6500-7000€ tatsächliche Kosten!!! - kauf dafür mal eine WW-Anlage und einen Kessel/Therme, die so effektiv arbeitet - und wir haben den Strom "on Top" für fast nix.

LG Christoph

P.S. Das "Steuerpapier" von EW ist eine Hilfe, aber die Zahlen führen beim Finanzamt zu Verwirrung, da nicht spezifisch auf Brennstoffzelle abgestellt wird, sondern eine Kraft- Wärme Kopplung Grundlage ist.

Hallo Chris2,

super, dass du dich mit einbringst und deine Erfahrungen mit anderen Usern teilst. Die Thematik mit den Daten, die erst zum Nachmittag hin stimmen sollen, werde ich auf dem Schirm behalten und weiterleiten. Diese Beobachtung ist neu, könnte aber mit dem geplanten Update erschlagen werden. Du stehst übrigens genauso wie stgepopp auch auf meiner Liste. 😉

Kleine Anmerkung: Wenn keine externe Zirkulationspumpe vorhanden ist, hat das eingestellte Zeitfenster keine Wirkung, ist also unrelevant. Somit brauchst du auch eigentlich nicht den Menüpunkt, was über das "neu starten" des Inbetriebnahmeassistenten angepasst werden könnte. Dabei müsste nur der Haken für die Zirkulationspumpe entfernt werden und fertig.

@stgepopp Bei der Inbetriebnahme sollte der Techniker eine Einweisung in die Regelungsbedienung bezüglich Schaltzeiten, Raumtemperatur-Sollwerte, Betriebsarten, Störabfrage und in die App-Bedienung (falls vorhanden) geben. Die Hinweise zu den fälligen Wartungen sollten auch nicht fehlen. Grundsätzlich wird die Anlage, so gut wie es geht, auf den persönlichen Bedarf und Gebäudehülle angepasst. Das Feintunning später muss dein Heizungsfachbetrieb oder du selbst vornehmen. Die unterschiedlichen Aussagen der Techniker hinsichtlich des Energiemanagers kann ich nicht nachvollziehen. Die Einstellung ist abhängig von den Komponenten vor Ort. Ist eine PV Anlage mit Stromspeichersystem zusätzlich vorhanden muss grundsätzlich der Energiemanager auf "AUS" gestellt werden. Dann liefert der Energiemanager nur noch Werte, hat aber keinen Einfluss mehr auf die Startfreigabe der Brennstoffzelle. Erfahrungsgemäß zeigen die meisten Anlage mit Energiemanager "AUS" rein thermisch geführt die besten Ergebnisse. Über die beiden anderen Strategien kann man sich streiten. Ich persönlich beobachte ebenfalls zwischen Ökologisch und Ökonomisch kaum merkbare Unterschiede.

Beste Grüße Robin

Hallo Robi,

am Montag wurde bei mir wg. CO-Sensorfehler an der BZ ein SW-Update installiert. Ich hatte die Hoffnung, dass damit auch der "Anzeigefehler" bzgl. erzeugter Energie verschwindet. Leider nicht:

ViCare-App: Di.30.6.2020 0 kWh Stromerzeugung
Gridbox: BZ-Laufzeit: 17:40 - 23:00 -> ca. 3,9 kWh

Erich
Hallo Robin,

lese eben deine Nachricht vom 7.5.2020 nochmals durch.

O-Ton Techniker:
der Energiemanager muss auch bei PV nicht auf OFF stehen. Er hätte schon mehrere hundert Anlagen installiert. Und letztes Jahr wurden (aufgrund von diversen Problemen) keine individuellen Anpassungen gemacht oder nachgefragt.

