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Vitotwin produziert zu wenig Strom

Hallo Experten,

ich bin seit Dez. 2015 Besitzer eines Vitotwin 300-w Typ C3HC.

Beheizt wird ein Altbau (Bj. 1796), Bruchsteinwände, 3 Vollgeschosse a 100m², Schlechte Isolierung, Bewohnt und somit voll beheizt werden momentan ca. 130m² von 2-3 Personen.

Seit Mitte 2016 produziert die Anlage Strom (Einbau Einspeisezähler).  Mehr wie 850 Watt habe ich nie auf dem Display gesehen... und dies auch gleich gemeldet. Es hat bis September 2017 gedauert bis sich jemand dem Problem angenommen hat... Davor nur Ausreden wie es sei normal und die Anlage moduliert usw.  --->Im Handbuch für die Fachkraft steht ganz eindeutig das sich eine Stromproduktion unter 880 Watt selbst unter schlechtesten Bedingungen(langes Abgasrohr usw.) nicht einstellen sollte.

Seit dem der Viessmannkundendienst mehrfach da war ist jedoch alles noch schlimmer geworden. Jetzt produziert die Anlage nur noch etwa 750 Watt.  Weder Viessmann noch der Heizungsbauer wollen sich jetzt weiter um das Problem kümmern.

Es wurden schon:

-Ringbrenner getauscht

-gebrochener Stutzen des Abgasrohres repariert (Vermutlich kaputt seit dem Einbau)

- uvm.

Auffällig ist nach wie vor die hohe Rücklauftemperatur: Sie ist sehr nahe an der Vorlauftemperatur. Für den Stirlingbrenner ist jedoch eine niedrige Rücklauftemperatur wichtig. Ich vermute also eine falsche Einstellung. Heizkurve zu steil usw. Vielleicht kann mir jemand den entscheidenden Tip geben.

Ich weis mit nicht mehr zu helfen und überlege die Anlage wieder ausbauen zu lassen da die Stromproduktion der Kaufgrund war. 1000Watt Strom +/- Toleranzen, Modulation usw. wurden angegeben. Mit etwas über 900 wäre ich ja schon zufrieden. Nicht aber mit 700-750 Watt.

Frohes Fest und LG

Ralf

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo Corny82,

vielen Dank für deine Rückmeldung.

Das ist eigentlich unglaublich, wie lange sich das schon hinzieht. Für den nötigen Nachdruck an der "Front" werden wir den zuständigen Viessmann Außendienstmitarbeiter kontaktieren. Der Austausch ist unsererseits klar, aber jetzt muss der Fachbetrieb das Ganze noch praktisch umsetzen. 

Beste Grüße °ro

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85 ANTWORTEN 85

Hallo Corny82, wenn der Stirling eine zu hohe Rücklauftemperatur bekommt, liegt das in der Regel an deiner Hydraulik. Wie groß ist denn dein Puffer? Ist der Mischerkreis hydraulisch abgeglichen? Wie steht denn deine Heizkurve?

Hallo Sauerländer,
der Puffer ist ein Vitocell 360 mit 960 Litern Inhalt.
Ein hydraulischer Abgleich wurde gemacht... Ob er richtig gemacht wurde weis ich nicht. Zudem wurde die Heizkeispumpe einmal ausgewechselt.
Ich habe heute die Heizkurve von 1.6 auf 1,18 runter gestellt und beobachte das Ganze jetzt.
Du solltest die Heizkurve soweit runterstellen das die Rücklauftemperatur kälter als 55grad ist. Das sollte im Altbau mit einer Temperaturpaarung von 70 / 55 bei Heizkörpern klappen.
Bei deiner Anlage mit dem Kombipuffer 360M ist es aber auch denkbar das durch eine ständige Warmwasserladung der Vitotwin angefordert wird. Versuch auch mal das Warmwasser auf Max 55 grad zu fahren.
Habe mich bei dem Puffer geirrt: Ist ein 340 M.
An das zu warme Trinkwasser als Ursache für die hohe Rücklauftemperatur habe ich noch gar nicht gedacht... Danke!
Habe es jetzt mal auf 50 Grad eingestellt und werde beobachten.
Ich glaube wir sind dem Problem auf der Spur... Wenn das Ding funktioniert wie es soll wäre das definitv das beste Geschenk.
Frohes Fest