Ich bin seit Anfang des Jahres mit Customer Care in Kontakt. Der Output ist sehr überschaubar:
- bislang wurde nur die Abschaltung der Zirkulationspumpe empfohlen (habe ich gemacht)
- jetzt warte ich wieder auf den nächsten Vorschlag (zwischenzeitlich war die BZ fast 3 Wochen außer Betrieb wg. Fehler)

Fazit:
- frage 10 Viessmann-Ansprechpartner und du erhältst 10 unterschiedliche Antworten
- sehr unbefriedigend
- Produkt hält nicht was mir versprochen wurde

Hallo stgepopp,

an deiner Anlage lag Fehlerbild 12F0 an, wo das Abgas-Zuluftsystem und die bauseitge Gasversorgung ins Visier genommen wurde. Das Update was der Servicetechniker durchgeführt hat, bezieht sich nur auf die Brennstoffzelle. Die Werte vom Energiecockpit bleiben dadurch unverändert. Hierzu wird hoffentlich bald ein separates Update folgen.

Ich weiß nicht welchen Techniker mit O-Ton du meinst, einer unserer wird so eine Aussage hoffentlich nicht getroffen haben. Ist eine PV und ein Stromspeichersystem zusätzlich vorhanden, sollte der Energiemanager deaktiviert auf "AUS" eingestellt sein. Steht der Energiemanager auf einer anderen Betriebsstrategie beispielsweise auf "ökonomischer Betrieb", wird durch den PV-Stromertag tagsüber die Brennstoffzelle in punkto Startpunkt und Laufzeitfenster beeinträchtigt. Der Energiemanager erkennt in dem Fall tagsüber keinen Strombedarf und würde die Brennstoffzelle überwiegend abends erst freigeben, wenn kein PV Ertrag vorhanden ist. Kurzum ist das unsere Empfehlung in dieser Konstellation, die Brennstoffzelle rein thermisch geführt laufen zu lassen.

Das mit dem Customer-Care Kontakt stimmt. Hier hatten die Kollegen bezüglich deiner Beschwerde im März und April schriftlichen Kontakt. In Bezug auf weitere Vorschläge konnte deine Brennstoffzelle bisher doch ganz gute Laufzeiten erzielen. Eventuell könnte noch ein wenig Feintuning betrieben werden was die Reduzierung der Sollwerte und Heizkennlinie betrifft. Wichtig als Freischaltfaktor ist aber grundsätzlich die tägliche Warmwasserentnahme, was positiv auf die Speicherschichtung und somit Startfreigabe der Brennstoffzelle einwirkt.

Mehr geht jetzt in den Sommermonaten nicht, wenn die heizkreisseitige Wärmeabnahme ausbleibt. Die getätigten Versprechungen beim Verkaufsgespräch und die unterschiedlichen Antworten der jeweiligen Ansprechpartner können wir adhoc nicht nachvollziehen.

Beste Grüße Robin
Hallo Robin,

danke für die Infos.

es war ein Techniker von Viessmann. Kannst Du gerne im Einsatzprotokoll prüfen. Es war auch derjenige, der meinen Elektriker falsch instruiert hat bzgl. Stromspeicheranschluss.

Gute Laufzeiten wären für mich über 70%. Alles was darunter ist, ist für mich nicht akzeptabel.
Dass der erste Vorschlag eine Besserung gebracht hat ist für mich erfreulich. Ich warte jetzt aber schon wieder mehrere Wochen auf den nächsten Vorschlag.
Ich möchte auch nochmals deutlich machen, dass ich eine teure Anlage gekauft und für die Inbetriebnahme bezahlt habe.
Für mich sieht die momentane Vorgehensweise sehr nach "Jugend forscht" aus.
Was ich erwarte:
- konkrete Fragen nach meinem Nutzungsprofil (die bisher nicht in der Tiefe gestellt wurden)
- konkrete und konstruktive Vorschläge

Dass im Sommer die Wärmeentnahme geringer ist, ist nachvollziehbar.