Heizkurve und Trinkwassertemperatur runter stellen hat leider nichts geändert...
Nach dem ich jetzt wiedermal Weihnachten im Heizungsraum verbracht habe glaube ich die Ursache gefunden zu haben!
Ich hatte bisher immer nur den Vitotwinkessel im Visier... Jetzt habe ich mir mal den Pufferspeicher angeschaut und mit der Anleitung verglichen.
Unfassbar: Die "Fachkräfte" des Installateurs haben den Speicher komplett falsch angeschlossen. Den Speicher hat natürlich auch der Viessmannkundendienst nicht genau angeschaut.
Die Spezialisten haben ernsthaft den Vitotwinkessel unten am Speicher angeschlossen wo normalerweise ein Solarmodul als Zusatzwärmeerzeuger angeschlossen werden kann. ---> Der eigentliche Hauptwärmeerzeuger wird anders angeschlossen:
Kesselvorlauf, oben am Speicher ---> Da ist bei mir nichts
Kesselrücklauf, im unteren Drittel des Speichers--->Da ist bei mir auch nichts angeschlossen
Selbst der Heizkreis ist verkehrt herum angeschlossen.
Nur die Warmwasserleitung hängt am richtigen Stutzen. Glückstreffer!?
Das erklährt alle Probleme: Puffer fast gleich warm von oben bis unten, Kesselrücklauf teils wärmer wie Heizungsvorlauf, Trinkwasser heiß wie noch was, Geringe Stromproduktion usw.
2 Jahre lang hat sich das Ding quasi selber geheizt und mich ein bisschen an der Abwärme teil haben lassen...
Jetzt bin ich sauer. Werde den Heizungsbauer gleich morgen anrufen und einbestellen...
Ich bin gespannt auf seine Reaktion und werde berichten.
LG

Hallo Corny82,

unserer Recherche nach wurde die Inbetriebnahme durch deinen Fachbetrieb ausgeführt. Unser Techniker war wegen der Störmeldung 269 erstmalig in 03/2016 an der Anlage. Hier wurde eine Checkliste ausgefüllt, wo auch das angewandte Hydraulikschema in Kombination mit dem Vitocell 340-M aufgenommen und überprüft wurde.

Die Anschlussvariante deines Kombi-Puffers passt auf jeden Fall. In Verbindung mit dem Vitotwin gibt es Sonderschemen, die von den Standardvarianten abweichen. Dennoch ist eine Dauerleistung von 700 bzw. 750 Watt ein wenig dürftig. Hier sollte Dein Fachbetrieb unseren Servicecenter kontaktieren.

Beste Grüße °ro
Hallo °ro,

morgen um 10.00 Uhr kommt der Chef des besagten "Fachbetriebs". Je mehr Wärmebedarf ich habe umso weniger Strom produziert das Gerät. Zum Teil nur noch 600 Watt.... Wenn einer von Viessmann kommen würde sich ALLES anschaut und mir dann sagt das alles richtig angeschlossen ist würde ich es sogar glauben. Leider weigert sich das Servicecenter mittlerweile noch mal zu kommen. Die sagen der Vitotwin ist ok.
Mir ist bekannt dass es unterschiedliche Hydraulikschemen gibt und dass eines auch in der Anleitung markiert wurde. Die Realität hinterm Pufferspeicher (dessen Anschlussschema) hat wohl keiner angeschaut... Warum der Kesselrücklauf zu warm ist (ca. 10 Grad wärmer als Heizkreisvorlauf) konnte mir auch der Viessmannservicemitarbeiter nicht sagen. Dem Viessmannservice kann ich nur noch vorwerfen das er nicht jeden Anschluss am Puffer einzeln kontrolliert hat und auf die Aussage des Heizungsbauers dass hydraulisch alles ok ist vertraut hat. Wie ich eben auch. Der Heizungsbauer hat jetzt meine volle Aufmerksamkeit.

Ich glaube wie gesagt dass der Pufferspeicher falsch angeschlossen ist.... Habe die Anschlussbelegung des Puffers mit der in der Anleitung des Vitocell verglichen und war bzw. bin geschockt: Es ist reiner Zufall das ich noch wärme im Haus ab bekomme. Ich bin zwar Gärtnermeister und kein Heizungsbauer aber das kann physikalisch bzw. hydraulisch so nicht richtig sein.
Ich habe noch mal nachgeschaut und führe das mit den Anschlüssen am Puffer noch mal aus (von oben nach unten):
A) Normal: Kesselvorlauf (vom Erzeuger) --- Bei mir: NIX! Bzw. Überdruckventil + Schlauch zum Ablassen!?
B) Warmwasser.... Passt....Glückstreffer.
C) Da ist auch bei mir ein Fühler, hoffe es ist der Richtige
D) " " "
E) Normal: Heizkreisvorlauf. --- Bei mir: Ausgleichsbehälter!?
F) Normal: Tauchhülse für Speichertemp.sensor 2 --- Bei mir: NIX , muss aber vielleicht nicht unbedingt was drin sein.
G) Normal: Heizkreisrücklauf --- Bei mir: Heizkreisvorlauf !?
H) Da ist auch bei mir ein Fühler, hoffe es ist der Richtige.
K) Normal: Kesselrücklauf (zum Erzeuger) --- Bei mir: Heizkreisrücklauf!?
L) Kaltwasser... Passt... Wieder ein Glückstreffer.
M) Entleerung... Passt auch.
N) Normal: Solarvorlauf. ---- Bei mir: KESSELVORLAUF (vom Erzeuger)!?
O) Befestigung Fühler..... Passt.
P) Normal: Solarrücklauf. --- Bei mir: KESSELRÜCKLAUF

So, dieses Schema hat Viessmann vermutlich nie im Labor getestet. Ich habe kein Solar auf dem Dach(--->Kulturdenkmal) und gehe davon aus dass dann der Anschluss dafür am Speicher auch nicht belegt sein darf... -Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren aber das erklärt für mich alle Symptome:
-Puffer ist von oben bis unten etwa gleich warm.
-Kesselrücklauf zu heiß.
-Je mehr Wärmebedarf umso weniger Strom wird produziert.
- Meistens laufen beide Brenner, egal wie kalt oder warm es draußen ist...
-Trinkwasser, trotz abgeschalteter Trinkwasserproduktion, weit über Soll. Wenn ich die Heizkurve so einstelle wie ich es brauche hat das Trinkwasser gerne mal 80 oder 85 Grad.
Fahre die Heizkurve momentan am Minimum so dass ich gerade so nicht friere (bei Heizkörpern auf Stufe 5). Trinkwasser ist zwar immer noch weit über dem Sollwert aber wenigstens nicht kurz vor dem Siedepunkt... Habe Sorge dass es mir die Ringleitung platzt, da frier ich lieber bissle. -Wasserschaden in 2 denkmalgeschützten Täferstuben brauche ich jetzt nicht auch noch...

Ich behaupte die Anlage hat in dieser Zeit (2 Jahre) doppelt so viel Gas gebraucht wie sie eigentlich müsste (Wenn ich den Gaszähler anschaue befürchte ich eine exorbitante Gasrechnung), und hat nur 2/3 des versprochenen Stroms geliefert.
Von den verschwendeten Urlaubstagen für sinnlose Serviceeinsätze, der Rennerei, dem Ärger und der Zeit die ich gebraucht habe um die Puffersache raus zu finden will ich gar nicht reden.
Sehr ernüchternd. Ich bin geneigt einen Rechtsanwalt einzuschalten und Schadenersatz zu verlangen.
Ich bin jetzt wirklich am Ende. Bauamt und Denkmalbörden rauben mir eigentlich schon genug Nerven und Energie. Ich will eigentlich nur eine funktionierende Heizung, wie alle anderen auch.
Ich werde berichten was der Heizungsbauer dazu sagt.