Erich
Hallo Erich,

ich kann deine Ungeduld/Verärgerung durchaus verstehen, auch ich erwarte von der Zelle maximal mögliche Laufzeit, aber ...

nach derzeitigem Stand und mit der aktuellen (noch nicht neuesten!!!) Software aus Dez/Jan. 2020 komme ich im Juni auf eine mittlere Laufzeit von gut 14 Std./Tag, das sind rund 60% - sobald es kälter war/ist, liege ich bei 22,7 Std., also fast 95% (Jan-Mai). Ich kann Robins Aussage aus der Praxis nur bestätigen - der Dreh und Angelpunkt ist der WW-Speicher. Derzeit bewegt sich die Temperatur darin oft bei bis zu 55°C - da muss die Zelle abschalten!! An meinem Standort im Norden bei HH - normalerweise eher kühl, hatten wir einige Tage, an denen wir auch nicht "knalleheiß" Duschen mochten (um den Specher zu durchmischen), oder das im Garten unter der Solardusche erledigt haben, so dass nur jeden 2. Tag (kurz) Nachgeheizt wurde. Das wirkt sich gewaltig in der mittleren Laufzeit aus - es waren also viele Tage, an denen problemlos zu den Hauptverbrauchszeiten die Zelle den Strom geliefert hat.

Der aus meiner Sicht einzige Ausweg hin zu längeren Laufzeiten, besteht in einer deutlichen Vergrößerung des WW-Speichers, aber - lohnt sich das ?? Bei der derzeitigen Größe ist für viele Haushalte ein guter Kompromiss gefunden, der die Verwendung des Speicherwassers direkt als WW zulässt. Wird das Volumen deutlich vergrößert geht das sicher nicht mehr und die charmante Lösung - WW langsam mit der Zelle erwärmen und dann aus dem Schichtspeicher direkt verwenden, ist dahin. Das muss dann gegen ein Konzept (Entnahme über Wärmetauscher), dass einen deutlich häufigeren Einsatz der Therme für die Entnahme von WW nötig macht, ersetzt werden!!

Wenn du (wie geschrieben) zusätzlich PV-Module im Einsatz hast, so ist das nach meinen Überlegungen nur dann wirtschaftlich wenn ein E-Speicher als Puffer dazwischen eingesetzt wird. Optimal wäre das ein E-Fahrzeug, aber die aktuellen Ladesäulen unterstützen das nicht - ich stelle mir vor, dass man einen Energielevel angibt, mit dem die benötigten km gefahren werden können und der Rest auch rückgespeist werden kann. Lohnt sich aber auch nur, wenn das Fahrzeug überwiegend an dem Standort steht!!! - sonst müsste ein unabhängiger Speicher herhalten. Bei unserem "Restbedarf" hier von 1000kWh nicht wirtschaftlich, daher habe ich mich derzeit gegen PV-Module und Speichersystem entschieden!! Sollte Vissmann einen kleinen Speicher - ~5kWh als Ergänzung zur Vitovalor zu "keinen Kosten" anbieten, sieht das ganz anders aus!! aber auch dann sind PV-Module zusätzlich vermutlich nicht wirtschaftlich - 3 Monate im Sommer für die dann noch erforderlichen 500kWh/a bringen keine Amortisation!!

Wie weiter oben schon geschrieben - bei mir liefert die Zelle ca. 75% des jährlichen Bedarfs, plus einiges an Einspeisung, da ich die 755W nicht dauernd verbrauche. Das bei vergleichbaren Kosten (nach Abzug aller Förderungen Steuer, Zuschüsse etc.) für einen hochmodernen Wärmeerzeuger - hatte Heizung + WW neu gebraucht!! - Gasverbrauch ist in etwa gleich geblieben und Strom für lau!!!

Keine Ahnung wie dein Beratungsgespräch verlaufen ist, ich wurde sehr sachlich und umfassend informiert, so dass meine Erwartungen derzeit übertroffen werden - mal sehen wie die Lebensdauer und Störungen sich in der Zukunft entwickeln - derzeit läuft die Kiste problemlos - nach 2 Jahren aber auch erwartbar!!