Grüße

Hallo Corny82,

bei Dir ist der Vitocell 340-M mit 950 Liter installiert. Der Vitotwin wird bewusst an Anschluss N und P (eigentliche Solarwendel) angeschlossen. Der Vorteil davon ist, dass man so eine Systemtrennung realisiert. Auf diese Art verhindert man, dass der Vitotwin durch ungeeignetes Füllwasser (Wasserhärte °dH) negativ beeinflusst wird. Du schaust vermutlich in die Service- und Montageanleitung von Deinem Pufferspeicher. Diese Broschüre ist aber in Verbindung mit dem Vitotwin hinfällig. Nur die Service- und Montageanleitung vom Vitotwin ist zu berücksichtigen. Unter dem Punkt "Montagevorbereitung" wird Deine Anschlussvariante dargestellt. Als Dateinanhang stelle ich Deine Anschlussvariante zur Verfügung.

Beste Grüße °ro

2018-01-04 07_57_32-5672546VSA00003_1.PDF.png
Hallo °ro,

danke für die Unterstützung. Der Heizungsbauer war gerade da und hat sich die Puffer-Sache angeschaut. Das Anschlussschema scheint tatsächlich richtig zu sein, auch wenn es in der Montageanleitung des Pufferspeichers anders dargestellt ist.
Schade, hatte wirklich gehofft das Problem endlich gefunden zu haben.... Also stehe ich wieder am Anfang.

Der Heizungsbauer wird sich wieder mit Viessmann in Verbindung setzen und wieder einen Termin machen. Ich werde vermutlich wieder einen Tag Urlaub verschwenden und es wird vermutlich wieder keiner eine Lösung finden bzw. behaupten es sei alles ok...

Ich bin das Drama so leid... Das ist jetzt der 3. Winter wo das Ding nicht so läuft wie es soll.
Ich hätte mir die 40.000€ für Kauf und Einbau + dem denkmalschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren des Abgasrohrs inkl. Architektenzeichnung und F90-Schacht usw. wirklich sparen können und mir stattdessen 2 Durchlauferhitzer und 5 Elektroheizkörper im Baumarkt kaufen sollen. Für einen schönen Holzofen mit massenweise Brennholz, ein Auto und einen Urlaub hätte es dann auch noch gereicht.

Momentane Stromproduktion: 690 Watt
Stirling- und Zusatzbrenner sind an.

Ich freunde mich schon langsam mit dem Ausbau kurz vor Gewährleistungsende und dem dazugehörigen Rechtsstreit an.
Werde weiter berichten ob diesen Winter doch noch Wunder geschehen...
Grüße
Hallo Corny82,

klar ist, dass Du nur eine funktionierende und vor allem effiziente Heizungsanlage möchtest. Sei versichert, dass wir Deinen Unmut verstehen können.

Die Leistung des Stirlings hängt von mehreren Faktoren ab. Deshalb haben wir noch ein paar Fragen an Dich. Wie ist die Heizkennlinie aktuell eingestellt? Nicht, dass diese zu hoch eingestellt ist und der Spitzenlastkessel hier mit dazu kommen muss. Vor allem, wie lang ist die Stirlinglaufzeit bis die beobachteten maximalen 690Watt erreicht werden?

Dein Heizungsfachbetrieb soll sich bei uns im Servicecenter melden. Ich habe unsere Spezialisten schonmal über Deine Situation informiert.

Beste Grüße °ro

Hallo °ro.

Die Heizkennlinie habe ich heute von 1,3 auf 1,4 mit einer Verschiebung von 0,5 eingestellt. - Ich bekomme sonst die bewohnten Räume nicht über 20 Grad (Heizkörper auf 5). Raumsollwert: 23 Grad. Hatte die Kennlinie schon auf 1,15 eingestellt, was an der Stromproduktion auch nichts geändert hat. Kalt war es dann ja auch.
Wie kann ich mir die Stirlinglaufzeit anzeigen lassen (Codierung)?
-Ich habe jedoch nicht das Gefühl dass die Anlage viel taktet. Ich schaue ca. 10 mal täglich drauf und bei 70-80% davon laufen beide Brenner wobei der Stirling je nach Außentemp. 690 bis 770 Watt produziert... Je wärmer umso MEHR Strom wird produziert. --> Ich vermute weil die Anlage dann insgesamt kühler wird.
Komisch ist auch dass die Leistung seit dem letzten Versuch das Problem zu lösen nochmal weniger geworden ist, davor war der Durchschnitt wenigstens bei etwa 800 Watt. -->Was ja laut Handbuch auch deutlich zu wenig ist. Zitat:" Weniger als 880 Watt sollten sich nicht einstellen".

Zusatzinfo:
a) Das Abgasrohr wurde etwa zur gleichen Zeit um 1m verlängert. - Hab ich aber beim letzten Ortstermin erwähnt.
b) Der Außentemperarturfühler ist nicht an der Nordseite und zu weit unten Angebracht (ging nicht anders). Habe die Korrektur auf -1 Grad eingestellt.

Gruß

Heutiger Stand der Dinge:

- Außentemp. am Sensor: 6,9 °C
- Beide Brenner in Betrieb -->Beobachte seit 1-2 Stunden
- Stromproduktion 700-740 Watt

Codierung:
8310(Kesseltemp.) Soll: 61,2°C Ist: 64,8°C
8314(Kesselrücklauftemp.) Ist: 56,6°C
8360(Stirlingkopftemp.) Soll: 525°C Ist: 432,1°C
8743(Vorlauftemp.) Soll: 48,2°C Ist: 50°C

Weitere Zusatzinfo: Bei dem letzten Notdiensteinsatz (Brenner 2 hat nicht mehr gestartet und es wurde kalt), wurde die Anlage neu gestartet und durch den Notdienst des Heizungsbauers auf Werkseinstellungen zurück gesetzt. Dann ging Brenner 2 wieder. -->Danach wurde der Zusatzbrenner (Brenner 2) trotzdem duch den Viessmannservice getauscht und der gebrochene Stutzen des Abgasrohres durch den Heizungsbauer ersetzt.

Als der Viessmannservice nach dem Einbau des neuen Zusatzbrenners die Anlage hochgefahren hat wurden kurzzeitig 905 Watt produziert und ich habe mich schon gefreut... Ich vermute dass die Ursache hierfür das ausgekühlte System (kalter Rücklauf) war.

- Seit dem wenigstens keine Abschaltungen wegen "Gehäuseübertemp." mehr.

- Die Stromproduktion war ,wie gesagt, davor durchschnittlich bei 800-830 W. Danach wie bereits beschrieben zwischen 690W und 760W (je nach Außentemp)

Gruß

Hallo Corny82,

der Generator erreicht ungefähr nach 15 Minuten Laufzeit seine maximale Leistung, die wiederum von der Rücklauftemperatur abhängig ist. Deine reduzierte Stirlingleistung richtet sich nach den aktuellen hohen Rücklauftemperaturen. Ich vermute, um den tatsächlichen Wärmebedarf zu decken, wird aufgrund der älteren Gebäudehülle eine höhere Vorlauftemperatur benötigt. Wie Du schreibst, muss die Heizkennlinie zwingend auf 1,4 stehen, damit die Räumlichkeiten ausreichend versorgt werden. Der Heizungsfachbetrieb sollte zunächst das Augenmerk auf das hydraulische Rohrnetz nach dem Puffer legen. Eventuell ist hier ein hydraulischer Abgleich sinnvoll, damit die Heizkennlinie einreduziert werden kann.

Wie schon geschrieben, kann sich Dein Fachbetrieb bei den Kollegen im Servicecenter melden.

Beste Grüße °ro
Hallo °ro,

der Servicetechniker hatte ja auch den warmen Rücklauf unter Verdacht. Jedoch ist es sogar dafür zu wenig Stromproduktion.
Siehe Handbuch des Vitotwin Typ C3HC auf Seite 137 (Abb 89). Dort gibt es ja Kennlinien die zeigen wieviel Strom bei welcher Rücklauftemperatur produziert werden sollte. Unter anderem für die schlechtesten Betriebsbedingungen (langes Abgasrohr usw.) die Kennlinie D.
Wenn ich die zuvor genannten Daten anschaue, von schlechten Betriebsbedingungen ausgehe und diese mit der Abbildung 89 vergleiche müsste die Anlage bei der oben genannten Kesselrücklauftemp. von 56,6°C immer noch ca. 890 Watt produzieren....Damit wäre ich ja schon glücklich.
-Leider sind es bei mir nur 700-740W und keiner kann sagen warum.... Hilfe!

Wie schon erwähnt: VOR dem letzten Besuch des Servicetechnikers (Austausch Brenner 2) war die Leistung wenigstens bei um die 800 Watt.
-Das höchste was ich je auf dem Display gesehen habe waren 860 W --> Das war mitte 2016, nach dem Einbau des Einspeisezählers... Es wird immer weniger.