Bei einer für die meisten Installateure völlig fremden und neuen Technik kann die Anlage nicht optimal laufen, wenn sich der Bediener nicht umfangreich schlau macht, wie die Komponenten arbeiten und welche Folgen sich daraus für die Einstellung ergibt. Das wurde bei mir nicht ausdrücklich betont, aber "zwischen den Zeilen" war es durchaus klar. Insofern - ich bin mit Beratung, Installation und vor allem Abrechnungsbetreuung (Zuschüsse, Steuer, Firmengründung etc.) von Energie World Köln sehr zufrieden.

Insofern - die von dir genannten 70% (von was ?? - ich unterstelle mal Laufzeit) sind im Frühjahr/Herbst/Winter kein Problem - bei guter Parametrierung!! Alles was im Sommer über 50% liegt ist super - das ist aber erwartbar und bedingt durch den Aufbau der Anlage (rel. kleiner Puffer/hier WW-Speicher). In jedem Fall lohnt es sich, zum einen sehr genau zu rechnen, bevor eine (zusätzliche) Komponente eingebaut wird. Ich habe große Zweifel, ob sich bei dir die Investition der PV-Anlage so schnell amortisiert wie die der Vitovalor - aber, die liefert eben, wenn die Sonne scheint - und sei es, zusätzlich zur Zelle ins Netz - was kaum Gewinn bringt. Wenn ein E-Auto geladen werden soll, ist diese Technik derzeit (noch) nicht wirklich sinnvoll. Die Zelle liefert zu wenig Leistung (mit 755W bekommst du die 30-50kWh der Fahrzeugbatterie nicht mal ordentlich erhalten!!) und eine PV ist "nur richtig gut" wenn die Sonne scheint - ist dann das Auto auch da ??

In diesem Sinne kann ich nur nochmals appellieren - befass dich mit den "Notwendigkeiten der Einstellungen" - habe ich hier im Forum ausführlich beschrieben - dann wird auch deine Anlage ordentlich Strom liefern - aber eben "nur 755W/h maximal!! Es ist halt nicht wie bei einer "gewöhnlichen Heizung" - wobei auch die nach meiner Kenntnis in den allermeisten Fällen mehr schlecht als recht eingestellt sind!! - Heizkurve, Offset etc. sind halt auch für Heizungsinstallateure keine alltäglichen Begriffe.

Eine KI zur Parametrierung würde an der Stelle Sinn machen, ist aber (aus meiner Sicht) absolut Zukunftsmusik - die auf die Vitovalor zu optimieren rechnet sich nicht bei den Stückzahlen und eine "Universelle KI für Vissmann" ist so anspruchsvoll, dass die erforderliche Rechenleistung heute kaum sinnvoll bereit zu stellen ist. Insofern ist die Optimierungssoftware in der Anlage ein netter Versuch, der aber schon an einer "intelligenten Festlegung der Regeneration der Zelle" scheitert, weil Panasonic das nicht zulässt.

Machs gut und befass dich einmal selbst mit der Parametrierung

Chris
Hallo stgepopp,

wenn die Anlage nach der Inbetriebnahme und Einweisung übergeben wird, sind schon erste Anpassungen in Absprache mit dem Anlagenbetreiber vorgenommen worden. Für das Feintuning ist der Fachbetrieb und der Anlagenbetreiber verantwortlich. Den eigenen Bedarf bzw. die persönlichen Gewohnheiten der Personen die mit unter dem Dach wohnen, kann nur der Kunde selbst bewerten und "step by step" anpassen. In punkto Laufzeiten hast du einen Wärmeerzeuger erworben, der thermisch auf den Wärmebedarf reagiert. Die Vitovalor ist nicht zu vergleichen mit einem Stromaggregat, was anspringt und ohne diverse Systemgrenzen durchläuft. Der folgende Link kann dir ein paar Basics vermitteln. Den Beitrag hat Chris2 ins Leben gerufen, wo auch ich ein Statement zu abgebe. 😉

https://www.viessmann-community.com/t5/Experten-fragen/Update-Vitovalor-PT2/qaq-p/124513

Das mit dem Servicetechniker möchte ich entschuldigen. Hier muss über die entsprechende Schnittstelle passend eingelenkt werden.

Beste Grüße Robin
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