Ich hoffe doch sehr dass mein Fachbetrieb sich bereits an das Servicecenter gewendet hat.... Gesagt hat er beim letzten Termin dass er es unverzüglich macht. -Ich rufe den gleich morgen früh wieder an und hake wieder nach!
Ich werde noch wahnsinnig---> Das geht jetzt so seit 2016!!!
-Die Möglichkeit das ein Servicetechniker kommt ohne das es über den Heizungsbauer läuft gibt es laut Aussage des Servicetelefons nicht... Oder doch?

Beobachte das Display jetzt auch schon wieder eine Stunde:
-Beide Brenner an
-Außentemp. am Fühler: 3,7°
Stromproduktion bewegt sich zwischen 700 und 740 Watt.

Ich muss sagen: Ich bin wirklich dankbar das wenigstens jemand antwortet und sich mein Leid anhört.
Grüße
Ralf
Hallo Corny82,

Dein Heizungsfachbetrieb hat sich bei uns im Service Center gemeldet. Hier werden jetzt Maßnahmen durch die Speziallisten festgelegt. Um weitere Erkenntnisse zu erhalten, wird vermutlich unser Servicetechniker den Generator auf Funktion und Leistung vor Ort überprüfen.

Beste Grüße °ro
Hallo °ro,

Vielen Dank. Ich hoffe wirklich das dieses mal dann die Ursache gefunden wird... So wäre es den weiteren Tag Urlaub den ich dafür nehmen muss auch wert.

Zusatzinfo: Das nachträglich verlängerte Abgasrohr im Hinterkopf behalten (+ 1m wegen Dachfensternähe).

Grüße
Ralf
PS: Ich mach auch Kaffee...
Hallo Corny82,

intern laufen noch ein paar Abklärungen, dann aber wird ein Reparaturauftrag erstellt und der Termin mit Dir über unsere Disposition abgesprochen. Bitte sprich zur Sicherheit unseren Techniker bezüglich des Abgassystems an. Aber der verlängerte Meter wird nicht die Ursache für so einen Leistungsabfall sein.

Beste Grüße °ro
Hallo,

ich hoffe wirklich dass es zeitnah zu einem Termin kommt. Die Anlage läuft meiner Meinung nach viel zu heiß, braucht massenhaft Gas und produziert deswegen auch zu wenig Strom.
Beispiel heute:

- Außentemp. am Sensor: 1,1 °C
- Beide Brenner in Betrieb -->Beobachte wieder seit 1-2 Stunden
- Stromproduktion: ca.710 Watt
- Heizkreisvorlauf (Thermometer): 48°C

-Codierung:
8310(Kesseltemp.) Soll: 67,1°C Ist: 64,7°C
8314(Kesselrücklauftemp.) Ist: 56,1°C
8360(Stirlingkopftemp.) Soll: 525°C Ist: 422°C
8743(Vorlauftemp.) Soll: 54,1°C Ist: 50,9°C

Wenn es zum Servictermin kommt dann bitte etwas Zeit mitbringen und wirklich die GANZE ANLAGE prüfen nicht nur den Vitotwin.

Grüße
Hallo Corny82,

bei dem bevorstehenden Einsatz wird sicherheitshalber ein neuer Stirling-Generator mit eingeplant. Die Abwicklung hierfür braucht aber noch ein wenig Zeit. Wir möchten Dich daher noch um etwas Geduld bitten.

Beste Grüße °ro
Hallo °ro,

das klingt schon mal Sinnvoll. Bitte trotzdem auch die Hydraulik genau anschauen.
Da ich der Sache ja schon seit mitte 2016 nach laufe kommt es auf ein paar Tage auch nicht mehr an.
Ich hoffe wirklich dass die Ursache dieses mal gefunden wird... Ich habe genauso wenig Lust die Anlage ausbauen zu lassen wie der Heizungsbauer diese ausbauen will... -Ich sehe mich aber dazu gezwungen bevor die Gewährleistung ausläuft wenn das Problem nicht zu lösen ist oder keine andere Einigung stattfindet.

Heute habe ich eine SMS von Viessmann wegen dem Termin bekommen, was mich sehr freut. -D.h.: Es geht was.

Grüße
Hallo!

Leider habe ich bisher noch keinen Termin erhalten. Dafür die Gasrechnung und die Rechnung für den produzierten Strom. -Dass muss ich hier Kund tun auch wenn ich die Hauptverantwortung beim Heizungsbauer sehe:

-Gasrechnung: ca. 15.000 kwh mehr als im Jahr zuvor.... 450€.
-Stromrechnung (Produktion): Da darf ich von dem Abschlag den ich vom Netzbetreiber monatlich erhalten habe auch ca. 200€ wieder zurück überweisen.... Und das obwohl der Abschlag so wie so schon nicht besonders üppig gewesen ist und ich deutlich mehr Gas verbraucht habe!
-Stromrechnung (Bedarf): Hab ich noch nicht. Aber ich gehe davon aus das ich aufgrund der mangelnden Stromproduktion mehr aus dem Netz gezogen habe.
Danke! --> Das soll heißen: Ich finde das es wirklich langsam an der Zeit ist diese Anlage in den Griff zu bekommen und sich deswegen mal jemand meldet.

Aber da das jetzt auch nichts ändert… Wieder zur Anlage selbst:

-Ich kann mittlerweile sagen das der hydraulische Abgleich nicht ganz richtig umgesetzt wurde. Ich habe mich eingelesen und mache es mal wieder selbst.... Und im Gegensatz zum Heizungsbauer habe ich es jetzt hinbekommen das die Heizkreispumpe nicht mehr ständig mit Vollgas (22W) läuft sondern auch mal auf 15 Watt drosselt. So wie es sein soll. ---> Dummerweise hat das an der Stromproduktion auch nichts geändert.

-Kann es sein das eine falsche Heizwasserenthärtung eine Ursache für den stetigen Leistungsabfall ist? --->Ich sehe mittlerweile im Bestfall 700Watt auf dem Display. Zudem habe ich erfahren das für den Vitotwin eine Vollenthärtung(HWVE) auf 0° dH benötigt wird. Ich glaube ich habe nur eine Teilenthärtung(HWE). -Bitte um Aufklärung.

-Ich glaube mittlerweile auch zu wissen dass besagtes Anschlussschema des Puffers alles andere als ideal/effizient ist. Es wird normalerweise nur verwendet wenn man den Vitotwin an alte Heizkreise anschließt (Dreck in den Leitungen). Meine Anlage ist komplett neu! Alle Heizkörper und Leitungen inkl. Hausanschluss. - Es gab also keinen Grund für dieses Schema mit einem hydraulisch getrennten Kesselkreis.

Ich hoffe wirklich dass sich jetzt bald mal jemand meldet. -Bevor auch dieser Winter ganz vorbei ist.
Grüße

Hallo Corny82,

wir können Deine Verärgerung nachvollziehen. Bei der aktuell sehr hohen Auftragslage werden sogenannte Kaltanlagen zuerst angefahren und somit favorisiert. Deswegen kann es bei der Terminvereinbarung zu Verzögerungen kommen. Ich habe nachgehakt und mit unserer Disposition gesprochen. Sie werden Dich noch heute kontaktieren und einen Termin festlegen. Dein Fachbetrieb sollte am besten mit vor Ort sein, damit Deine Beobachtungen zusammen analysiert werden können. Nach Überprüfung der Checkliste, die bei der Inbetriebnahme ausgefüllt wurde, ist kein hydraulischer Fehler vorhanden. Der Vitotwin ist mit Absicht auf den unteren Pufferwendel und getrennt vom restlichen Anlagenvolumen angeschlossen worden. Das vermeidet Verschlammungen und Verkalkungen am Vitotwin. Das Füllwasser im Gerätekreis entspricht ebenfalls der VDI 2035. Ich werde den Serviceeinsatz verfolgen und bewerten. Auch Dein Feedback ist mir danach wichtig.

Beste Grüße °ro

Hallo °ro,

danke für die schnelle Antwort. Ich habe heute den Anruf erhalten. Termin ist am 31.1.
Ich bin gespannt und werde weiter berichten. Hoffe das Thema bald abhaken zu können.

Grüße
Ralf
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